Hiho zusammen,
folgendes Problem tut sich mir auf:
Ich bin 20 Jahre jung, seit Anfang des Jahres (notgedrungen) im Berufsleben. Ich habe in einer kleinen Marketingagentur (derzeit ca. 20 Mitarbeiter - mit mir und den beiden GF aber nur 6 in Festanstellung...) erst 2 Monate Praktikum gemacht und wurde dann übernommen. Standort: Sachsen.
Ich habe - auf meine Bitte - einen unbefristeten Vertrag, das zur Info. Also zumindest so sicher es denn irgend geht.
Allerdings habe ich von 18-20 studiert, musste mein Studium dann aber abbrechen da ich weder BaföG noch Unterhalt noch Hartz IV oder sonstiges bekommen hätte. Eigentlich hätte ich auch gerne weiter (eigentlich nicht Informatik) studiert.
Nun stellt sich mir aber trotzdem die Frage, da ich ja im Grunde ohne Ausbildung bin und einen Beruf ausübe, ob es nicht trotzdem angebracht wäre irgendwie eine Ausbildung oder besser ein Studium zu absolvieren. Auf mein derzeitiges Einkommen (kann und will) ich derzeit nicht verzichten, sodass eigentlich nur ein Fernstudium in Frage käme.
Wie seht ihr das, sollte ich das noch absolvieren oder ist in der Branche kein Studium/ keine Ausbildung überlebensnotwendig?
Hinzu kommt, dass ich seit 2008 selbständig mit eigenen Projekten bin, die auch ihre Aufmerksamkeit erfordern und auch einen kleinen Nebenverdienst darstellen. Mein Traum wäre es natürlich damit mehr Erfolg zu haben, aber das erfordert zumindest Zeit und Investitionen.
Noch kurz zu dem was ich tue: Ich bin also Webentwickler und mache entsprechend vornehmlich PHP an großen Projekten mit sehr viel Traffic. Im Grunde auch alleine und ohne Anleitung. OOP und MVCs sind keine Fremdworte für mich, ich programmiere sehr schnell (und tippe auch 700 Anschläge/ Minute) und habe immer eine Lösung für jedes Problem. Insbesondere komplizierte Dinge löse ich schnell und kompliziert, dabei aber trotzdem immer auf (teilweise im Nachhinein, denn erstmal muss natürlich das Konzept stimmen und funktionieren und gefallen) Performance bedacht. Dabei kommen immer wieder Ideen auf die unsere Portale aufwerten und einzigartig machen. Ich lehne mich nicht aus dem Fenster wenn ich sage, dass ich öfter ein Ansprechpartner für meinen Chef bin als umgekehrt und komplexe Probleme *immer* an mich weitergegeben werden, oder ich zumindest zu Rate gezogen werde.
Teilweise übernehme ich die Administration der Linux-Server in Anleitung (d.h. ich leite meinen Chef an - wenn unser externer zu lange bräuchte, etc.) und ich übernehme die Administration des Netzwerkes in der Firma in aller Konsequenz.
Auch wenn meine Berufserfahrung bei 0 war, so hatte ich trotzdem viel Erfahrung in der Entwicklung von Projekten. Da wir immer noch Entwickler suchen habe ich auch oft die Bewerbungen anderer Entwickler auf dem Tisch - und das was ich da zu sehen bekomme lässt mich regelmäßig schaudern - trotz Ausbildung ist da teilweise sehr wenig Wissen vorhanden.
Damit gleich die zweite Frage: Wie seht ihr 2.000 € / 40 Stunden / Gleitzeit / 28 Tage Urlaub? Ich bin der Meinung, dass da schon eine Ecke mehr drin sein sollte, für das was ich leiste, auch wenn ich das höchste Gehalt (abgesehen von den GF) habe?
