Faxgerät zwischen Ubuntu auf einem Dell Latitude E6440 und HomeBox 2 von O₂ gesucht

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MdAyql0

Gast
Gesucht ist ein Faxgerät, mit dessen Hilfe man von Linux aus Dokumente über einen O₂-Router HomeBox 2 faxen kann. Als Linuxvariante wird Ubuntu focal (main restricted universe multiverse, ohne PPAs) auf einem Dell Latitude E6440 genutzt. Eine feste Verbindung zwsichen dem Faxgerät und dem Laptop (z.B. über Kabel oder als Steckkarte) wird einer drahtlosen Verbindung (z.B. über Bluetooth) vorgezogen. Als Router wird O₂-Router HomeBox 2 genutzt, das an einer TAE-Dose der deutschen Telekom hängt; der Router stellt selbst TAE-Dosen zum Anschluss zur Verfügung. Alle Geräte, angefangen mir kleinen USB-Faxmodems bis hin zu großen All-in-One-Faxgeräten (die allerlei sonstige Funktionen haben dürfen), werden in Betracht gezogen.

Früher war fast kein Faxmodem linuxfähig, da große Teile der Funktionalität in Software implementiert wurden. Womöglich haben sich aber die Zeiten geändert; für eine direkte Bezeichnung des Produktes wäre ich überaus dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie oft brauchst du das denn?
Ich würde Fax eher dem Gegenüber abgewöhnen, statt extra ein Gerät hinzustellen...
Falls es nur wenige Seiten sind, lohnt sich ein Blick auf die diversen Dienstleister, wie zB https://simple-fax.de/
Ansonsten habe ich in den letzten Jahren gute Erfahrungen mit Brothergeräten und Linux gemacht.
Dazu vorher auf die Brotherdownloadseite schauen, ob denn für das Gerät wirklich ein Treiber verfügbar ist, außerdem auch mal auf Ebay (oder so) schauen, was Nachfüllpatronen kosten.
Ansonsten fangen einfache Geräte knapp über 100€ an.
 
DE-Mail ist keine Alternative?
 
riff-raff schrieb:
Oder die HomeBox durch eine (gebrauchte) Fritzbox ersetzen
Da bin ich mir unsicher, ob das mit meinem Vertrag „O2 my Home S Flex“ kompatibel ist. Haben denn neue Fritzboxen diese Faxfunktion?
riff-raff schrieb:
DE-Mail ist keine Alternative?
Mit kostenlosem Fax? Auch dann... ab und zu kommt es vor, dass Onlinedienste nicht verfügbar sind (und zwar gerade dann, wenn man sie braucht).
 
ChristianSL schrieb:
Erst nach einem Gerät, und dann nach Treibern schauen ;-)
Hmmm, da steht nichts über Linux-Fähigkeit. Ich fühle mich bei so einem Wust an Geräten überwältigt. Früher machte ich die Erfahrung, dass KEIN Faxmodem linuxfähig wär; womöglich änderten sich aber die Zeiten.
 
Wenn du dir extra ein Gerät hinstellst, dann kommt die Faxfähigkeit aus dem Gerät, nicht aus dem Linux. Den Treiber brauchst du zum Drucken und Scannen.

Und ernsthaft: Fax ist seit 20 Jahren tot, technologisch noch länger.

Edit: Offenbar bringen die Geräte auch eine PC-Fax-Funktion mit, die aber bei aktuellen Geräten vom Treiber auch unterstützt wird. Erfahrung habe ich damit allerdings nicht, da ich vor zig Jahren das letzte Mal faxen musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
ChristianSL schrieb:
Wenn du dir extra ein Gerät hinstellst, dann kommt die Faxfähigkeit aus dem Gerät, nicht aus dem Linux
Früher war es nicht so. Große Teile der Funktionalität eines Faxmodems wurden in proprietäre Software ausgelagert; daher ging fast kein Gerät mit Linux. Wie es jetzt ist, weiß ich nicht.
 
Was ChristianSL vermutlich meint ist, dass man mit einem Fax-Gerät ursprünglich alleine, ohne PC gefaxt hat. Da kann einem Windows, Linux oder der PC an sich egal sein. Das Fax-Gerät wird mit dem zu faxenden Dokument "gefüttert" und schickt es an die Rufnummer.

Wenn du wirklich selten Fax verschickst, würde ich sogar bei der rechnerlosen Methode bleiben. Du musst dich mit keinen Frickeleien am Rechner herum schlagen.

Brother liefert generell Linux-Treiber: https://www.brother.de/support/mfc-j5335dw/downloads
Allerdings weiß ich nicht, inwieweit das auch Fax und nicht nur Druck/Scan umfasst.

Fax direkt aus (irgendeiner) Fritzbox hat meines Wissens nach eine Seitenbegrenzung und zwar nur 2 DIN A4 Seiten bei Verschicken.

Sonst: https://wiki.ubuntuusers.de/XSane/#Fax
Ich gehe davon aus, dass das in Fummelei endet, unabhängig von Linux.
 
riff-raff schrieb:
DE-Mail ist keine Alternative?
Korrekt. DE-Mail ist keine Alternative. Das ist eine Katastrophe die für Privatpersonen mehr Nach- als Vorteile hat.
ChristianSL schrieb:
Fax ist seit 20 Jahren tot, technologisch noch länger.
In deinem privaten Nutzungsumfeld vermutlich ja, sehe ich ähnlich. Aber stell dir vor: Es gibt andere Anwendungsfälle. Die Anzahl der Möglichkeiten rechtssicher ein Dokument zuzustellen ist überschaubar:
  • Einschreiben: relativ teuer und dauert vergleichsweise lange denn Einschreiben +Expressbrief sind nicht kombinierbar
  • De-Mail: Nutzung "kostenlos", technisch fragwürdig und obwohl die Plattform vom Design her rechtsverbindlich sein sollte(!), gibt es bei so ziemlich jedem der handvoll Anbieter einen Aufpreis wenn man eine Versand- und Empfangsbestätigung will, also quasi ein "De-Mail Einschreiben", kostet dann auch nur 0,78€ pro De-Mail versteht sich. Hinzu kommt die relativ geringe Verbreitung abseits von Behörden aber schnelle Zustellung.
  • Fax: Technologisch gnadenlos veraltet aber sehr weite Verbreitung, auch im Ausland. Schnelle Zustellung und Kosten sind überschaubar bis nicht vorhanden je nach eingesetztem Internettarif.
  • Ach ja bei manchen Rechtssachen nutzen die Gerichte und Behörden nicht De-Mail sondern das BeA das wiederum nicht für Normalsterbliche gedacht ist sondern nur für Juristen.
Hab ich was vergessen?
Ja, es wäre schöner wenn es etwas zeitgemäßeres und einheitlicheres als das Fax gäbe wo ich im Zweifelsfall im Urlaub den Stecker ziehe und so nicht garantiert sofort erreichbar bin oder verpflichtet bin den Eingang regelmäßig zu kontrollieren.

@MdAyql0 Roger-Router wurde ja schon genannt, hatte ganz vergessen, dass es den gibt^^. Ansonsten per Webinterface einer Fritzbox mit den genannten Einschränkungen oder eben ein physikalisches eigenes Gerät aber Achtung: Dieses Gerät muss den T.38 Standard/Protokoll unterstützen.
 
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