GPU für CAD-Arbeitsplatz (2x DVI)

tO@st

Cadet 1st Year
Registriert
Aug. 2004
Beiträge
12
Schönen Guten Tag zusammen,

ich suche für einen CAD-Arbeitsplatz den ich neu einrichten muß eine Grafikkarte die über zwei DVI Anschlüsse verfügt (Anschluss von zwei TFT's).

Habe bis dato folgendes "bezahlbares" gefunden:

"PNY Quadro4 580 XGL" plus "DMS59 to Dual DVI-I cable"


Folgende Anwendungen sollen auf diesem System laufen:

AutoCAD 2002
Mirostation v.J
Mirostation v.8
RC Plant 3D

Reicht die Karte oben für diese Anwendungen aus und/oder gibt es bessere Alternativen?


Besten Dank vorab
 
Also wir verkaufen für AutoCAD (2D) entweder die Quadro4 580 XGL (ca. 200 €) oder jetzt die Quadro FX 700 (ca. 560 €) . Die FX ist halt aus der neuen Generation. Wobei die FX 700 128 MB Speicher hat und deswegen auch mehr zu empfehlen ist.
Aus finazieller Sicht würde ich die 580 XGL nehmen.
 
Wie schaut es mit einer "nVIDIA Quadro4 280NVS AGP Grafikkarte" aus, reicht die für 2D und ab und an mal ein bissel 3D?
 
Wir setzen bei uns auf der Arbeit für 2D- und 3D-CAD die 550er und 580er ein, sollten auf jeden Fall reichen.

Die PNY sind auf jeden Fall gut. :daumen:
 
Guten morgen,

bei den ganzen "Quadro Karten" habe ich dann auch keine Probleme bei der Inbetriebnahme von 2 TFT's (Anschluss von beiden TFT's per DVI) mit diesem "DVI Y-Adapterkabeln" oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso Y-Adapterkabel? An der Karte sind doch 2 DVI Anschlüsse vorhanden. Das Bild
kannst du ggf. klonen. Betrieb von 2 TFTs am digitalen Port ist kein Problem. Die
Quadro FX Karten werden von Autodesk empfohlen; kannst ja mal die Komp-Liste nach
den Treiberversionen durchforsten. Ich habe ein paar WS für den Autodesk Inventor
zusammengestellt. Darin enthalten sind die Quadro FX 1100 bzw. 980. Beide Karten
sind für knapp 790€, bzw. 590€ zu haben.

Grafikkarte ist in einem CAD Arbeitsplatz genauso wichtig, wie der RAM. DualChannel
Betrieb wirklich nur mit zertifiziertem RAM - wichtiger jedoch die Treiberversion der
Grafikkarte! Schau dazu mal hier vorbei: http://www.autodesk.com/us/inventor/graphic_cards/
 
Laut Produktbeschreibung (http://www.pny.com/products/quadro/xgl/580Xgl.asp) hat die Karte nur einen Anschluss und der Anschluss von weiteren Monitoren per DVI soll über dieses " LFH to Dual DVI Cable" realisiert werden, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

590€ übersteigen mein Buget leider.

Was die Auswahl der Workstation und des RAM's betrifft, so bin ich da schon fertig. Aber danke trotzdem für den Hinweis. :]
 
Achso die 580XGL - ich hatte auf die 980 bzw. 1100 verwiesen, die beide nen Dual DVI
haben - sorry. Sollte aber problemlos klappen, da auch 2 RAMDACs vorhanden sind und
der Anschluss an der GraKa nur für diesen LFH Anschluss hat, der ja auf DVI verteilt...
Scheint also das selbe zu sein, wie direkt 2 DVI on Board. Die 580XGL kenne ich nicht,
wird aber lt. Autodesk problemlos funzen.
 
@DunkelAngst:

Besten Dank auf jeden Fall für den LINK zur Kompatibilätsliste von Autodesk, das hat mir doch schoneimal geholfen (CAD ist noch neuland für mich).

Ich denke ich werde mich mit der "580XGL" versuchen, die wird schon reichen für unseren "Zeichner".

