FB 7590 per DLAN als AP und Dect Client möglich?

Alex0110

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Moinmoin, bräuchte mal euren professionellen Rat.

Ich habe im 1. Stock meine FB 7590, daran angeschlossen sind:

  • schnurlose Dect-Telefone (AVM),
  • jede Menge W-LAN Geräte,
  • per D-LAN (AVM) jeweils, mein PC, Entertainment-Geräte im Wohnzimmer, sowie ein ZigBee-Client (wenn man das so nennt, steuert meine Bewässerungsmagnetventile)
  • und ein Synology-NAS,
halt vieles, was im Laufe der Zeit so anfällt.



Wenn möglich, möchte ich zukünftig die FB 7590 zum Accesspoint UND Dect-Repeater umfunktionieren und alle o.g. Geräte darüber einfach so weiter betreiben. Das Ganze möchte ich mit einer zusätzlichen FritzBox, (geht da z.B. die 7360?), im Keller realisieren, die dann auch per D-LAN mit meiner 7590 verbunden werden soll. Geht das überhaupt so???

Alternative Möglichkeiten, wenn nicht zu teuer, sind erwünscht.

Würde lieber ein Kabel vom Keller in den 1. Stock verlegen, da ich aber durch 2 Zimmerdecken muss, möchte ich mir diesen Aufwand lieber sparen.



Viele Grüße

Thomas
 
Alex0110 schrieb:
möchte ich mir diesen Aufwand lieber sparen.
Mach es, alles andere wird auf Dauer nur "nerven" oder unsauber laufen.
Spreche aus eigener Erfahrung.
 
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Klar kann man mittels PowerLAN nach Belieben Netzwerk durch die Bude jagen - sofern die Elektroinstallation des Hauses das mitmacht und keine Störer im Stromnetz sind, weder heute noch irgendwann in der Zukunft. Letzteres ist selbstredend nie auszuschließen, weshalb PowerLAN grundsätzlich auch die unzuverlässigste aller Methoden zur Netzwerkverteilung ist - heute funktioniert's noch super, morgen stört womöglich schon die neue Lampe im Wohnzimmer das PowerLAN tot. Ganz allgemein ist daher von PowerLAN abzuraten, wenn man andere Möglichkeiten hat.

Alex0110 schrieb:
Würde lieber ein Kabel vom Keller in den 1. Stock verlegen, da ich aber durch 2 Zimmerdecken muss, möchte ich mir diesen Aufwand lieber sparen.
Ich sag's mal so: Wenn man Wert auf Zuverlässigkeit und Performance legt, führt kein Weg an einem Kabel vorbei. Je nach Haus muss man auch nicht unbedingt durch Decken bohren, sondern kann ggfs einen Versorgungsschacht, o.ä. nutzen. Mit entsprechend geschützten Outdoor-Kabeln könnte man auch über die Außendwand gehen, wenn man zB ein kleines Loch durch einen Fensterrahmen bohrt.

Theoretisch könnte man das auch mit einem Repeater-Setup lösen, aber über 2 Geschosse hinweg wird das Ergebnis auch eher mäßig gut sein.
 
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Powerline funktioniert prinzipiell schon, so auch bei mir ins Schlafzimmer realisiert und läuft und läuft und läuft bis es auf einmal NICHT mehr läuft, dann wieder die Büchsen aus den Steckdosen zerren und dann wieder rein, dei Syncen selbständig.
Bei mir betrifft das aber nur eine FireTV-Box, damit kann man leben, aber ganze Etagen darüber verbinden ....
Dazu kommt noch, je weiter die auseinander sind, desto schlechter ist auch das was durchs DLAN durchgeht.
Somit klare Empfehlung, EINMAL Bohrmaschine in die Hand und Kabel verlegt.
 
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Alex0110 schrieb:
Wenn möglich, möchte ich zukünftig die FB 7590 zum Accesspoint UND Dect-Repeater umfunktionieren und alle o.g. Geräte darüber einfach so weiter betreiben. Das Ganze möchte ich mit einer zusätzlichen FritzBox, (geht da z.B. die 7360?), im Keller realisieren, die dann auch per D-LAN mit meiner 7590 verbunden werden soll. Geht das überhaupt so???
Obs geht wirst du nur durch testen herausfinden, den D-LAN ist eine Wundertüte. Wenn ich aber so lese was alles an der 7590 hängt dann würde ich nur auf LAN setzten.

