Gibt es Professionelle Schutz gegen PC-Viren

Glaubt Ihr dem Zeitungsartikel


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EaglePipe

Lt. Commander
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Zitat aus der BNN

"Stuttgart/Bonn (dpa). Mit einem europaweit einzigartigen Projekt sagt die Bundesregierung der Virenlast auf privaten Computern den Kampf an. Schon in der ersten Jahreshälfte 2010 sollen PC-Nutzer auf die Hilfe einer Beratungsstelle zurückgreifen dürfen,
mit der sie ihre Rechner daheim von Computerviren befreien können.

Herzstück der Beratungsstelle soll ein rund 40 Mitarbeiter starkes Call-Center sein. Zunächst sollen die Besitzer infizierte Rechner im Internet eine Seite ansteuern, auf der Reinigungsprogramme die Viren ausmerzen. Erst wenn diese Schritte erfolglos ist, soll das Call-Center per Telefon eine Anleitung zur Virenbekämpfung geben.


Was haltet Ihr davon, ich denke das dies nicht funktiniert.
 
Eine Zeitungsente ist es sicher nicht.

Und theoretisch würde das garantiert auch funktionieren. Nur ob das den Usern und Datenschützern so recht ist, wenn deren Netzwerkverkehr analysiert wird, das ist fraglich. Aber auch hier gäbe es ein juristisches Schlupfloch, wie heise erklärt; nämlich wenn die Provider die Analyse mit "zum Schutz der eigenen Systeme" rechtfertigen würden.

Sinnvoller fände ich aber Hardware auf Seite des Kunden, die die Analyse übernimmt, und z.B. wie ein Anti-Virenscanner aktuell gehalten wird; z.B. mit IP-Adress-Listen, die mit Botnetzen zusammenhängen.

So eine Art Router, dessen Firewall nicht nur nach Regeln funktioniert (aber alles zulässt, solange es regelkonform ist), sondern den Traffic ähnlich wie eine Anti-Virensoftware analysieren kann.
 
Im internet sind große Firmen/Konzerne/Regierungen fast immer unterlegen.

Ein großes Projekt ist so behänig und langsam, dass die Profis, die die Viren bauen eh immer schneller sind.

Ich finde das sogar fast schon gefährlich. Die Leute werden sich drauf verlassen, dass die ja eh alles ausmerzen und auf jeden sprechenden Elch klicken der die Kreditkarten Daten haben will.
 
Es gibt doch meistens noch mehr Probleme, nachdem der Virus/Trojaner/Malware entfernt wurde. Habe fast täglich mit Virenbefallenen Rechner zu tun. Die löcher, die Trojaner reissen sind ja vielemals dadurch auch nicht behoben was einen erneuten Schädlingsbefall wieder ermöglicht.
@Schweinweltname
Es gibt doch schon viele Profifirewalls die mit integrierten Antivirenengines den Traffic scannen. Astaro, Fortygate e.t.c.
 
The-Heinz schrieb:
Ich finde das sogar fast schon gefährlich. Die Leute werden sich drauf verlassen, dass die ja eh alles ausmerzen
das Argument hab ich in den letzten Tagen häufiger gehört.
Aber es kann doch gar nicht sein, dass jegliche Schutzmaßnahmen, die einem von einem Programm oder dritten abgenommen werden, zu Leichtsinn und Fahrlässigkeit führen.

Besser, die Leute verlassen sich drauf und werden im Ernstfall dann tatsächlich auf eine Infektion aufmerksam gemacht, als es gar nicht zu merken. Außerdem sollen ja Leute, die ihren Schutz nicht erhöhen, bestraft werden können; z.B. durch Sperrung des Internetszugangs.

Die User kann man weder durch einfache Aufrufe und auch nicht durch Aufklärung ändern. Es bleiben nur solche Maßnahmen, durch die sie zu Sicherheitsverhalten gezwungen werden. ... und alle, die eh für ihre Sicherheit sorgen (und den Rechner so virenfrei halten), werden von diesen Bemühungen ja nie etwas mitbekommen.
Valkosh schrieb:
@Schweinweltname
Es gibt doch schon viele Profifirewalls die mit integrierten Antivirenengines den Traffic scannen. Astaro, Fortygate e.t.c.
wie teuer ist denn sowas? Und sind die in eine Hardware integriert, oder sind das Software-Firewalls?

Aber für den normalen User wäre das vermutlich eh übertrieben (aber wenn die nur ein paar zig euro kosten, dann her damit :D. Könnte ich mich bestimmt für begeistern)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht wie das in Deutschland ist, in der Schweiz z.b. Cablecom ermahnen die User schriftlich auf allfällige Trafficgenerierende Malware/Trojaner. Man hat dann ein gewisses Zeitfenster in welchem das Problem behoben werden soll. Danach muss man sich an eine gewisse interne Stelle des Providers melden und die ausgeführten Massnamen erläutern.
Falls man es ignoriert werden die einem den Zugang sperren oder das Abo verfrüht auflösen.