So, tut mir leid, das war jetzt echt lang. Was meint ihr? Studieren oder nicht? Mehr Gehalt gerechtfertigt oder nicht? Muss man es denn immer am Alter festmachen - wenn man früh angefangen hat.
folgendes Problem tut sich mir auf:
Ich bin 20 Jahre jung, seit Anfang des Jahres (notgedrungen) im Berufsleben. Ich habe in einer kleinen Marketingagentur (derzeit ca. 20 Mitarbeiter - mit mir und den beiden GF aber nur 6 in Festanstellung...) erst 2 Monate Praktikum gemacht und wurde dann übernommen. Standort: Sachsen.
Ich habe - auf meine Bitte - einen unbefristeten Vertrag, das zur Info. Also zumindest so sicher es denn irgend geht.
Allerdings habe ich von 18-20 studiert, musste mein Studium dann aber abbrechen da ich weder BaföG noch Unterhalt noch Hartz IV oder sonstiges bekommen hätte. Eigentlich hätte ich auch gerne weiter (eigentlich nicht Informatik) studiert.
Nun stellt sich mir aber trotzdem die Frage, da ich ja im Grunde ohne Ausbildung bin und einen Beruf ausübe, ob es nicht trotzdem angebracht wäre irgendwie eine Ausbildung oder besser ein Studium zu absolvieren. Auf mein derzeitiges Einkommen (kann und will) ich derzeit nicht verzichten, sodass eigentlich nur ein Fernstudium in Frage käme.
Wie seht ihr das, sollte ich das noch absolvieren oder ist in der Branche kein Studium/ keine Ausbildung überlebensnotwendig?
Hinzu kommt, dass ich seit 2008 selbständig mit eigenen Projekten bin, die auch ihre Aufmerksamkeit erfordern und auch einen kleinen Nebenverdienst darstellen. Mein Traum wäre es natürlich damit mehr Erfolg zu haben, aber das erfordert zumindest Zeit und Investitionen.
Noch kurz zu dem was ich tue: Ich bin also Webentwickler und mache entsprechend vornehmlich PHP an großen Projekten mit sehr viel Traffic. Im Grunde auch alleine und ohne Anleitung. OOP und MVCs sind keine Fremdworte für mich, ich programmiere sehr schnell (und tippe auch 700 Anschläge/ Minute) und habe immer eine Lösung für jedes Problem. Insbesondere komplizierte Dinge löse ich schnell und kompliziert, dabei aber trotzdem immer auf (teilweise im Nachhinein, denn erstmal muss natürlich das Konzept stimmen und funktionieren und gefallen) Performance bedacht. Dabei kommen immer wieder Ideen auf die unsere Portale aufwerten und einzigartig machen. Ich lehne mich nicht aus dem Fenster wenn ich sage, dass ich öfter ein Ansprechpartner für meinen Chef bin als umgekehrt und komplexe Probleme *immer* an mich weitergegeben werden, oder ich zumindest zu Rate gezogen werde.
Teilweise übernehme ich die Administration der Linux-Server in Anleitung (d.h. ich leite meinen Chef an - wenn unser externer zu lange bräuchte, etc.) und ich übernehme die Administration des Netzwerkes in der Firma in aller Konsequenz.
Auch wenn meine Berufserfahrung bei 0 war, so hatte ich trotzdem viel Erfahrung in der Entwicklung von Projekten. Da wir immer noch Entwickler suchen habe ich auch oft die Bewerbungen anderer Entwickler auf dem Tisch - und das was ich da zu sehen bekomme lässt mich regelmäßig schaudern - trotz Ausbildung ist da teilweise sehr wenig Wissen vorhanden.
Damit gleich die zweite Frage: Wie seht ihr 2.000 € / 40 Stunden / Gleitzeit / 28 Tage Urlaub? Ich bin der Meinung, dass da schon eine Ecke mehr drin sein sollte, für das was ich leiste, auch wenn ich das höchste Gehalt (abgesehen von den GF) habe?
So, tut mir leid, das war jetzt echt lang. Was meint ihr? Studieren oder nicht? Mehr Gehalt gerechtfertigt oder nicht? Muss man es denn immer am Alter festmachen - wenn man früh angefangen hat.