News Fritz!Box: AVM untersagt Verkauf von gebrauchten Routern

Man kann sogar als Privatmensch die Firmeware auf "Original" umbranden. Das ist mit ein bisschen Geschick und können quasi Sekundensache, ohne irgendwas zu öffnen oder sonstige. Die Box wird aber dadurch ja nicht schlechter. Völliger Quatsch wie dort argumentiert wird.
 
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Leute, bevor ihr euch hier aufregt, sortiert doch erst einmal die Fakten und davon haben wir zu wenig!

Jetzt mal unabhängig davon, dass ich verstehen kann, wenn man einen guten Ruf hat und auf einmal spielt so ein Fernost-Laden eine Firmware auf... an einem Router, einem zentralen Gerät für den gesamten Traffic im Hause.

Außerdem wissen wir nicht, ob es nicht sogar sein kann, dass teilweise defekte Geräte an Provider vergeben wurden, weil bestimmte Funktionen ja sowieso nicht Verwendung finden sollten, ähnlich wie AMD aus Quadcores damals einfach Triplecores gemacht hat, weil ein Kern Grütze war.

Mir fallen noch mehr Argumente ein, aber in der Kurzfassung macht AVM im Regelfall vieles richtig und liefert gerade dem unbedarften User einiges für sein Geld.
 
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An den ehemaligen Mietboxen wird doch nicht nur die Firmware geändert? Seriennummer etc.. muss doch auch eine andere sein, sonst schaltet z.B. Vodafone die nicht frei, da ja noch als Mietbox eingetragen?
 
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Hauro schrieb:
Die Kabel-Anbieter verkaufen also die zu Sonder-Konditionen erworbenen Router, für die sie auch den Support bieten müssen, der von AVM für diese Router nicht inkludiert ist. Die Kabel-Anbieter verkaufen diese Router an Woog und der macht daraus Release-Versionen, für die AVM jetzt den Support bieten soll, der aber nicht einkalkuliert wurde. Dieses Geschäftsmodell kann für AVM nicht funktionieren, es rechnet sich doppelt für die Kabel-Anbieter und Woog.
Genau so sehe ich es auch. Nicht AVM ist hier der Buh-Mann!
 
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Vor allem, es ist ja kein Plagiat. Sondern Original hardware + Original Software, die beide auch noch zueinander kompatibel sind. Da zu behauten, dies wäre ein Sicherheitsrisiko, ist doch dasselbe wie zu sagen, die direkt so verkauften Geräte wären in gleicher Weise unsicher :confused_alt:
 
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Ich hoffe für den Markt, dass AVM damit nicht durchkommt.
Gerade jetzt, wo aktuell über Vodafone / Unitymedia nichts ausgeliefert werden kann.
Wartezeiten bis zu 16 Wochen, und funktionierende Teile liegen auf Halde? Die haben den Knall nicht gehört!

Da ich massive Probleme mit der ConnectBox habe (ständige Verbindungsabbrüche, Deauth), wollte ich mir gestern eine FB Cable mieten. Über VF Und UM ist nichts zu machen...
 
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Moep89 schrieb:
Es ist gut für den Provider, den Händler und den Käufer. Nur AVM verkauft dann eine neue Box weniger, aber AVM verkauft doch nun wirklich genug Geräte.

Warum sollte es gut für den Provider sein?
Wenn die [befreite/eigene] Box Dienstleistungen zur Verfügung stellt welche der Kunde beim Mietgerät kostenpflichtig hätte freischalten sollen...?
Und Kontrolle über den Endpunkt verlieren - gut für den Provider? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet: (Zitat eingefügt)
Auch wenn ich es begrüße wenn funktionsfähige Hardware weiterhin genutzt werden kann find ich die Sache selbst sehr dubios. Auf heise.de steht dazu...
So bot zum Beispiel der Provider Unitymedia, der mittlerweile zu Vodafone gehört, seinen Kunden eine Sonderedition der Fritzbox 6490 Cable zur Miete an – im weißen statt roten Gehäuse, mit Unitymedia-Logo zusätzlich zum Fritzbox-Schriftzug und mit veränderter Firmware. Von diesem Modell kaufte Faber Ende 2019 tausende Exemplare über Zwischenhändler, nicht direkt von Unitymedia. Dann bereiteten seine Mitarbeiter die Boxen auf: Sie reinigten sie, entfernten das Unitymedia-Logo und spielten eine andere Firmware auf...
Hier wird also deutlich mehr gemacht als nur ein Standardmodel umzuflashen. Und wer weiß unter welchen Geschäftsbedingungen diese Boxen ursprünglich an die Provider verkauft wurden. Ebenso das die Dinger anschließend noch über Zwischenhändler laufen bevor sie der besagte Store an den Endkunden veräußert. Hier scheint an drei Stationen Geld verdient zu werden ohne das eine erkennbare Leistung dafür erbracht wurde. Darüber wäre ich als Gerätehersteller auch nicht erfreut.

