Gigabyte GA-P35-DQ6 ungeahnter Stromfresser?

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michael1993

Gast
Hallo zusammen,

ich hab ein Problem mit der BIOS-Baterie meines Gigabyte GA-P35-DQ6. Ich habe das Problem, dass die Spannungen der Baterie extrem schnell abfallen. Die erste Baterie (KTM, die beim Mobo dabei war) hielt "nur" 7 Monate und hatte dann nur noch 2,0V Spannung. Dann hab ich von nen Freund eine neue bekommen (eine Varta), die hatte 3,2V und jetzt nach einen Monat ist sie schon wieder leer, hab sie zwar noch nicht gemessen, aber beim Booten kommt dann immer das Gigabyte Logo und mit den ganzen Features des Boards, die ganzen BIOS-Einstellungen gehen verloren und das erste Anzeichen ist immer das die Uhr falsch geht. Ich habe alle Geräte an einer Steckerleiste, die ich immer über die Nacht ausschalt und wenn ich sie anlasse ist das Problem nicht. Könnte es einen anderen Stromfresser, wie das W-Lan geben, das die Baterie leersaugt? Mein System findet ihr auf SysProfile in meiner Signatur.

Ich hoffe ihr könnt mir schnell helfen.
 
Lass doch einfach die Steckerleiste über nacht an. Auf die paar Watt und € kommt es auch nichtr an. (Auf dauer sicher billiger als immer wieder ne neue CMOS Batterie)
 
Je nach verbauten Komponenten und den Einstellungen kann es durchaus sein, dass diese von der Batterie mit einer Erhaltungsspannung versorgt werden (müssen).

Das durch das Abschalten via Kippschalter einer Steckdosenleiste oder hinten am NT und durch das erneute Anschalten und dem damit verbundenen Stromstoss ggfs. sogar noch mit einer Stromspitze versehen schon das ein oder andere NT und/ oder Motherboard dabei "in die ewigen Jagdgründe geschossen" wurden, ist dir sicherlich bekannt.

Bei mir verbraucht der PC im heruntergefahrenen Zustand keine 10 W - also um einiges weniger als ne kleine Mini-HiFi-Anlage oder sonstiges was man so im StandBy lässt. Das ist es mir Wert bevor ich mir mein Mobo oder NT "schiesse".

Ganz abgesehen davon, dass die Komponenten länger leben wenn sie mit StandBy-Spannung versehen werden, als dass sie andauernd ihre Ladung verlieren (z.B. bei den Elkos) und wieder aufgeladen werden müssen.
 
OK danke für eure Hilfe, dann muss ich wohl die steckerleiste übernacht anlassen
 
AMDUser schrieb:
Je nach verbauten Komponenten und den Einstellungen kann es durchaus sein, dass diese von der Batterie mit einer Erhaltungsspannung versorgt werden (müssen).
Nein.

Bei mir verbraucht der PC im heruntergefahrenen Zustand keine 10 W - also um einiges weniger als ne kleine Mini-HiFi-Anlage oder sonstiges was man so im StandBy lässt.
Naja, die meisten Geräte haben einen StandBy-Verbrauch von unter 1W. Bei einem normalen PC mit allen zusätzlichen Geräten wie Lautsprecher, Monitor, Drucker, Scanner im StandBy hat man locker mal 30W.

Das durch das Abschalten via Kippschalter einer Steckdosenleiste oder hinten am NT und durch das erneute Anschalten und dem damit verbundenen Stromstoss ggfs. sogar noch mit einer Stromspitze versehen schon das ein oder andere NT und/ oder Motherboard dabei "in die ewigen Jagdgründe geschossen" wurden, ist dir sicherlich bekannt.
Gut das dir sowas bekannt ist. Die Dinger sind dafür gebaut, denn beim Einstecken in die Steckdose kommt es zu dem selben Problem. Wenn man nicht gerade wieder den größten Fern-Ost-Müll hat (ja auch die guten Geräte kommen aus Fern-Ost, kosten aber mehr als der Müll), dann gibt es auch keine Probleme.

Zum eigentlichen Problem: Schwer zu sagen, woher das kommt. Es kann natürlich sein, dass die Batterien bereits neu nicht richtig voll waren (aber unwahrscheinlich wenn es schon die zweite Batterie ist) oder ein defekter CMOS-Baustein verbaut wurde. Außerdem wäre interessant wie du die Spannung gemessen hast, per Multimeter oder per BIOS. Denn im BIOS könnten auch Kontaktprobleme zum Spannungsabfall führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spannung hab ich mit einen Multimeter gemessen, ist zwar nicht besonders hochwertig, aber müsste aussagekräftig genug sein.

Wie kann man im BIOS die Spannung der Baterie messen, wusste garnicht, dass das möglich ist?

