News Fliegende Mobilfunkstationen: Telekom bekämpft weiße Flecken aus der Stratosphäre

Hayda Ministral schrieb:
Ein unbemanntes Flugzeug ist eine Drohne, eine fliegende Drohne also ein Flugzeug.
Du hast gerade postuliert das Flugzeuge effizienter sind als Flugzeuge. Möchtest Du gleich vor Scham im Boden versinken oder vorher noch versuchen Dich mit irgendwelchen pseudo-schlauen Sprüchen noch tiefer rein zu reiten? :evillol:
Also aus dem Kontext, was Tzk vorher geschrieben hat "Helikopter (und Drohnen) dürften energetisch noch ineffizienter sein als Flugzeuge... " sollte es eigentlich erkennbar sein, dass er Drohnen und Flugzeuge nicht gleichgesetzt hat.

Dann präzisiere ist es eben für dich noch einmal: die hier im Thread erwähnten Drohnen (lange Tragflächen, keine x-copter o.ä. Dronen) sind effizienter als bemannte Flugzeuge.
 
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Telekom mit einer eigenen Luftwaffe welche EMP Angriffe durchführen kann? Wer hatte denn diese schlaue Idee?
 
Auf diesem Weg will die Deutsche Telekom zukünftig Funkzellen von bis zu 100 km Durchmesser aus einem mit speziellen Antennen ausgerüsteten Flugzeug erzeugen und so sein bestehendes Mobilfunknetz am Boden ergänzen und weiße Flecken auf der Landkarte schließen.

Das müsste sofort untersagt und verboten werden! Das ganze wäre Umwelttechnisch ne Katastrophe
 
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Atkatla schrieb:
Bei einem Radius(!) von 100km deckst du bei ungünstiger Topologie aber eben sehr viele weiße Flecken auf einmal ab, wo du sonst unzählige Masten bräuchtest. Und Piloten brauchst du hierfür auch nicht.
Bleibt nicht zu sehr in Deutschland verhaftet, es gibt viele abgelegene, zersiedelte Gebiete auf der Erde, wo so eine Lösung die Situation verbessern würde, wenn sie mengentauglich (z.B. mit Drohnen automatisiert) umgesetzt werden würde. Nur die Sat-Phonebetreiber werden dagegen sein. ;-)
Ergänzung ()

Du hast weder das Problem, noch den Lösungsvorschlag verstanden. Beim Problem gibt es keinen Ort oder Kirchturm, und beim Lösungsansatz geht es um ein Flugzeug oder Drohne für viele weisse Flecken in einem großen Radius. Und selbst wenn es bei uns wenig Notwendigkeit gibt: die Welt ist größer als Deutschland.
Solange eine Drohne in dieser Höhe nur von Piloten gesteuert werden, darf brauchst du nunmal Piloten
Und die Telekom macht das auch nicht mit irgendwelchen Drohnen, sondern mit realen Flugzeugen geflogen von Piloten, steht so im Text.
Ich glaube die Regionen auf der Erde wo es kaum ne Menschenseele gibt, am A... der Welt, sind der Telekom furzegal, da verdient man nichts und ist auch zu nichts verpflichtet. Bleiben wir doch bitte im Wirkungsbereich der Telekom.
Wieviele weiße haben wir denn allein in DE, ....

www.chip.de_ii_1_2_1_3_8_5_1_9_6_Netztest_2020_Grafik10-94a8b0dcb44df909.jpg
Kein Empfang: Die Telekom hat 1.448 dunkle Flecken. Bei Vodafone sind es 1.932 und O2 hat gar 2.600 Gebiete, in denen Funkstille herrscht. Stand 2020

Soviele Flugzeuge gibt es in DE nicht, um nur annähernd 99% abzudecken. Die geschönten Netzabdeckungsstatistiken der TK Anbieter, weichen doch gerne mal gewaltig von den realen Gegebenheiten ab
 
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Wasserstoff in Flugzeugen find ich nicht unbedingt optimal. Bei normalen Verkehrsflugzeugen mit Kerosin bildet der bei der Verbrennung entstehende Wasserdampf Eiskristalle in großere Höhe. Diese haben einen 3 mal stärkeren Einfluss auf die Erwärmung als das gleichzeitig ausgestoßene CO2. Je höher die Eiskristalle, desto größer wird der Erwärmungseffekt, da sich die Eiskristalle in großer höher länger halten. Jetzt möchte man also in 14km höhe, also höher als Verkehrsflieger, Wasserstoff einsetzen, wo Wasser anfällt. Ich glaube kaum, dass sie es auffangen werden. Also für die Umwelt und in Sachen Erderwärmung wäre es keine gute Sache. Aber Hauptsache wir bringen mal nen pseudo grünen Anstrich mit rein. Die Gründer von dem Startup werden sich dumm und dämlich verdienen, bis das Projekt dann wieder verschwinden wird.
 