Ein AVM-Bashing erscheint mir ohne die detaillierten Hintergründe zu kennen jedenfalls zu voreilig.
 
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Weyoun schrieb:
Genau so sehe ich es auch. Nicht AVM ist hier der Buh-Mann!
Für welche 2-5 Jahre alte Box wird denn hier Support, ausser in Form dringend benötigter automatischer Updates geliefert? das beschränkt sich zu 99% auf Updates und zu 1% auf Probleme, die in den Endkunden Geräten in gleicher Weise vorhanden sind.
Aus meiner Sicht ist der Hersteller für die Funktionsfähigkeit der Geräte verantwortlich. Wenn AVM eine Firmware verbuggt, ist es doch nicht plötzlich legitimiert zu sagen, "Ich biete nur Endkunden den Support an um den selbstproduzierten Code-pulp zu fixen". Also etwas, das ja schon im Vorhinein nicht hätte sein sollen. Und selbst dann, wo wäre der Mehraufwand? Also bitte. Das ist zu 99% gewollte Obsoleszenz und zu 1% Vertragsgeschwurbel
 
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Ich habe es auch hier schon oft geschrieben, ich wünsche mir freie Router für freie Bürger.

Es muss doch möglich sein, dass man diese gebrauchten Router ganz normal erwerben kann, AVM müsste so oder so neue Firmware-Versionen releasen, da spielt es doch keine Rolle wie viele Geräte im Umlauf sind??

Aber für mich ist das ein klassischer Bumerang, man sagt man ist an Nachhaltigkeit und Umwelt (Gret. Thunb.) interessiert und bewirbt seine Produkte damit, aber wenn es um den entgangenen Rubel geht schmeißt man dann diese Werte über Bord.

Ich sag nur: "Wasser predigen, Wasser saufen"!
 
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Auch wenn ich den Ansatz von AVM verstehen kann, könnte man hier schon lockerer sein. Die Box ist von 2016, heißt der generelle Software Support wird von den Jungs aus Berlin eh nicht mehr so ewig laufen.

Außerdem können sie aus Garantie Sicht her 'ne ruhige Kugel schieben. Wenn ich den Bericht richtig verstanden habe, handelt es sich bei den "Woog Boxen" um Provider Boxen, wo die Firmware geändert wurde. Grundsätzlich sollte in Berlin doch eine entsprechende Datenbank existieren, wo per Seriennummer geguckt werden kann, ob es eine Provider Box oder ein Retail Artikel war.

Provider Box mit Retail Software --> in Art und Güte geändert --> keine Garantie mehr. Die Kosten im Gewährleistungsfall müsste eh Woog als Händler tragen.
 
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Traurig dass AVM nicht selbst einfach refurbished Geräte wiederverkauft sondern erst anderen Firmen auf solche Ideen kommen, denen man dann auch noch Steine in den Weg legt.
 
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Hauro schrieb:
Nein, wie geschrieben war der Support nur für alle Router eines Kabel-Anbieters und nicht für Einzel-Personen. Ist eine völlig andere Kalkulation.
Was genau meinst du denn mit Support? Softwareupdates entwickeln sie sowieso und die Garantie von 5 Jahren kann man auch mit Branding nutzen. Zumindest bei den Boxen von 1&1, habe ich selbst schon getan.
 
Woog setzt einzig die Variable im Bootloader, die angibt von welchem Netzbetreiber die FritzBox stammt, auf AVM.

Da wird nichts an der Software selbst angepasst. Weder von den Providern, Woog oder AVM. Je nach Variable sind halt unterschiedliche Funktionen freigeschaltet...