Und ob ein Baustein defakt ist kann man ja auch schleucht herrausfinden, oder?

Ist aber schon komisch das Problem, denn eigentlich sollte ja so eine Baterie mehrere Jahre halten und vergleichbare Probleme hab ich auch nicht gefunden.
 
Meistens kann man im BIOS bei PC-Health-Setup auch die Batterie-Spannung ablesen, allerdings meist noch ungenauer als mit einem 4€ Multimeter von Aldi ;)
Komisch ist das auf jeden Fall, bei meinem alten Rechner hat die Batterie über 6 Jahre gehalten und auch dieser Rechner war immer von Strom, wenn er ausgeschaltet wurde. Außerdem versorgt die Batterie wirklich nur das CMOS und keine weiteren Geräte, so dass eigentlich nur die Batterie oder das CMOS als Fehlerquelle übrig bleibt.
 
@ Simpson474

dann solltest du dir mal anderen Fernost-Müll einbauen.

Wie gesagt, bei mir im heruntergefahrenen Zustand verbraucht der PC bzw. das NT nicht ganz 10 W aus der Steckdose - ist mehrmals mit verschiedenen Geräten verifiziert worden.

Dass MBs oder NTs gerade dann beim Einschalten in den Tod gerissen werden, wenn man nämlich keine StandBy-Spannung auf dem System lässt, ist nicht wirklich etwas neues.
Dazu gibt es Fundstellen im www "wie Sand am Meer"
 
Kann durchaus sein, dass der PC nicht mehr als 10W braucht, aber wenn du in deinem System weiter gehst, dann darfst du auch den Bildschirm, die Lautsprecher, Drucker und Scanner nicht einfach an der Steckdosenleiste abschalten und damit kommst du locker auf 30W.

Sämtliche Netzteildefekte, die ich bereits vor mir hatte, waren durch Fernost-Müll verursacht und nicht durch das Einschalten des Netzteils per Steckdosenleiste (zumal die Dinger auch während dem Betrieb hochgegangen sind). Mein eigenes altes FSP hat bis zur Ausmusterung garantiert 1000x Einschaltvorgänge per Steckdosenleiste hinter sich und wurde dann voll funktionsfähig aufgrund mangelnder Leistungsfähigkeit getauscht. Auch der Nachfolger hat schon wieder einige Schaltzyklen drauf und auch keine Probleme. Auch im Freundes- und Bekanntenkreis schalten alle den Rechner per Steckdosenleiste aus und auch hier noch keine Probleme.
 
Jetzt habe ich das Problem, dass der Rechner nicht mehr bootet. Wenn ich ihn starte kommt wieder das Gigabyte Logo, dass sonst nie kommt und nachdem kommt dann "CMOS checksum error - Default Loaded" dann kann man zwischen 5 Profilen wählen, wobei zwei belegt sind. Wenn ich einen der beiden auswähle, kommt dann "A disk read error occured", dann soll man Strg+Alt+Enf drücken, dann startet er neu, aber dann ist es wieder das selbe Spiel. Was soll ich tun, Mainbaord ausbauen und auf Garantie einschicken?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ka, was du für Profile meinst? Ich geh' mal davon aus, dass du Windows-Bootmanager-Profile meinst?!

Dann solltest du nach dem BIOS-Reset ("CMOS checksum error - Default Loaded") erstmal ins BIOS gehen und alles einstellen. Ansonsten wundert es mich nicht allzu sehr, dass das Betriebssystem nicht so ohne weiteres booten kann - wenn Prozessor und RAM falsch getaktet sind oder falsche Multiplikatoren haben und vorallem die IDE/SATA-Controller sonstwie konfiguriert sind.

Wenn du das alles wieder richtig im BIOS einstellst, dann sollte auch Windows wieder booten.
 
Wenn ich ins BIOS gehe und alles einstelle, muss er ja wieder neustarten und nachdem ist wieder alles weg.

Und von den Profilen hab ich mal ein Foto gemacht.klick
 
Ok, ich fürchte, das Board ist dann wirklich langsam nen Garantiefall, außer du hast irgendwo anders noch nen Kurzschluss auf'm Motherboard oder im Gehäuse, der dir das BIOS-resettet bzw. die Baterie leer gesaugt hat.
Ka, ob nen BIOS in der Regel nit sogar ohne Batterie die Sachen so lange speichern kann wie es Strom aus der Steckdose bekommt?!

Den BIOS-Reset-Jumper haste nicht zufälligerweise an der falschen Position stecken?!

Ok, das sind wohl keine Boot-Managerprofile, sondern tatsächlich BIOS-Profile. Sowas gab's wohl zu Zeiten meines letzten Rechnerkaufs noch nicht fürn Desktop ^^
 
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