Also danke nocheinmal.
 
Habe mich jetzt doch für die "980XGL" entschieden, da die maximale Auflösung der "580XGL" unter der optimalen Auflösung der beiden TFT-Monitore befindet.
 
Gute Wahl. Die 580XGL gehört noch zur älteren Quadro4 Reihe, während die 980XGL
zur QuadroFX Serie gehört. Die 980XGL ist mit knapp 600EUR zwar fast doppelt so
teuer, wie die 580XGL, aber als Hochauflösungsfanatiker, wie die CAD Leute es nun
mal sind, ist das kein Argument. Für größere Projekte darf man sich auch solche
Patzer, wie kleine Inkompatibilitäten und daraus resultierende Abstürze nicht leisten.

Entweder man lässt sich von einem Autodesk zertifizierten Systemhaus die WS für
teuer Geld zusammenstellen und -bauen oder man fragt halt, wie du, in Foren nach
und informiert sich auf diversen Sites, um so ein paar Euro zu sparen und trotzdem das
perfekte CAD-System zu haben :daumen:
 
Bis ich da mal einen Händler gefunden habe der die 980XGL liefern konnte ... puh

Na ja morgen kommen auf jeden Fall zwei Karten eine „bulk“ und eine „retail“ (Kleines Missverständnis zwischen mir und dem Händler).

Hoffe nur, das meine lieben Kollegen in der Firma die richtige (Retail-Version) annehmen und die Annahme die falsche (bulk-Version) verweigern (habe jetzt ersteinmal 2 Tage frei). Sonst bekomme ich die Krise :]

Bin schon gespannt auf das System, wenn Anfang nächster Woche alle Komponenten da sind.
 
Mindfactory hat beide. Lieferung war auch trotz "BESTELLT", also nicht "LAGER", ziemlich fix.
Auf der Site oben Links einfach nach "QUADRO" suchen.
 
Kleine Anmerkung zu ACAD, CAD und Grafikkarten
Bei mir läuft seit einigen Jahren Autodesk (MDT) und einige andere CAD Programme.

Die nutzen inzwischen alle die Open GL Schnittstelle von Windows, bzw. Graka Treiber.
Bis jetzt habe ich noch nie Geschwindigkeitsprobleme durch die Grafikkarte feststellen können, selbst im 3D Modus. Ich habe z. Zt. eine G4 TI4200. ;)
Sogar mit eine Maxtor läuft das ganze noch relativ gescheit.
Früher mögen die speziellen CAD-Grafikkarten ihre Berchtigung haben.
Inzwischen ist jede, mit schellem Speicher und schneller Open GL Schnittstelle ausgerüstete Grafikkarte meiner Meinung nach ausreichen.
Wichtig ist nach wie vor eine schnelle CPU und (viel) Speicher, sowie ein schnelles Festplattensystem.
 
kenne mich damit eigentlich noch net so aus, kann mir jemand sagen was CAD Karten sind und wofür bzw. warum man sie einsetzt ??
 
@ phil.
Schon, aber schau dir mal spezielle Anforderungen vom neuen Inventor an. Teilweise
ist mir da ein Ei aus der Hose gefallen. Die passenden Angebote für einen optimalen
Autodesk Arbeitsplatz waren dann nie unter einem PIV 3GHz Prozzl mit 1MB Cache -
bei Dell teilweise noch mit RAID System - Geschwindigkeit kann man bei so extrem
aufwendigen Zeichnungen nicht nie genug haben. Und GraKa empfehlungen kommen
meist daher, weil der passende Treiber 100% dazu passen muss - die Karte ist
abgesehen von der Leistung die sie zu liefern hat, irrelevant.

@ Orbit641
CAD bedeutet "Computer Aided Design" und heißt übersetzt "Computer-Unterstütztes
Designen bzw. Zeichnen". Eigentlich ist alles, was du an Einrichtungen oder Gebäuden
oder oder oder vorher in CAD gezeichnet worden. Der Vorteil dabei ist z.B. dass du
ganz flexibel die Bemaßungen oder Materialstärken anzeigen, berechnen und planen
kannst .... ach was ... noch viel mehr. Im Inventor (dem Speicherfressenden
Megaschaaf von Autodesk) hast du dann noch aufwendige Spiegelungen und
Schattierungen in 3D Umgebungen und Objekten ... Ach ich kanns schlecht erklären.
Ist halt sehr mächtig.