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crackett schrieb:
So ein Nonsens kann nur aus Deutschland kommen....
Das dachte ich mir bei Deinem Kommentar. Aus D. kommt weder mehr noch weniger Nonsense als aus anderen Ländern.
Bei all den hetzerischen Kommentaren wünscht man sich ja schon, daß das richtig klappt, nur damit sie falsch liegen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Als ein Funkmast der 628 km^2 Gelände abdeckt die man ansonsten nicht mal mit 50 Masten samt zugehöriger Erdbewegung abgedeckt kriegt? War es das was Du uns mitteilen wolltest?

Wir können ja gern kurz mal rechnen. Auf 628 km² kommt man entweder durhc ein Quadrat mit Kantenlängen 25x25km, oder (mMn sinnvoller) mit einer Kreisfläche mit einem Durchmesser von 28,26 km.

Damit muss also ein Sendemast konkurrieren. Zur Reichweite eines Sendemasts sagt Wikipedia das:
Die Zellgröße beträgt nur wenige Meter im Durchmesser für eine UMTS-Femtozelle, etwa 35 km für eine gewöhnliche GSM-Zelle und das doppelte für dünn besiedelte Gebiete (Küstengewässer). Mit einem Zellenradius von bis zu 150 Kilometer weist das European Aviation Network (EAN) wahrscheinlich die größten Funkzellen aller in Betrieb stehender Mobilfunknetze auf (Stand: 2018).

Die 28 km Zelldurchmesser des Flugzeugs scheinen also gar nicht so sehr über den Möglichkeiten von Sendemasten zu liegen.
Ich würd gern mal wissen wie viel Kerosin (bzw CO2-Äquivalent) bei einem Flug durchschnittlich rausgehauen wird. Flugzeuge haben eine enorm schlechte Bilanz.
 
Matzegr schrieb:
Kerosin bildet der bei der Verbrennung entstehende Wasserdampf Eiskristalle in großere Höhe. Diese haben einen 3 mal stärkeren Einfluss auf die Erwärmung als das gleichzeitig ausgestoßene CO2. Je höher die Eiskristalle, desto größer wird der Erwärmungseffekt, da sich die Eiskristalle in großer höher länger halten.
Vgl https://www.spiegel.de/wissenschaft...faktor-a-9be1cf80-3d77-40e6-86bc-d37a300c2099
Zitat:
Sauberere Emissionen könnten einen Teil der Kondensstreifen-Wirkung abfedern. Die Idee: Wenn die Abgase weniger Ruß enthalten, bilden sich sehr wahrscheinlich auch weniger Eiskristalle. Zitat Ende
Stratosphäre ist höher als der Standardflugverkehr und enthält vermutlich weniger Rußpartikel, wodurch eine geringere Eiskristallbildung vorliegen dürfte. Beides zusammen: Rußfreie Wasserdampfentstehung plus weniger Ruß in der Umgebung sollte nicht zu einer starken Eiskristallbildung führen.
 
onetwoxx schrieb:
Solange eine Drohne in dieser Höhe nur von Piloten gesteuert werden, darf brauchst du nunmal Piloten. Und die Telekom macht das auch nicht mit irgendwelchen Drohnen, sondern mit realen Flugzeugen geflogen von Piloten, steht so im Text.
Hier im Thread wurde darüber geschrieben, wie sowas später mal produktiv aussehen könnte und dementsprechend um die Nachteile von bemannten Flugzeugen, also Piloten im Luftfahrzeug. Dass die Tests mit einem Flugzeug gemacht werden, heisst ja nicht, dass man dass später nur mit Flugzeugen machen würde. Und eine Bodenstation kann mit wenigen Piloten auch mehrere Drohnen steuern bzw. den Autopiloten überwachen.

