Gehäuse für SSD mit gesicherter Stromversorgung auch bei Lastspitzen?

A

askling

Gast
Sich selbst externe SSDs zu bauen ist ja leider fast ein bisschen Lotto. USB3 schafft es nicht immer genug für Lastspitzen zu liefern. Mit den neuen USB standard gibt es zum Teil ja deutlich mehr als die 900 ma von USB3.

Nun sind die ganzen neuen USB Standards so dermaßen bescheiden gemacht, dass man schon einen hohen Aufwand treiben muss um sicher zu sein, dass alle Steckplätze den wirklich den gewünschten Standard haben.

Ich überlege daher gerade, ob es einen zuverlässigen Weg gibt, z.B. ein Gehäuse mit eigener Stromversorgung, oder ob man leider auf Fertiglösungen setzen muss, welche ja meist entsprechend dimensioniert das es auch bei 900ma keine Probleme geben kann?

Bevor die Empfehlung kommt :-) , ganz konkret geht es um externen, schnellen Speicher per USB für ein Macbook an einen stationären Arbeitsplatz, 1gb LAN ist zu langsam. Ich hatte dabei SATA SSDs im Kopf, das reicht völlig aus.
 
SSD in ein externes Festplattengehäuse mit eigener Stromversorgung

wieso denkst du so kompliziert
 
askling schrieb:
die Lastspitzen bei SSDs übersteigen zum Teil den USB3 Standard
Deshalb ja
sTyLzYo schrieb:
mit eigener Stromversorgung
Also eine zusätzliche Stromversorgung, nicht nur über USB!

Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich glaube, ein vernünftiges Gehäuse sollte schon reichen. Habe noch nicht gehört, dass ne externe SSD an USB 3.X zu wenig Strom bekommt.
Ergänzung ()

askling schrieb:
Lastspitzen bei SSDs übersteigen zum Teil den USB3 Standard
Grad mal fix geschaut. Also die MX500 ist mit maximal 4W angegeben. USB 3.0 mit MINDESTENS 4,5W, also wenn der Controller im Case kein Stromfresser ist, dann sollte es keine Probleme geben. Außerdem haben sämtliche Teile Kondensatoren eingebaut, die solche Lastspitzen abfedern können und die MX500 hat auch Power Loss Protection!

In Deinem Link steht übrigens auch:
Holt schrieb:
Natürlich sind die Werte absoluter Worst-Case
 
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Ich schließe meine USB-Platten an dem netzteilgepufferten Hub an.
https://geizhals.de/fsp-nb-h-series-nb-h-110-pna1100101-a2073903.html?hloc=de
Alles was 2,5" hat (Festplatten, SSDs) läuft da einwandfrei.
Auch 3 Stück gleichzeitig, ist kein Problem wenn sie Stundenlang Daten schaufeln.
Mit dem Teil läuft ein Mini PC, der vorher mit einem 65 Watt Netzteil lief. Das wurde immer sehr heiß. Das FSP bleibt kühl und hat zu keiner Zeit Spulenfiepen.
 
@ElGonzoJa aber es geht doch genau um den Worst-Case. Also mir reicht es nicht wenn es in 99% funktioniert und ich in einem 1% einen Fehler beim Schreiben habe weil die USB-Platte rausfliegt. :-)
 
ElGonzo schrieb:
Habe noch nicht gehört, dass ne externe SSD an USB 3.X zu wenig Strom bekommt.
Ich schon, das ist nicht unbekannt
Grade wenn gleichzeitig gelesen und geschrieben wird und dann der SLC-Cache ausgeht und direkt auf TLC/QLC geschrieben werden muss ist dann plötzlich die Platte weg und der Kopiervorgang für die Katz

Am besten ist dann die SSD eine Sekunde später da, Windows so konfiguriert dass sich der letzte geöffnete Ordner wieder öffnet und du glaubst die Kopie wurde erfolgreich erstellt wo in Realität nur eine beschädigte Dateileiche liegt.

ElGonzo schrieb:
Grad mal fix geschaut. Also die MX500 ist mit maximal 4W angegeben.
Tjoa, meine ältere 5210 ION 7.68TB hat auf dem Schild 5V 2.5A stehen (bei der neueren sind es 'nur noch' 1.7A)
Du kannst nicht alle SSDs über einen Kamm scheren
 
Dann muss er wohl ein ein Gehäuse mit Netzteil benutzen, wie das Fantec DB-ALU31A.
Das ist zwar 3,5", aber da kann man auch 2x 2,5" SSDs einbauen
 
Unter der Annahme, dass das Gehäuse auch 5V bereitstellt und nicht nur 12V zusätzlich zu den 5V vom USB-Anschluss durchschleift.
 
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Rickmer schrieb:
Du kannst nicht alle SSDs über einen Kamm scheren
Ich habe doch ziemlich klar eine bestimmte (MX500) SSD angesprochen. Was ich damit sagen will ist, dass wenn man vor Abbrüchen Angst hat, sollte man einfach mal auf die Werte der SSD gucken, die man nutzen will. Wie du hier von der MX500 auf ALLE SSDs kommst ist mir wirklich rätselhaft. Klar findet man irgenwelche
Rickmer schrieb:
SSDs, die Probleme machen. Wir reden hier aber wohl über aktuelle Consumer Hardware.

Wie gesagt, da es der absolute worst case ist, der hier anscheinend zu 100% ausgemerzt werden muss, halte ich es für völlig daneben bei so sensiblen Daten überhaupt über USB zu arbeiten! Da ist die Wahrscheinlichkeit wohl größer, dass du selbst mal an nem Kabel hängen bleibst o.ä.

Naja egal die Antwort wurde ja bereits in Post #2 gegeben!
 
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