So sehr ich die AVM-FritzBoxen schätze, hier gehts AVM einzig ums Geld. So eine Kabelfritzbox kostet richtig viel Geld - und wenn man noch keinen Wert auf DOCSIS3.1 legt, ist die 6490 halt die beste und preiswerteste Option - die 6590 kann nämlich nix besser, was in der Realität relevant ist (4x4 MU-MIMO statt 3x3 MIMO, schnellerer VPN und mehr DOCSIS-Downstreamkanäle), ist aber viel teurer. Die 6591 kann gegenüber der 6590 nur eins besser: DOCSIS3.1. Und die 6660 zeichnet sich auch nur durch 802.11ax-Unterstützung gegenüber der 6591 aus, dafür aber nur mit 2x2 MU-MIMO..

Zumal AVM für die gebrauchten FritzBoxen nicht einen Cent sieht. Da ist es AVM nur recht, wenn die durch die Tatsache, dass das keine offiziell freien FritzBoxen aus Privateigentum sind, eine Angriffsfläche haben.
 
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G00fY schrieb:
Traurig dass AVM nicht selbst einfach refurbished Geräte wiederverkauft[...]

Vielleicht tun sie das ja? Wer sagt uns, dass sie die Geräte nicht aufbereiten und als Neuware an den Handel verkaufen?

Da kriegen die 5Jahre Herstellergarantie ein richtiges Geschmäckle, wenn meine Vermutung stimmen sollte (habe leider keine belastbaren Quellen hierfür).
 
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Wird Zeit das dieser unsägliche Sonderweg bei den Kabelboxen ein Ende hat!
Erst sträuben sich die Provider bis zum letztmöglichen Tag gegen die Routerfreiheit
und lassen dann baugleiche Boxen mit unterschiedlicher Firmware verdongeln.
 
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Ein heikles Thema ... Ehrlich gesagt hoffe ich das AVM den Streit gewinnt, denn so fällt nur ein Händler für „wiederaufbereitete“ Hardware weg, der Vorgang des Firmware-Patch‘es bleibt für den Privatkunden aber erhalten, sollte AVM verlieren befürchte ich ehr das sie die Firmware nicht mehr öffentlich zur Verfügung stellen und somit ein einfaches Patch‘en nicht mehr möglich ist.
 
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Man bekommt bei solchen Meldungen Angst um meinen Lieblingsrouterhersteller AVM.

Einen wirklichen zweiten Standbein hat sie nicht. Man sieht wie sie unter der Vielfalt und Geschwindigkeitsentwicklung der Internetzugänge ächzt. DSL, VDSL, Vectoring, LTE, Kabel, DOCSIS 3, DOCSIS 3.1, Glasfaser. Dann wandern einige mangels Performance und Features in Richtung pfSense ab.

Jetzt muss man noch erfahren, dass "lumpige" 20.000 Gebrauchtrouter die beim Wechsel von DOCSIS 3 auf DOCSIS 3.1 in den Gebrauchtmarkt fließen nicht unter dem RADAR segeln sondern eine ernsthafte Bedrohung darstellen die man mit den schwersten verfügbaren Geschützen bekämpfen muss als ginge es ums Überleben...

Da hätte ich mich lieber mit den Kabelanbietern zusammengesetzt und ein Verfahren bei der Aktivierung ausgearbeitet die ihrerseits restriktive Politik in Sachen Routerfreiheit fahren wohl wissend, dass ihre Technik anfälliger ist gegen ein amoklaufenden Router als Doppelader. Damit wären ein Teil dieser Geräte "unschädlich" gemacht. Der Rest der als Switch, WLAN AP zum Einsatz kommen, nun, da muss der Nutzer halt selbst für Sicherheit sorgen falls Fritzboxen in dieser Nutzungszenario ein Problem bekommen sollte.
 
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Richtig so, die Boxen werden zu anderen Konditionen verkauft und damit muss man leben. Hoffe sie kommen damit durch.
 
Kobe schrieb:
An den ehemaligen Mietboxen wird doch nicht nur die Firmware geändert? Seriennummer etc.. muss doch auch eine andere sein, sonst schaltet z.B. Vodafone die nicht frei, da ja noch als Mietbox eingetragen?
Gute Frage, ist die Seriennummer nicht im EPROM hinterlegt und lässt sich somit nicht (ohne UV-Licht) löschen und somit ändern, ob steckt sie im EEPROM oder gar im FLASH und kann nach Belieben geändert werden? Bei Netzwerkkarten war es früher mal so, dass die MAC-Adresse "fest verdrahtet" war, aber mittlerweile ist wohl (leider) vieles möglich.
 
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