@Hörbört : hayda hat schon recht, denn da wären ein paar Dinge:
  • der Zelldurchmesser der beschriebenen Lösung ist 100km
  • die Zellgröße von GSM ist sehr groß gewesen im Vergleich zu aktuellen Mobilfunktechnologien, aktuelle bodengestützte Zellen haben meist einen viel kleineren Radius, nicht nur wegen höherer Frequenzen, sondern auch weil du für höhere Datenraten ganz andere Anforderungen an das Signal hast
  • (und das ist eigentlich das Hauptproblem) kannst du niemals mit einer bodengestützten Basisstation topologische Hindernisse aus der Welt schaffen, egal wie groß deine Zelle ist, du brauchst dann entsprechend mehr Basisstationen
 
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Das ganze macht eigentlich für den Alltagsgebraucht nur dann Sinn, wenn man die Masten per Drohnen in der Luft hält UND die Drohnen durchgehend mit selbst erzeugter Solarenergie in der Luft bleiben. Evtl. funktioniert das dann nur am Tag und bei Nacht fliegen die Drohnen zurück in ihr Nest?
 
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Atkatla schrieb:
Hier im Thread wurde darüber geschrieben, wie sowas später mal produktiv aussehen könnte und dementsprechend um die Nachteile von bemannten Flugzeugen, also Piloten im Luftfahrzeug. Dass die Tests mit einem Flugzeug gemacht werden, heisst ja nicht, dass man dass später nur mit Flugzeugen machen würde. Und eine Bodenstation kann mit wenigen Piloten auch mehrere Drohnen steuern bzw. den Autopiloten überwachen.
"Später" bedeutet bei der Telekom, leider oft Jahrzehnte. Wahrscheinlich dient das ganze nur dazu bzgl. der Auflagen der Bundesnetzagentur gut Wetter zu machen um den unrentabeln Ausbau weiter hinauszuschieben, ala "Wir haben was probiert, hat leider nicht geklappt..." und so schlägt man wiederum paar Jahre Stillstand heraus
 
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Ich lach mich schlapp. Ein mühsam und halbseiden versteckter Versuch IMSI-catcher so mobil zu machen das sie ein beliebiges Bodenziel nie verlieren. Funklöchern am Boden kann man - so man das fliegend machen will - mit einem Fesselballon viel einfacher beikommen. Aber die sind ja stationär.
https://de.wikipedia.org/wiki/IMSI-Catcher
 
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Wenn sie die Energie die sie dafür aufbringen bloß keine Glasfaser zu legen mal dafür benutzen würden endlich überall Glasfaser zu legen...
 
Ballon oder Luftschiff ist soweit in Ordnung, aber ich kann kein Kabel zwecks Versorgung oder Fixierung in dem europäischen Flugraum vorstellen. Also, entweder nimmt Energievorräte mit (Wasserstoff, Öl, wie auch immer) und regelmäßig beladen sein muss, oder macht es regenerativ mit der Sonne, aber dann wird es knapp mit der Energie neben dem Antrieb.

Macht ihr doch halbwegs anständig und schafft noch paar Masten bzw. lockerer regulierte Prozesse wäre hier hilfsvoll. Alle haben Rechte, alle wollen telefonieren, surfen, aber die Welt wird platt wenn ein Mast neben uns gebaut wird.
 
onetwoxx schrieb:
Und die Telekom macht das auch nicht mit irgendwelchen Drohnen, sondern mit realen Flugzeugen geflogen von Piloten, steht so im Text.

Die Telekom macht das gar nicht, sie liefern die Telekommunikationstechnik an Board des Flugzeugs, der als experimentelle Plattform der Firma Stratospheric Platforms Limited bereitgestellt wurde.

Ich habe hier bereits einen Link zu der Patentschrift bereitgestellt, mache es aber gerne noch einmal.
1603135599078.png

https://patents.google.com/patent/US20180053991A1/en

Die Telekom kooperiert bei der Lösung wie es bereits im Artikel steht, mit Stratospheric Platforms Limited als Technologiepartner und deren Ziel ist klar definiert. Unbemannte Flugzeuge über eine langen Zeitraum in 15km Höhe fliegen zu lassen.

