Fritz-Box -Datenverlust bei Stromnetztrennung?

KEIN IT'ler

Lieutenant
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Hallo

Ich habe einen simplen Speedport-Entry als DSL-Router.

Diesen trenne ich ab und zu vom Strom-Netz, um ihn mal von angestautem Datenmüll zu befreien,
denn ich habe gelesen das man das bei Routern ab und an mal tun sollte.
Ob das bei Routern neuerer Generation zu trifft weiß ich nicht.

Kann ich das gleiche auch bei einer Fritz-Box (neuere Modelle) tun,
ohne dort alles immer wieder neu einrichten zu müssen (z.B.FAX-Dienst,...)?

DANKE
 
Die Daten bleiben. Ist aber eigentlich auch egal, weil du im Notfall ein Backup einspielen kannst.

Den Router neustarten, wenn er keine Probleme macht ist wohl auch eher sinnfrei.
 
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Hi,

Natürlich kannst du den Router vom Strom trennen ohne Datenverlust.
Macht aber eigentlich keinen Sinn. Welcher Müll sollte sich da ansammeln ?

LG
 
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Welcher Datenmüll sollte sich dort ansammeln ?
Hast du mal die Gegenprobe gemacht und den Router einfach dauerhaft laufen lassen ? Hast du Nachteile erlebt ?
 
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Wie gesagt habe das mal vor längerer Zeit gelesen,
das DSL-Router auf ihrem Speicher "eine Art von Temp-Dateien" anlegen,
die irgendwann Routerfunktion verlangsamen (können).

Wahrscheinlich ging es da um heutige "Steinzeit"-Router...:D
 
Das einzige was sich ansammelt dürften die Log-Files sein. Die kannst Du aber auch einzeln löschen ohne den Router neu zu starten. Und langsamer sollte er deswegen auch nicht werden.
 
Es gab eine Zeit da waren Memory-Leaks ein Thema, sprich allokierter Speicher der nie wieder freigegeben wurde, letztlich Programmierfehler. Durch immer knapper werdenden Speicher wurde ein Computer dann mit der Zeit langsamer, da der Auslagerungsspeicher dann zwangsläufig größer wurde.

Mit besser werdender garbage collection ist das Problem meines Wissens inzwischen weitestgehend im Griff.

Das Sprichwort "reboot tut immer gut" gilt für mich vorbeugend trotzdem noch, allerdings nicht jede nacht sondern alle paar Monate wird das NAS und der Router neu gestartet. Ob es wirklich nötig ist ?
 
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Die einzigen Daten die du "verlierst" sind die Statistiken und Logs, also vermutlich das, was die alten Router mit der Zeit langsam gemacht hat :)
Wenn du also nachsehen willst wie stabil dein DSL läuft solltest du das vor dem Neustart machen.
 
Gut bei einer Fritzbox kann man sich die Daten (Logs usw.) per E-Mail zuschicken lassen. Dann kann man alles aufheben. Hat was, dann kommt man Fehlern schneller auf die Spur.
Router vom Stromnetz nehmen nachts, das habe ich auch gemacht bis ip kam. Dann konnte der abkühlen und brauchte keinen Strom. Bei ip geht das nicht mehr, weil man dann nicht mehr telefonieren kann.
Konfig Daten bleiben gespeichert. Das mit dem Datenmüll ist Unsinn, es geht vielmehr um WLAN und Autokanal. Der startet beim Neustart immer wieder neu. Führt aber meist zu nix, außer zu falscher Kanal-Wahl.
 
wood4 schrieb:
Wie gesagt habe das mal vor längerer Zeit gelesen
Du solltest nicht alles blind glauben was du liest. Genau das ist nämlich die Ursache für allerhand Unsinn, der durch die Weltgeschichte geistert - bis hin zur Flat Earth Society. Wenn du von denen etwas liest, glaubst du es doch auch nicht, oder etwa doch?

Wenn mehrere unabhängige Quellen davon sprechen, kann man dem schon Glauben schenken, aber nicht, wenn das nur irgendein Vollpfosten in einem öffentlichen Forum geschrieben hat. Da nehme ich dieses Forum und auch mich selbst nicht aus, weil du bitte generell Aussagen von anonymen Nutzern auf öffentlichen Plattformen wie Facebook und Co und eben auch computerbase.de bitte mit einer gewissen Vorsicht genießt.

Abgesehen von Log-Files kann sich bei einem Router eigentlich kein "Datenmüll" ansammeln. Wobei auch die Log-Files als rolling log angelegt sind oder zumindest sein sollten. Dabei wird im Falle eines Falles alles gelöscht/überschrieben was hinten über fällt. Wenn ein Firmware-Entwickler heutzutage noch unkontrolliert Log-Files speichert bis der Speicher voll ist, gehört er an die Wand genagelt.. ;)

Ansonten fallen beim Router eigentlich kaum Daten an. Die NAT-Zuordnungstabelle enthält nur Live-Daten zu aktiven Verbindungen und wird somit spätestens dann bereinigt, wenn die Verbindungen inaktiv sind und vom Timeout geschlossen werden. Der interne Switch hat seine ARP/MAC-Tabelle, die mit ihren mehreren Tausend Einträgen genug Platz hat, um in einem Heimnetzwerk gefühlt 10 Jahre ununterbrochen gefüllt zu werden. Und selbst diese Daten werden üblicherweise regelmäßig bereinigt, sei es durch Überschreiben oder durch simples Altern und anschließendes Löschen.
 
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