Freen** mindert meinen Up- und Downstream um die Hälfte

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Scriptkid

Gast
Hallo Freunde,
nach dem ich in der Vergangeheit aufgrund verloren gegangener Synchronisation mehrfach meinem Provider Fehlermeldungen übersandt habe, haben die von freenet beauftragten Monteure der Telekom meinen Downstream von 2.304 kb/s auf nunmehr 1.152 kb/s herabgesetzt. Auch der Upstream wurde bei der vorletzten Störungsmeldung von 449 kb/s auf 254 kb/s und nun auf 191 kb/s reduziert.
Begründet wurde dies mit zu hohen Leitungsdämpfungswerten.
Damals wie heute hatte bzw.habe ich im Downstream 57,1 dBm und 45, 4 dBm im Upstream, d.h. durch die reduzierte Down-und Uploadgeschwindigkeit hat sich an den Leistungsdämpfungwerten nichts geändert.
Daher verstehe ich den logischen Zusammenhang zwischen den Dämpfungswerten und der Reduktion der Übertragungsgeschwindigkeit nicht.
Tatsächlich hatte ich bisher alle 4 Wochen einen kompletten Ausfall, dessen Ursache mir nicht bekannt ist. Mir ist nur aufgefallen, dass ich bei einer Cookieanfrage einer Seite manchmal eine Blockade hatte, die der Samsung Router mit einem "Fenster" wie folgt begründete: Eine öffentliche Seite versucht aus Ihrem privaten Netzwerk Daten abzufordern. Danach brach die DSL-Verbindung massiv bis total ein.
Kann es sein, dass der Router auf sich selbst geroutet hat und dadurch die Störung verursacht wurde?
Die Entfernung zum nächsten Hauptverteiler beträgt übrigens knapp 4 km.
 
Die Leistungsqualität (hauptsächlich Länge aber auch Dicke und Beschädigungen) bestimmt den Dämpfungsfaktor. Der bestimmt, wie hoch man die Leitung maximal schalten kann. Schaltet man mehr als geht, gibt es Abbrüche. Das war bei dir wohl der Fall.
Daher hat man bei dir die Geschwindigkeit etwas runtergesetzt, damit die Verbindung hält.

Wikipedia hat einen sehr ausführlichen Artikel zu DSL.
 
Kurz und knapp: Entfernung zu hoch. Freenet prüft ob die 1000er BB stabil läuft. Wenn nicht, erneut reklamieren mit bitte um Prüfung ob 1MBit garantiert werden kann. Wenn nicht -> AK (Außerordentliche Küdigung). Fertig ^^ (So läuft das bei freenet halt, jeh nach Sachbearbeiter wird auf 1MBit oder auf 768kbps geprüft... unterschiedlich)
 
Aktuelle Firmware auf dem Samsung Router ? Und Sonderkündigungsrecht wird es sicherlich nicht geben , da die Provider sich mit zu absichern und deine Leitung halt am Limit arbeitet.
 
Wenn 1Mbit nicht stabil garantiert werden kann gibt es eine AK, Ich arbeite da... bzw habe ^^ (Habe gekündigt, nicht wurde... ^^)
 
Hallo dMopp,

deine Erfahrungen decken sich weitgehend mit den meinigen bei einem anderen Reseller, dem sogar noch ein Leitungsprovider zur Telekom zwischengeschaltet ist.

Seitdem ich das weiß, melde ich mich zwar beim DSL-Provider, fordere jedoch den/die Hotliner/in nach geduldigem Anhören der Standard-Entstörungspsalmen (oder -hymnen): "Ham wa schon jemacht!" unumwunden auf, einen Techniker zu schicken, der im Dialog mit der Vermittlungsstelle unseren Anschluss optimieren soll.

Das geschah erst letzten Mittwoch (mal wieder): Die Messwerte unseres Internetzugangs waren down- und up-seitig einwandfrei. Bei der Feinjustierung war jedoch noch nie beachtet worden, dass wir nur 330 Meter vom nächsten Knotenpunkt entfernt sind und unsere TAE-Dose kein Dämpfungsglied enthält.

Nach wenigen Augenblicken schien das Problem gelöst, und wir hatten tatsächlich das Vertragsoptimum von ca. 16.000 kBit/sec down und 1052 kBit/sec up. Bloß, seit Sonntag zeigt die Fritz!Box 7170 schon wieder nur ca. 13 MBit/sec. down und knapp 800 kBit/sec up an. Zwar ist die max. DSLAM-Rate konstant bei über 16 MBit/sec., jedoch die max. Leitungskapazität ist eingebrochen, obwohl die Werte für Übersprech- und Leitungsdämpfung im optimalen Bereich liegen.

Wenn's bis morgen nicht von selbst wieder besser wird (was zu befürchten ist), besteht erneut Anlass für ein freundliches, aber bestimmtes Telefonat mit der "heißen Leine".
 
Für den 5-tägigen Ausfall des Telefons (VoiP) und des Internets habe ich um eine angemessene Erstattung meines entrichteten Entgelts gebeten. Dazu war freenet in der Vergangenheit immer bereit.
Ferner habe eine außerordentliche Kündigung des Vertrages erklärt und mich auf Nr. 10 Punkt 4 der AGB berufen. Danach ist eine vorzeitige Kündigung insbesondere möglich, wenn der Provider die versprochene Vertragsleistung nur zu einem kleinen Teil erbringen kann. Daran ändert auch nichts, dass manche meinen, es heiße ja bis zu XXXMB/s. Das vereinbarte Entgelt steht bei einer Minderleistung von über 50% in keinem angemessenen Verhältnis zur Gegenleistung (Bereitstellung einer DSL-Leitung zur Kommunikation).
 
Diesen "Regeln" müssen sich die Billigheimer wohl oder übel unterwerfen, um am Markt nicht einzubrechen.

Vergangenes Jahr erhielten wir für 2 Monate "intermittierenden Internetbetriebs mit VoIP" ca. 200,-- € an Support- und Tarifgebühren erstattet. Dazu genügte das Einsenden einer Kopie der detaillierten Einzelverbindungsnachweise an die Rechnungsabteilung.

Jene "...bis zu nn MBit/s"-Formulierung ist für mich so lange redlich, wenn im Schnitt 80% der zugesagten Leistung erbracht wird. Pannen sind bei diesem Gewusel von Providern, Vermittlungsstellen und Anschlusssystemen unvermeidlich. Aber wer keine Spitzentechniker (oder zu wenige davon) beschäftigt, hat halt sehr schnell die A****-Karte gezogen und muss mit außerordentlichen Kündigungen "wegen nicht erbrachter Leistungen" rechnen. Zum Nachweis druckt man einfach die Log-Datei der Verbindungs- und Leistungsdaten aus.
 
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