Freefilesync anstelle Synctoy, sowie Konzept Datensicherung/Backup?

bendo

Cadet 1st Year
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Hallo,

meine Datensicherung sah bisher wie folgt aus:
  • Daten (persönliche Dateien, Fotos, etc.) liegen auf dem PC auf einer hierfür verwendeten Festplatte (D: )
  • 2 externe Festplatten (je 2TB; unterschiedlicher Hersteller), die diesselben Daten enthalten und ich manuell monatlich aktualisiere und wechselweise außerhalb meines Hauses lagere.

Frage zur Software:
Zur Aktualisierung verwendete ich bisher Synctoy (in der Funktion "Echo"), damit jeweils nur neue Dateien, Aktualisierungen vorhandener Dateien oder Löschungen auf die externe Festplatte übernommen werden.
An Synctoy gefiel mir die einfache Oberfläche. Nun (auch Umstieg auf Win11) gibt es Synctoy nicht mehr. Wäre freefilesync eine aktuelle Alternative, mit der ich dasselbe gleichermaßen komfortabel erreichen kann?

Frage zum Konzept:
1) Kontinuierliche Datensicherung:
Mir ist schon mal passiert, dass mir eine Festplatte im PC gestorben ist. Da die letzte (manuelle) Sicherung 14 Tage her war, hatte ich einen Verlust. Dank der externen Festplatten war es zwar nur ein kleiner Verlust, aber trotzdem schmerzlich. Wäre es sinnvoll eine zusätzliche, kontinuierliche Datensicherung einzuführen? Wie baut man sowas auf?
Wäre z.B. MyCloud Home hierfür geeignet? Mir ist nicht ganz klar: Ist die erforderliche Software mit enthalten? Oder könnte freefilesny den Job mit übernehmen?
Grundsätzlich möchte ich mit meinen Daten möglichst nicht "nach außen" gehen (Sorge: unberechtiger Zugriff; Kosten)

2) "Backup" vom System?
Ich habe nun einen neuen, nackten PC mit Win11 und Office eingerichtet. Zur Sicherung habe ich manuell Wiederherstellungspunkte erstellt. Ich habe hier schon gelesen, dass man sich auch vom Gesamtsystem, insb. Betriebssystem und installierter Software ein Backup erstellen kann (falls die Festplatte mit dem Betriebssystem, C:, defekt geht). Könnte man damit einen neuen PC/neue Festplatte einfach bespielen und alles ist so, wie es vorher war (ohne langwieriges komplettes neueinrichten)?!

Vielen Dank und Grüße,
bendo
 
Moin, für die Imagesicherung (komplettes System, welches nach HD crash relativ schnell zurückgesichert werden kann) kann ich ashampoo oder acronis empfehlen.

Mit der Software kannst du dann in die Cloud und oder auf eine externe HDD sichern.

Grüße
 
Moin,
ich benutze weiterhin Synctoy unter Win 11. Zusätzlich Ashampoo Backup auf eine externe Festplatte und Google sowie Pcloud... Das funktioniert ganz gut Von Google möchte ich aber demnächst Abstand nehmen.
 
ich hatte viele Jahre auch mittels freefilesync auf eine externe hdd gesichert. Aber dies war mir immer mehr zu umständlich. Stattdessen habe ich eine owncloud Instanz eingerichtet die ich 1x wöchentlich starte und somit alle meine Dateien in einem Verzeichnis "D:\<meinname>" vom Rechner auf eine Netzwerkfestplatte übertrage (spiegeln).
Somit sind alle meine wichtigen Dateien und verschlüsselte Container-Dateien mindestens 2x auf verschiedenen Systemen gespeichert.
Zusätzlich habe ich lokal Duplicati installiert, welches von dem Verzeichnis eine Sicherung auf einer Netzwerkfestplatte erstellt. Von hier aus kann ich komplett Wiederherstellen oder einzelne Dateien aus den letzten Sicherungsständen zurückholen.

Mein DMS mit allen Dokumenten etc. wird separat gebackupt. Hier habe ich eine VM am LAufen wo alles enthalten ist. Darin starte ich dann ein Skript welches Files+DB auf eine separate Backup-Platte kopiert. Die VM läuft auf einer unraid-Instanz im Netzwerk.