Jedenfals spielen die Grafikkarten eine relativ große Rolle, da die Darstellung und Zeichnung
exclusiv von ihnen abhängt. Sie sind dafür verantwortlich, 100e von MB großen Zeichnungen
in Drahtgittermodellen oder Gerendert anzuzeigen - und das am optimalsten ruckelfrei.
Und wenn man im CAD Bereich von einer 100MB großen Zeichnung spricht, dann sin da
schon ne menge Linien und Layer drin :) -- ausreichend für ein komplettes Hochhaus, je
nach dem wie Detailgetreu.




/edit
@ phil.
Der Mechanical ist mit Inventor überhaupt nicht vergleichbar. Das Programm ist einfach
nur heftig - groß - umfangreich ;) Aber schon bei einem 2000i Arbeitsplatz ist es ratsam
mit gut ausgestatteter Hardware zu arbeiten.

Noch dazu kommen die Branchen- und Firmenspezifischen Programmierungen in C oder VB
und sonstwo ... Ich seh doch jeden Tag, wie überladen die Monitore mit Zusatz-Menüleisten
sind und die Programme kosten auch Performance, wenn man 150 - 200 dazugeproggt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DunkelAngst
Okay, hast ja Recht.
Ich arbeite halt mit kleineren Objekten (Tastatursysteme, Steckverbinder usw.)
Die Teile sind zwar recht komplex und umfangreich, vor allem wenn der Designer seine gezupften Flächen verarbeitet haben möchte, aber bis jetzt hat es gereicht. :D
Die Baugruppen sind auch nicht ohne (kompletter Aufbau mit Innnleben und am besten noch eingravierte Logos.
Schau mal hier ;)

Menüs und Symbolleisten sind ausgeschaltet. Wozu ist eine Tastatur vorhanden?
 
Stimmt - CAD ist sehr breit gefächert. Schau mal - wie groß wäre dann eine solche
.dwg Datei mit einem gezeichneten Steckverbinder? 70Kb - vielleicht 100, wenns
aufregend wird :D In einem anderen Bereich, bsp. Kühlmöbelentwicklung, wie bei mir,
hat so eine Zeichnung dann mal 4MB - nur Linien.

In dieser Zeichnung stecken aber Bemaßungen bis zum erbrechen, .dxf fertige Layer
zum Laserstanzen usw. Inventor trumpft dann noch mit dem Schwerpunkt 3D auf.
Aber das sind ja auch nur die Optimum-Systeme. Ich teste z.B. allen Schnickschnack
im Büro auf meinem Arbeitsrechner - ein Athlon 1000, 512MB RAM und Radeon 7000VE.
Reicht vollkommen.

Schau mal hier: http://www.wollenweber.de/referenzen/index_referenzen.htm
Das muss auch alles ersteinmal designed und geplant werden.
 
So langsam scheifen wir vom eigentlichen Thema ab, aber es ist interessant.

Also eine Baugruppenzeichnung kommt mit 20-30 MB aus.
Wenn man sich jedoch die Einzelteile anschaut, belaufen sich diese, je nach Komplexität auf 20 (einfache Schraube) bis 180 MB (Gehäuseteil mit Freiformfläche und Gravur).
Wenn eine Tastatur aus ca. 20 verschiedenen Einzelteilen besteht, kommt auch schon einiges zusammen.
Ferner ist das Ganze auch parametrisch aufgebaut.
Das heißt Anderungen an einem Teil müssen durch alle relevanten Einzelteile duchgerechnet werden.
Aus diesem Grund ist bei dieser Art von CAD (parametische Volumenkörper) mehr CPU und Festplattenspeed gefragt. Das Onlinerendern geschieht quasi im Hintergrund.
 
Zurück
Oben