News Google muss Namen bezahlter Journalisten nachreichen

Fetter Fettsack

Fleet Admiral
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Nov. 2009
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Hoffentlich werden diesbezüglich die Gesetze in der EU noch schärfer damit das schmutzige Geschäft mit Bestechungen, Korruption, bezahlte Journalisten usw. unter geht.
Wer will denn schon betrogen und manipuliert werden und Google als Großunternehmen hätte da viel Einfluss was unsere Meinungen betrifft.
 
@damn@x
wer sich von bezahlten bloggern mit ihren überzogenen und offensichtlich schrecklich einseitigen Meinungen beeinflussen lässt dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Bezahlte Journalisten sind nichts anderes als verlängerte Marketingarme von Firmen. Wenn Google jetzt selbst Leute ins Internet setzen würde um positiv über das Unternehmen zu schreiben würde man das doch auch nur als simples Marketing bzw "Werbung" abtun.
Das mit Bestechnung und Korruption gleichzusetzen finde ich ein wenig extrem.
 
Stell Dir vor, Du interessierst Dich für ein Gerät.

Stell Dir vor, Du recherchierst im Internet, welches Gerät für Dich das Beste ist.

Stell Dir vor, Du stößt hauptsächlich auf seriös aussehende Artikel und "Testberichte" die explizit oder implizit Gerät A und eben nicht Gerät B empfehlen. In Foren wird auch viel diskutiert und auf eben diese "Berichte" verwiesen, die Du auch schon kennst. Alle empfehlen auf Basis dieser "Tests" Gerät A.

Würdest Du (entgegen der Testberichte) Gerät B kaufen?

Es geht bei diesem Streit inhaltlich zwar um etwas anderes, aber es ist schon ein krasser Präzedenzfall und der Beweis, dass mindestens Blogger für die Verbreitung einer Botschaft bezahlt werden. Für mich ein riesen Sauerei, weil ich denke, dass solche Meinungsgeneratoren im Sinne von Demokratie unabhängig sein müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht darum, dass die Meinung verfälscht wird, sondern dass über Produkte berichtet wird. Das ist den Unternehmen sehr wichtig. Die fällt logischerweise grundpositiv aus, die muss so ausfallen. Aber wird dadurch die Sichtweise verfälscht? Ich denke nicht. Es läuft bei HW Reviews nicht anders ab(Sachwerte).
Irgendeiner muss nunmal die Journalisten bezahlen. So läuft freie Marktwirtschaft, andere Systeme wie die Öffentlich Rechtlichen werden zwangsweise von allen bezahlt, können so vollständig neutral berichten. Darum lobt der Deutsche die neutrale Berichterstattung bis in den Himmel. Unternehmen haben es aber wesentlich schwieriger daran anzuknüpfen.
Daher ist es völlig legitim, der Leser kann im Übrigen zu unabhängigen Journalismus greifen, er hat die Freiheit. Mit seinen Vor und Nachteilen. Verstehe dennoch Googles Haltung nicht die Namen nicht zu nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
estros schrieb:
der Leser kann im Übrigen zu unabhängigen Journalismus greifen, er hat die Freiheit.

Das setzt voraus, dass er "unabhängige" und "abhängige" unterscheiden kann. Kann er aber nicht.
 
Daher ist es völlig legitim, der Leser kann im Übrigen zu unabhängigen Journalismus greifen, er hat die Freiheit. Mit seinen Vor und Nachteilen.
Wenn das so einfach wäre, wieso sollte es dann so kompliziert sein herauszufinden wer über das Thema nicht unabhängig berichtet?
Abgesehen davon frage ich mich welche Nachteile unabhängiger Journalismus hat.
 
Google: "ne, wir bezahlen niemand der positive Sachen über uns bloggt"

Alsup: "Das glaube ich nicht"

Google: "Das könnte ich jetzt persönlich nehmen.... nein wirklich, wir sind ein ehrliches Unternehmen, wir haben sowas nicht nötig, wir sind ja nicht Oracle oder Facebook"
 
Google hat doch jede Menge finanzielle Mittel.
Die könnten sich haufenweise bezahlte Journalisten leisten, die die Sache professionell angehen und mit ihren Lorbeeren sparen, damit man bezahlte Journalisten von unabhängige nicht unterscheiden kann.

Mag ja vielleicht legitim sein, aber eine Welt voller Ehrlichkeit wäre ein Segen für uns alle :volllol:

Aber vielleicht glaube ich da auch zu sehr an eine Verschwörung :D
 
Journalisten sollten unbefangen sein, was der Verhaltenskodex dieser Branche auch verlangt. Die Gerichtsentscheidung finde ich persönlich gut und notwendig. Man soll sich immerhin auf eine ordentlich und objektive Berichterstattung verlassen können, auch wenn es heutzutage leider immer seltener der Fall ist.
 
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