Warum die 7360? Ich würde mind. zu einer 7520 greifen.
 
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Tja, vielen, vielen Dank für die vielen und vor Allem schnellen Antworten, ist zwar leider nicht das, was ich hören wollte, aber so ist das nun mal im Leben.
Werde den einhelligen Rat, Kabel zu verlegen beherzigen 🤕.
Wo ein Gebüsch ist, gibt's auch einen Weg, oder so ähnlich...😉😬

Danke, das es dieses Forum gibt! :heilig:
 
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Alex0110 schrieb:
Würde lieber ein Kabel vom Keller in den 1. Stock verlegen, da ich aber durch 2 Zimmerdecken muss, möchte ich mir diesen Aufwand lieber sparen.
Dieser Aufwand wird allemal geringer sein als den permanenten Ärger, den Du mit unzureichendem WLAN oder DLAN haben wirst, glaubs mir.
 
Wie gesagt: Schau mal ob es im Haus einen Versorgungsschacht oder etwas in der Art gibt. Meistens findet sich sowas und dann ist der Aufwand gar nicht mehr so groß wie befürchtet, weil man nur ein normales Loch in die Wand bohren muss und nicht gleich durch eine dicke Stahlbetondecke. Ansonsten kann man sich auch an einen örtlichen Elektriker wenden, der mit seiner Hilti anrückt und die Löcher durch die Decke bohrt oder man leiht sich für einen schmalen Taler ne Hilti im Baumarkt. Mit einer Heimwerker-Bohrmaschine möchte man sich sowas nämlich eher weniger antun.

Klar ist das erstmal eine Investition, aber auf der anderen Seite sind PowerLAN-Adapter ja auch nicht geschenkt und die muss man eher früher als später gegen neuere Modelle tauschen, während das LAN-Kabel in der Wand auch in 20 Jahren noch taugt.
 
Ja, ich habe schon die Möglichkeit das auf diesem Wege zu realisieren, dachte nur ich könnte mir die Arbeit sparen. Aber auch in Anbetracht dessen, dass hoffentlich in nicht all zu ferner Zukunft bei uns Glasfaser verlegt wird, ist für mich jetzt klar, das es nur eine Kabelverbindung sein kann.
Mir ist Netzstabilität und Störungsfreiheit in diesem Sinne auch wichtiger.
Durch eure „Empfehlungen“ dahin gehend, fühl ich mich jetzt auch auf der sichereren Seite, den Aufwand zu betreiben und den „Hammer“ in die Hand zu nehmen.
Danke nochmal für den Schupps in die richtige Richtung.
 
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Um das vielleicht noch etwas abzurunden:

Wenn du dich für eine LAN-Verkabelung entschieden hast, solltest du es aber "richtig" machen. Viele sind bei sowas geneigt, einfach ein 30 Meter Patchkabel bei amazon zu bestellen und es quer durch die Bude zu legen. Das ist nicht der richtige Weg.

Bei einer festen Verkabelung ist man stets gut damit beraten, Verlegekabel zu nehmen und dieses an beiden Enden entweder auf eine Dose aufzulegen oder ggfs auf ein Patchfeld, wenn man gar mehrere Dosen im Haus verteilen möchte. Damit hat man feste Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit robustem Verlegekabel und kann nach Bedarf mit ausreichend langen Patchkabeln von der Dose auf das Gerät gehen, sei es ein Router, ein Switch, ein Access Point, ein PC oder was auch immer.

Willst du tatsächlich nur die Stockwerke mit einem Kabel verbinden, sollte man wiederum noch einen kleinen Schritt weitergehen und zwei Kabel ziehen und zB Doppeldosen setzen. Der Aufwand ist letztendlich derselbe, man ggfs auch einfach Duplex-Kabel verwenden (zwei Kabel wie wie ne Lakritzschnecke aneinandergeklebt), aber dafür hat man ein Kabel in Reserve.
 
Jupp, danke, genau das ist jetzt der Plan. 2 x Verlegekabel auf Doppel RJ45 an beiden Enden.
 
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