Getestet wird mit einem normalen Flugzeug, weil man so Erfahrungen sammeln kann und daraus dann ein fertiges Produkt ableiten könnte. Im Echtbetrieb würde dann aber logischerweise niemand mehr sitzen, sondern ein paar Drohnen mehrere Tage an einem festgelegten Punkt herumfliegen.

Ich denke wir sind uns alle einig, dass eine solche Lösung mit bemannten Flugzeugen schlichtweg keinen Sinn machen würde und man diese "Plattformen" eher als Konkurrenz zu Starlink sehen darf.
BACKGROUND TO THE INVENTION
[0002]
High altitude platforms (aircraft and lighter than air structures situated from 10 to 35 km altitude)—HAPS have been proposed to support a wide variety of applications. Areas of growing interest are for telecommunication, positioning, observation and other information services, and specifically the provision of high speed Internet, e-mail, telephony, televisual services, games, video on demand, and global positioning.
 
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Hier wird auch echt nur gemeckert.
 
Na ist doch klar. Balla, Balla! Wer soll den Mist bezahlen? Der dumme Stammkunde? Die weißen Flecken haben wahrscheinlich manche Führungspersonen der Teledumm im Kopf! Dem Krug hätte ich den Witz vielleicht noch abgenommen!
 
[wege]mini schrieb:
Da saßen immer noch Menschen drin, die einfach zu schwer sind, für das, was sie leisten. :bussi:

Über die Materialien, die damals verbaut worden sind, müssen wir gar nicht reden.

Deswegen "[...] mit einer entsprechend modifizierten bzw. umgebauten [...]" :smokin:
Entsprechend auf autonomen Flug umrüsten mit Materialien und Antrieben auf dem aktuellen Stand der Technik 😅 das hätte unter Umständen einiges an Potenzial ^^
 
gottpersönlich schrieb:
Wenn sie die Energie die sie dafür aufbringen bloß keine Glasfaser zu legen
Die Telekom hat bis jetzt am meisten Glasfaser in DE verlegt.
gottpersönlich schrieb:
endlich überall Glasfaser zu legen
Die Telekom wird nicht überall Glasfaser bzw. FTTH legen/bauen. Das ist eine Aufgabe für alle Netzbetreiber.
Wir haben knapp 41,5 Mio. Haushalte in Deutschland. Für das Ende vom Jahr werden 5,5 Mio. FTTH/B Anschlüsse erwartet (https://www.onlinekosten.de/news/24...hluesse-bis-mitte-2020-verfuegbar_222265.html).
Also 36 Mio. Haushalte übrig.

Der nächst größere FTTH Mitbewerber (Inexio/DG) will selbst 6 Mio. FTTH Anschlüsse bauen.

Bleiben 30 Mio. Haushalte.

22 Mio. Haushalte sind ans Kabelnetz angeschlossen. Die Kabelanbieter werden Mittelfristig auch auf FTTH/B aufrüsten. Klar da gibt es wahrscheinlich die ein oder andere Überschneidung, also gehen wir mal pessimistisch von 12 Mio. Anschlüssen aus, die so abgedeckt werden. Bleiben noch 18 Mio. Haushalte.

Die Telekom hat angekündigt ab 2021 jährlich 2 Mio. FTTH Anschlüsse zu bauen.
Wenn sonst kein Mitbewerber ausbaut (was unwahrscheinlich ist) wäre die Telekom bis 2030 durch mit dem FTTH Ausbau.

In der optimistischen Betrachtung (ohne Überschneidungen) wären es 8 Mio. Anschlüsse, welche die Telekom bauen müsste. Damit wären sie bis Ende 2025 durch.
 
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Also ich habe schon in der Brennstoffzellen- und der Mobilfunkindustrie gearbeitet und dieses Vorhaben klingt doch mehr als Leuchtturmprojekt, als ein wirklich ökonomisch und ökologisch durchführbares Projekt.

Für den 24/7 Betrieb kann man kein, egal wie betriebenes, Flugzeug (oder eine Armada davon) in der Luft halten.

Es könnte interessant sein für punktuelle Veranstaltungen oder auch Notfall-Situationen, wo man mal ein Flugzeug oder eine übergroße Drohne in paar Stunden in der Luft kreisen lässt.

Und immerhin erzeugt das ganze PR. ;)
 
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