Die Firewalls selbst sind schon recht teuer. Das zweite Problem ist noch, dass man für die Abos der Virendefinitionen auch bezahlen muss und das ganze sich dann im Tausender Bereich befindet. Daher nicht wirklich interessant für Homeuser. :-) Die Engines sind, soviel ich weiss, modulbasierend auf der laufenden Software. Ist ja meistens eine Form von Linux auf den Firewalls.
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich ja Süß, 40 Mann in nem Call-Center die tun mir jetzt schon leid, arme Schweine es reicht mir ja schon die Fragen zum Thema Virus auf CB zu lesen ... Aber das soll den ne Beratungsstelle sein ? was wollen die machen ? TeamViewer anschmeißen und mit HiJackThis! die Viren selber löschen ? alles andere halte ich für wenig wirkungsvoll bin ich ja mal gespannt, ich glaube ich rufe die Leute dann mal an :-D
 
@XRJPK
Die verschicken ein Standard How-To welches die Neuinstallation von Windows beinhaltet.
Gibt dann sicherlich nur eine Schlaufe für den First Level Support, welche damit beschäftigt ist auf den Second zu warten, welcher auch beschäftigt ist, weil der Third mit 5 Mann/Frau dauerstress hat :)
 
.... ist wieder mal ein klassisches Projekt von Politikern die an sich keine Ahnung haben, aufgrund von Profilierungs-Notstand aber auf biegen und brechen etwas durchsetzen was nix bringt ausser gigantischen Kosten!

Der Witz an der Sache ist aber, dass Viren, Würmer und Trojaner ja vorallem aufgrund der Politiker eine Chance haben auf jeden privaten Rechner zu kommen. Ich erinnere nur mal an die allseits bekannten Lücken die nicht geschlosser werden dürfen, da die Geheimdienste darauf bestehen, um selbst Zugriff haben zu können!

Einfach nur lächerlich........
 
Wenn das kommt in D, dann ruf ich da mal hin an und stell mich als dummer User :) Nur so zum Spaß, um zu hören, welche Maßnahmen die vorschlagen, um Viren zu bekämpfen :D

Ich wette, die Top 3 der Ratschläge werden sein:

- Installieren Sie eine Internet-Security-Suite, am besten die von Norton. Die gewinnt immer bei Deutschlands großem Internet-Security-Suiten Vergleichstest von Chip oder ComputerBild, den Expertenmagazinen (:D)

- Nutzen Sie den aktuellen Internet-Explorer 8, IE5 und IE6 sind nicht sicher

- Formatieren Sie Ihren Rechner und installieren Windows neu
 
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Das ist doch nur ne kostenlose DAU-Hotline für Leute ohne Freunde.
Typische Planetopia-Kucker halt.

Aber so aus Spaß werde ich da mal anrufen und paar mehr oder weniger komplizierte Fragen stellen.
So Accesspoints von diversen Rootkits o.a.

Entweder hocken da die Bundesscriptkiddies oder Hausfrauen, ich bin gespannt.
Ah, fast vergessen, ich bin ja Österreicher. Schade.

Zum Thema:
Nein, gibt es nicht.
Selbst wenn man davon ausgeht dass es kein Inernet mehr gibt, dann verbreiten sich Maleware eben über andere Datenträger die alternativ zum Informationsaustausch genutzt werden.
Also nein - es wird niemals so etwas wie "Schutz" geben. Antivirenprogramme bzw. Security Suits sind immer wie gebrauchte Kondome anzusehen. Ein Zweischneidiger Gummi oder sowas.

~ Markus
 
Schön wie hier immer über Sachen fabuliert wird, ohne irgendwelche Fakten zu kennen. :rolleyes:
Der Witz an der Sache ist aber, dass Viren, Würmer und Trojaner ja vorallem aufgrund der Politiker eine Chance haben auf jeden privaten Rechner zu kommen.

aber Hauptsache immer schon Verschwörungstheorien auspacken, das ist besonders wichtig. :freak:

Das Konzept wurde vom BSI erarbeitet und die haben dort deutlich mehr Ahnung, als unsere selbsternannten Experten hier im Forum.
 
Stimmt ja gar nich!

Nein aber ernsthaft.
Durch den Bundesschäuble ehh Trojaner und co. können fundierte Ratten befallene Rechner abfangen.
Oder wie wäre es damit: Man kopiert die Routine desselbigen und setzt sie - ausgenommen aus allen Definitionslisten dieser Welt - unentdeckt ein.
Es gibt viele neue Möglichkeiten :)

~ Markus
 
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Typische peinliche Aktion von technisch unwissenden deutschen Politikern. So kann man das kurz und knapp zusammenfassen.
40 Mitarbeiter für Deutschland? Sowas von unrealistisch und bestes Beispiels das das Projekt nur halbherzig umgesetzt wird.
Das einzige was dagegen hilft ist Eigeninitative der Computer Besitzer.
Letztendlich kostet das Projekt nur massig Steuergelder und dient wieder nur dazu das die jeweilige Partei die das umsetzt positiv in der Presse erwähnt wird.
 
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