Fedora über NVME SSD an USB 3.2 Gen 2 Booten

riversource schrieb:
Nur der Vollständigkeit halber: mSATA hat mit PCIe nichts zu tun. In dem Fall ist lediglich das physikalische Steckformat (fast) identisch, nämlich M.2. Im Falle eines SATA Geräts mit B Key, bei PCIe mit NVME ist es ein M Key.
Nur der Vollständigkeit halber: ursprünglich gings um die Protokolle die Steckformate spielen ja keine Rolle bei meiner Fragestellung.
riversource schrieb:
Aber noch mal: USB Massenspeicher haben mit NVME oder mSATA überhaupt nichts am Hut. Das BIOS (oder auch Windows/Linux) hat keine Ahnung davon, ob da mSATA oder NVME im Gehäuse steckt. Es sieht einen USB Massenspeicher, und zwar entweder via Bulk Transfer oder via UASP. Ob das BIOS mit NVME Datenträgern umgehen kann, ist vollkommen irrelevant.
Da bin ich mir insbesondere wegen des im Inatek Gehäuse befindlichem Realtek RTL9210B-CG nicht so sicher.....
Zum einen taucht der Realtek RTL9210B-CG explizit in der Systemkonfiguration des Linux auf, wenn angesteckt.
Weiterhin steht bei Realtek:
"The Realtek RTL9210B-CG is a USB (Universal Serial Bus) bridge that combines a USB device with both a PCI Express (PCIe) controller and a SATA controller. Via the PEDET interface of M.2 mechanical, the RTL9210B-CG can auto switch USB-to-PCIe mode, or USB-to-SATA mode."
und weiter
"In USB-to-PCIe mode, the RTL9210B-CG provides the function of a PCIe host. The PCIe host supports NVM Express, which is an interface that allows a host driver to communicate with an NVMe SSD (Solid-State Disk). The NVMe driver is embedded in customized RAM/Rom/SPI Flash."

Beide Laufwerke machen über (USB 3.2 Gen2 10 Gbit/s) 900MB/s die Crucial sogar über 1000MB/s, was via SATA Steuerbefehle ja eigentlich gar nicht geht.

Mir ist schon klar dass es zwischen PC und externem Speicher nur BOT und UASP geben dürfte.

Nur wenn sich das externe Gehäuse immer als UASP bzw BOT Massenspeicher präsentieren würde dann müsste es ja auch immer vom Speicher booten...

Entweder der USB-Controller im Microserver fährt im Falle von USB3.2 Gen2 in einem anderen Modus oder die USB bridge im m.2-Gehäuse fährt in einem anderen Modus (oder sogar beides)... Anders kann ich mir nicht vorstellen weshalb einfach der gefahrene USB Modus darüber entscheidet, dass gebootet wird oder nicht.....

Naja fakt ist dass der Microserver scheinbar nur mit USB 3.2 gen1 (5Gbit/s) über USB bootet und da sind die M.2 Festplatten eigentlich verschwendet..... ich werde nun wohl einfach eine 2,5" SSD mit SATA gehäuse via USB anschließen und bei 500MB/s bleiben und die externen M.2 Festplatten anderweitig benutzen....
 
Zuletzt bearbeitet:
[LAVA]ONE schrieb:
Da bin ich mir insbesondere wegen des im Inatek Gehäuse befindlichem Realtek RTL9210B-CG nicht so sicher.
Lies dir die Zitate noch mal durch: der USB Chip übernimmt die Rolle des PCIe bzw. SATA Hosts, also die, die normalerweise der PC hat. Damit kann der PC sie nicht mehr übernehmen. Der sieht nur noch ein USB Gerät.
[LAVA]ONE schrieb:
Entweder der USB-Controller im Microserver fährt im Falle von USB3.2 Gen2 in einem anderen Modus oder die USB bridge im m.2-Gehäuse fährt in einem anderen Modus (oder sogar beides).
Es ist mit Sicherheit das USB Device, das die Rolle wechselt. Beim USB Host gibt es nur eine Rolle. Und das habe ich ja von Beginn an gesagt.
 
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