FreeFileSync als vollwertige Backup Lösung?

Gladiator6

Lt. Commander
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Hallo

Ich benütze für Backups schon länger Acronis True Image, bin aber damit nicht so ganz glücklich. Ich sichere nur mein Datenlaufwerk, nicht die Windows Partition. Habe schon länger eine eigentliche Backup Software gesucht, die den gleichen Funktionsumfang hat wie Acronis, bin aber nicht fündig geworden.

Ich überlege mir deshalb FreeFileSync als Backup Lösung zu verwenden. Was haltet ihr davon? Ist das eine vollwertige Backup Lösung? Ich spreche jetzt nur von Datenverlust aufgrund Festplattendefekt, Brand, Diebstahl etc. Die meisten Daten (Fotos und Videos) ändern nicht allzuhäufig, so dass ich nicht unbedingt einen Dateiversionsverlauf mit den letzten 20 Versionen brauche. Allerdings habe ich relativ hohe Datenmengen (ca. 3TB), weshalb ein manuelles Kopieren auf externe Datenträger nicht funktioniert.

Wer hat Erfahrungen mit FreeFileSync als Backup Lösung?

Danke für eure Tipps.
 
Ich nutze beides.
Meine Workstation (System C: ) wird täglich mit Acronis
​(einmal voll, dann 6x inkrementell usw.) auf eine interne Platte (Daten D: ) gesichert.
Dieses Backup und andere wichtige Ordner (von Daten D: ) werden dann jeden Tag mit FreeFileSync (als Batch-Job) auf meine Synology DS415+ (3x2TB) gesynct.
 
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Zunächst mal - ausgerechnet das Systemlaufwerk wäre es das ich mit TI sicherte: Rohdaten lassen sich mit ROBOCOPY und XCOPY sichern, wenn man will sogar syncen, die Systempartition aber gerade nicht!

Und wenns nicht FreeFileSync ist - ich sichere einiges in der Tat mit RoboCopy und XCopy vollautomatisch ohne denken zu müssen und zu wollen. Und ich sichere (mit Comaprator Pro) explizit meine Nutzdaten indem ich sehe und sehen will was am Ziel neuer oder überzählig ist, ohne jegliche Automatik, nur mit Gehirnpower.

Ob FreeFileSync dir vor dem Auslösen diese Übersicht ordentlich anbietet kann ich nicht sagen da ich bedient bin. Als Reserve habe ich BCompare liegen.

CN8
 
Automatisches Backup kommt bei mir aus 2 Gründen nicht in frage:

1) Ich habe nicht täglich so viele neue Daten, dass sich das aufdrängen würde. Mir geht es insbesondere um Fotos von Urlaub etc. und da kann ich auch alle paar Monate ein manuelles Backup machen.

2) Backup automatisch heisst, dass der Datenträger auf dem gesichert werden soll immer angeschlossen ist wenn das System läuft. Und deshalb ist es eben streng genommen kein Backup mehr. Bei Blitzschlag, Diebstahl, Virusbefall nützt Dir ein solches Backup nichts. Aus diesem Grund mache ich mein Backup auf einen externen Datenträger, den ich nach dem Backup wieder vom PC trenne.

Die Systempartition ist mir sowas von egal. Im schlimmsten Fall muss ich halt ein paar Stunden investieren alles wieder neu aufzusetzen. Bei Windows schadet es sowieso nicht, wenn man ab und zu mal die Altlasten entsorgt; ich setze sowieso mindestens alle 1-2 Jahre meine Kiste neu auf.

Ein RAID ist kein Backup und da ich nicht auf schnellen Zugriff angewiesen bin, ist das für mich nicht nötig.
 
Ich nutze FreeFileSync um mein Datenbestände über das Netzwerk mit einem zweiten PC zu Synchronisieren.
Dieses geschieht im Batchmodus im Hintergrund.
Zusätzlich werden die Daten manuell auf eine externe Festplatte gespiegelt.
Wenn einmal die Daten einmal komplett kopiert sind, werden nur geänderte, oder neue Dateien aktualisiert, alte ggf. gelöscht. Über Filter kann man auch explizit bestimme Dateien ein, oder ausschließen. Wer mag kann auch noch Versionen anlegen.
Das Programm arbeitet nach meiner Erfahrung sehr zuverlässig und läßt sich einfach konfigurieren (Datenpaare und Filter anlegen).
Allerdings belaufen sich alle Daten nur auf einige GB. Änderungen oder neue Daten im MB Bereich.
 
Anmerkung: mir ging es nicht um einen automatisierten Vorgang im Sinne eines Zeitplans (nicht, dass ich nicht den einen und anderen hätte ;)) sondern um einen vollautomatischen Ablauf der Aktion selbst, ohne Benutzereingriff, ohne Benutzerkontrolle.

Persönliche Anmerkung: ja, das Genetationenproblem ist immer im Raum - wäre ja nicht da erste Mal, dass man eine eigene für gut befundene oder von der Anwendung verbockte Änderung doch noch mal zurückrudern muss. Nur: wie viele Generationen will man sichern? Bestimmt wieder mal eine zu wenig :D Deswegen lagere ich immer mal Sicherungen aus und wecke die ein. Für das Tagesgeschäft reicht dann eine Vollatomatiksicherung und eine mit Augenkontrolle. Bemerke ich einen Unfall greife ich sofort aufs Backup zurück, und das ist dann meist doch das »von gestern«.

CN8
 
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