Wenn nur ein Gerät im Internet aktiv ist, dann teilt sich nix auf - Switch hin oder her. Ein handelsüblicher Switch kann alle Ports voll mit 1 Gbit/s versorgen. Das ist deutlich höher als die Verbindung des Routers zum Internet. Heißt: Der Switch hat keinerlei Einfluss, weil er durch die Internetverbindung nicht annähernd ausgelastet werden kann. (1 Gbit/s = 20x 50 Mbit/s).
Bleibt also die "Aufteilung" der WAN-Verbindung, also vom Router zum Provider, die 50 Mbit/s. Ist nur ein PC im Netzwerk aktiv im Internet unterwegs, wird er am Router auch die volle Bandbreite bekommen. Kommt ein zweites Gerät dazu, wird die Bandbreite geteilt. Allerdings nicht zwangsläufig fair. Internetverbindungen sind deutlich instabiler als netzwerkinterne Verbindungen. Parallele Datenstreams eines Geräts, Pings, Paketverluste, etc. können dazu führen, dass ein Download am PC (zB Updates) den Großteil der Leitung einkassiert, während für das Smartphone kaum noch was zum Surfen übrig bleibt.
Für solche Szenarien gibt es QoS (=Quality of Service). Dabei wird bestimmer Traffic bevorzugt, zB normaler http(s) Traffic damit man weiterhin mit 10-20% der Leitung surfen kann, während der Rest für den Download zur Verfügung steht. QoS ist in Consumer-Routern aber meist nur rudimentär implementiert, wenn überhaupt.