Grafikarte für Inventor

reallife-runner

Lt. Junior Grade
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Hallo CB-Forum,

ich hab da mal ne Frage. :) Ich baue mir derzeit einen neuen Heimrechner zusammen, der für Autodesk Inventor möglichst hohe Performance bei gemäßigten Kosten liefern soll. FEM-Simulationen und Rendering mit Inventorstudio profitieren ja meines Wissens nicht von GPU-Computing.
Spiele spielen keine Rolle!

Da ich in den Genuss einer Homelizenz gekommen bin, wird der Rechner derzeit mit Inventor 2010 arbeiten. Ein Upgrade auf die 2013er wird so schnell nicht erfolgen.
Es geht um sehr komplexe Baugruppen (Fahrzeuge). Der Rechner basiert auf dem Sockel 2011 von Intel für maximalen RAM-Ausbau und Quad-Channel, dazu entsprechend eine Samsung SSD. Nun die große Frage: was für eine Grafikkarte?

Inventor scheint ja mit Direct3D zu arbeiten und Version 10 davon für die 2013er (das sollte definitiv schon unterstütz werden).

Der Preis soll definitiv unter / bei 400 Euro bleiben. Was ich bis jetzt gefunden habe, sind:
AMD FirePro 3D V4900 für ca. 160 Euro
AMD FirePro 3D V5800 für ca. 360 Euro
AMD FirePro 3D V5900 für ca. 400 Euro
Quadro 600 für ca. 160 Euro
Quadro FX 1800 für ca. 150 Euro bei Ebay

Nun eben die Fragen, welches Modell bietet bezogen auf den Preis die maximale Leistung oder tut es auch eine normale DesktopGraKa wie eine AMD 7870 ohne nennenswerte Abstriche?


Vielen Dank für feedback! :D
 
Moin,

wenn Inventor ungefähr so hungrig ist wie SolidEdge, dann hast du an einer 7870 genug Leistung. Mein System kannst du sehen, und läuft alles ohne Porbs. Wobei ich gestehen muss, dass ich noch kein ganzes Fahrzeug geladen und bearbeitet habe. Aber das sollte dann auch eher ne Frage des V-Rams sein.

LG
 
Laut Website wird für 2013 die V5900 nicht zertifiziert. Daher würde ich zur V4900, V5800 oder Quadro 600 greifen. Bei der 2010er Version bekommt man keine Aussage. Umso schneller, desto besser, aber in diesem Bereich bitte zertifiziert, also keine einfache Grafikkarte.
 
ich habe bis vor kurzem den support in berufsschulen gemacht, und bin da auch mit inventor in kontakt gekommen - nun hatten die schüler nicht die größten baugruppen, aber auch nicht die kleinsten.

Die Rechner damals hatten eine AMD Radeon 4300 (ich meine...) es waren auf jeden fall low end karten.

inventor selber kann open GL und Direct3D

Autodesk zertifiziert ja karten, aber diese sollte man nicht unbedingt nehmen, wenn es ums geld geht.

in der regel gehen auch die normalen "gamerkarten" wenn es darum geht.
 
Zunächst einmal: Der inventor ist nicht sehr Leistungshungrig, weswegen es bei größeren Baugruppen wirklich auf den VRam ankommt und nicht auf die reine Chipleistung.

Dazu kommt, dass der Inventor noch immer nur einen CPU Kern ausnutzt, weshalb ein 2011er Sockel ein wenig übertrieben ist, aber das soll jetzt nur eine kleine Bemerkung am Rande bleiben.

Eine Grafikkartenempfehlung ist in diesem Bereich sehr schwer, weil es wirklich von der größe deiner Projekte abhängt.
Für so gut wie alles reicht daheim die 4900er, bzw sogar jede andere Desktopgrafikkarte.
Wenn du Geld sparen möchtest, dann kaufe dir irgendeine Desktopgraka, eine FirePro, vor allem die schnelleren lohnen sich wirklich nur dann, wenn du damit Geld verdienst.

Trotzdem würde ich dir raten mit den Leuten aus folgendem Forum zu reden:

http://ww3.cad.de/cgi-bin/ubb/Ultimate.cgi?action=intro
 
Das war gerade letzte Woche für das Büro, wo meine Mutter arbeitet (Bauunternehmen, Schwerp. Marketing):

1x Intel Core i7-3930K, 6x 3.20GHz, boxed
1x MSI X79A-GD45, X79
1x GeIL EVO Leggera Kit 32GB CL9-9-9-28 (DDR3-1600)
1x ATI FirePro 3D V5800, 1GB GDDR5
1x Samsung SSD 830 Series 256GB
1x be quiet! Straight Power E9-CM 480W

Glaube ich zumindest, habe mir die Kiste nur kurz angesehen. :D Müsste dort den IT'ler fragen. Es war aber für AutoCAD etc. Bei uns in der FH wird irgendwie rundsätzlich im 3D-Bereich mit nVidia Quadro gearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank erstmal für die Antworten.

Der Vergleich mit anderen CAD-Anwendungen ist halt leider nicht einfach möglich. Ich irre ja schon seit Tagen durchs Web und man ist auf Aussagen von Leuten angewiesen, die auch wirklich Inventor praktisch einsetzen. Theorie wird hier vom Praktischen erschlagen. :D

Mit Fahrzeug ist im übrigen kein Auto gemeint, sondern Schienenfahrzeuge.

Da ich weder Zeit noch Interesse an aktuellen Computerspielen habe, würde ich ja Quadro oder FirePro bevorzugen. Der Sockel 2011 hat als Hauptgrund den maximal möglichen RAM-Ausbau mit bis zu 64 GB und eben Quad-Channel. Dazu den Core i7-3820 mit "nur" 4 Kernen, dafür mehr Takt. Zudem war der Preis für die Plattform kaum über Sockel 1155.

Dann werde ich wohl weiter nach einer Quadro FX 1800 oder FirePro 5800 schauen.
 
Wieviele Bauteile enthalten deine Projekte ungefähr?
 
Hallo halopole,

da muss man natürlich differenzieren.
Konstruieren im klassischen Sinne: bis zu 2000 geöffnete Dateien bei 5000 Exemplaren im aktiven Dokument.

Bei Spielereien mit "vollständigen" Fahrzeugen kann es durchaus das zehnfache und deutlich mehr werden. Aber dafür erwarte ich natürlich kein flüssiges Bewegen der Baugruppen.

Der Grund für die großen Mengen an Daten liegen unter anderem an komplexen Schweißbaugruppen.
Ich weiß um abgeleitete Komponenten etc., manchmal muss es aber nunmal direkt am offenen Herzen sein.
Ergänzung ()

So, ich habe jetzt für 350 Euro eine Quadro 2000 bei Ebay ersteigert. Ich denke es ist einen Versuch wert. :)

Vielen Dank nochmal für euer Bemühen!
 
Naja dann würde ich dir zu einer V5900 oder W5000 raten einfach aus dem Grund da Sie mehr VRam und Leistung haben als die 2000er Quadro, welche bei dir wahrscheinlich in die Knie geht. Die günstigen Fermi-Quadros waren nie besonders Leistungsstark.

Falls es dir nicht auf die Viewer Performance ankommt sondern eher auf flüssiges konstruieren, dann sogar eine GeForce 670/680.
 
Geht klar, ich schaue mal was die Quadro leistet, wenn es nicht reicht, dann kann ich sie ja ohne große Verluste (vielleicht sogar mit leichtem Gewinn) wieder versteigern.

grüße
 
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