Mein Hauptrechner kann also "sterben" und ich habe dann Datenverlust seit dem letzten owncloud Durchlauf oder Duplicati Sicherung (je nachdem was neuer ist). Ich erzeuge jedoch weit weniger Daten wie früher.

Den Weg, die Daten noch zusätzlich extern zu "lagern" gehe ich aktuell noch nicht. Mir bereitet es unbehagen wenn alle wichtigen Dateien auf einem Datenträger (auch wenn verschlüsselt) nicht in meinem Zugriffsbereich liegen. Ich denke hier wäre eine Art "Safe" oder Lagerung irgendwo im Grundstück eine Alternative welche vor Bränden geschützt ist aber dennoch im Zugriff bleibt.
 
Uberhalb schrieb:
Den Weg, die Daten noch zusätzlich extern zu "lagern" gehe ich aktuell noch nicht. Mir bereitet es unbehagen wenn alle wichtigen Dateien auf einem Datenträger (auch wenn verschlüsselt) nicht in meinem Zugriffsbereich liegen. Ich denke hier wäre eine Art "Safe" oder Lagerung irgendwo im Grundstück eine Alternative welche vor Bränden geschützt ist aber dennoch im Zugriff bleibt.
Ich habe eine Festplatte bei meinem Eltern deponiert. Das bereitet mir keinerlei Unbehagen:)
Als Programme nutze ich freefilesync für die Dateien und acronis für das Windows.
Aktuell ist das aber alles sehr amateurhaft und unregelmäßig da ich eine externe Festplatte extra anschließen muss
 
Zum Sichern des Systems nutze ich Aomei Backupper auf externes USB Laufwerk oder SMB Share. Geht bei laufendem Windows. Zum Disaster Wiederherstellen dann einen USB Stick mit Aomei Backupper (Win PE oder Linux)

Daten liegen bei mir ausschließlich auf einem ZFS NAS mit reaonly Snapshot Versionierung (stündlich, täglich, wöchentlich, monatlich mit unterschiedlicher Anzahl). Damit kann ich auf sehr viele Datenversionen direkt zugreifen (versehentliches Löschen, Ransomware) sowie ZFS Z2 (2 Platten dürfen ausfallen). Müssen Daten lokal liegen, würde ich einen geplanten Task mit robocopy aufs NAS machen (stündliches oder tägliches sync)

Sichern des ZFS Pools mit regelmäßiger ZFS Replikation auf ein zweites NAS (und/oder 2x abwechselnd auf Pool auf USB, abgesteckt nach Backup). Damit überlebe ich auch Feuer/Blitz/Diebstahl.
 
Freefilesync benutze ich schon seit langer Zeit, um meine Daten manuell auf 2 externe Platten zu sichern (1 ist jeweils an einem anderen Ort aufbewahrt). Seit Weihnachten verwende ich zusätzlich AOMEI Backupper fürs Image vom System sowie Proton Drive zur zusätzlichen Sicherung der Daten auf die Cloud.
Vorteil von Freefilesync: keine Datenbegrenzung, problemlos anpassbar
Nachteil: manuell zu bedienen
Ich kann Dir nur empfehlen, einige Tools zu testen. Dann merkst Du am besten, was für Deine Bedürfnisse passt
 
sheldon schrieb:
Nachteil: manuell zu bedienen
Ich bediene FreeFileSync (unter Linux) nicht manuell, sondern „automatisch“ in einem Skript. Der Nachteil von FreeFileSync ist, dass es auf der Kommandozeile keine Rückmeldung gibt, was es gerade tut. Hab mich daran gewöhnt. BTW Ich setze es seit Jahren ein, mir gefällt das Programm.
 
Have you tried GoodSync or Gs Richcopy 360, both are great for your requirements
 
sheldon schrieb:
Nachteil: manuell zu bedienen
Das ist gar nicht Notwendig. Man kann die Aufgaben auch als Batchdatei abspeichern und unter Windows als geplante Aufgabe anlegen.
Dann wird der Job so oft automatisiert erledigt wie man möchte (bei mir 3 verschiedene Jobs täglich).
Und über das Icon in der Taskleiste kann man sich den aktuellen Job auch in den Vordergrund holen.
 
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