Großmutter - Überwachung Vitalfunktionen, Sturzmeldung etc.

Mit ihr sprechen, was möchte sie?
Möglichkeiten erklären.
Sturzprophylaxe in der Physiotherapie, evtl. Gruppe. Was möchte/braucht sie? Häufigere Besuche....
 
Wer 1x ein Langzeit EKG oder Langzeit RR Gerät hatte, weiß wie klobig und groß diese Dinger sind, und das die Sensoren in Handy und Smartwatchs das nicht zu 100% leisten können.


Würde auch eher zum Hausnotruf raten, da gibt es verschiedene Varianten, auch solche wo man sich täglich melden muss usw.
Die Stationen funktionieren auch mit einem VoIP Anschluß bzw. hat man dann eine Station mit SIM Karte
Einen Sturz zu Hause wird man damit aber auch nicht immer mitkriegen, aber das wäre auch bei einer Smartwatch usw. nicht immer der Fall wenn diese nicht getragen würde.

Beim Hausnotruf auf jeden Fall darauf achten, das diese HiOrg ein eigenes Fahrzeug stellt und nicht die Türöffnung über einen RTW realsiert, wie es das DRK gerne macht..

Die haben teilw. ihre Schlüssel auf der Rettungswache. Ist der RTW unterwegs und kommt ein Hausnotruf rein kann der RTW den Schlüssel nicht holen und holt die FF zur Amtshilfe, was auch Zeit kostet zudem muss das DRK die Kosten für den FF nicht bezahlen.

Also lieber vor Ort fragen ob die ein Fahrzeug haben was direkt vorbeischaut (in der Regel gibt es da Bereitschaftler die das Auto mit den Schlüsseln mit nach Hause nehmen).

Es wird aber defintiv zu Fehleinätzen kommen, weil man vergessen hat da Gerät zu aktiveren usw. Ganz normal.
 
Wir telefonieren schon regelmäßig mit ihr und sind auch zu Besuch. Aber so lässt sich natürlich keine Rundum-Überwachung gewähren. Zusätzlich müssen wir sie auch in den Prozess einbinden wenn so etwas wie Video-Überwachung im Raum steht.
Wirklich vielen lieben Dank für eure Erfahrungsberichte und Einschätzungen. Ich merke, da gibt es doch mehr zu beachten als gedacht und die Thematik ist komplex. Wir werden uns erstmal beraten lassen so wie ihr es vorgeschlagen habt, das scheint am sinnvollsten zu sein. :)
 
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Man kann ergänzend natürlich trotzdem eine Smartwatch einsetzen.
Es spricht ja nichts dagegen, solange man sich nicht ausschließlich darauf verlässt und es darüber hinaus etwas "richtiges" und den individuellen Gegebenheiten angepasstes gibt.

Wenn es nicht zu teuer sein soll, z.B. die Samsung Galaxy Watch 5 LTE
in 40mm https://geizhals.de/samsung-galaxy-watch-5-lte-40mm-graphite-sm-r905fzaa-a2789123.html für 285€ oder
in 44mm https://geizhals.de/samsung-galaxy-watch-5-lte-44mm-graphite-sm-r915fzaa-a2789135.html für 315€
und dazu z.B. ein Samsung Galaxy A53
mit 128GB https://geizhals.de/samsung-galaxy-a53-5g-a536b-ds-128gb-awesome-black-a2695561.html für 322€ oder
mit 256GB https://geizhals.de/samsung-galaxy-a53-5g-a536b-ds-256gb-awesome-black-a2695576.html für 374€.

Auf das Handy muss man dann noch - falls nicht vorinstalliert - die Galaxy Wearable App installieren,
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.samsung.android.app.watchmanager&hl=de&gl=DE
über die man die Uhr konfiguriert, Daten abrufen kann, die eSIM einrichtet uvm.

Dann brauchst du auch noch einen entsprechenden Mobilfunktarif, bei dem es eine eSIM als zusätzliche Multi-SIM gibt,
damit die Uhr auch ohne gekoppeltes Handy in der Nähe funktioniert.

Das muss man natürlich nicht machen. Das kann man machen.
Letztlich hängt es aber auch davon ab, wie gut die Oma mit beidem klar kommt. Ob sie die Dinger überhaupt bedienen kann.
Ob sie daran denkt die Dinger regelmäßig aufzuladen. Usw.

Man kann z.B. auch überlegen ob man der Oma - einen Internetanschluss/WLAN vorausgesetzt - einen Amazon Echo spendiert.
z.B. den aktuellen Echo Dot
ohne Uhr https://www.amazon.de/dp/B09B94956P/ für 60€ oder
mit Uhr https://www.amazon.de/dp/B09B95DTR4/ für 70€.

Damit kann man auch viele Sachen machen und z.B. auch per Sprachkommando jemanden anrufen,
für den Fall das Oma nicht mehr ans Telefon/Handy kommt, weil sie z.B. wieder gestützt ist.
 
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Die Notrufe wurden ja bereits genannt, aber wie auch schon gesagt muss die Person diesen auch tragen.

Was wir im Einsatz hatten, da ein Seniorenhandy einfach nicht geklappt hat (vor allem wegen alzheimer) ist dieses Ding: https://www.amazon.de/gp/product/B00JGP06I6?th=1

Das kennen die Senioren noch, ist aber im Grunde auch nichts anderes als ein Handy mit Nummernspeicher. Zettel daneben wer welche Nummer hat und gut is. Braucht halt leider ne SIM.

Aber damit war die Erreichbarkeit wesentlich besser bei uns. Wobei es daran ja beim TE nicht scheitert. Trotzdem mal als Option als "Seniorentelefon".
 
Millkaa schrieb:
Ich würde da eher Richtung Hausnotruf gehen.
Die bieten zumindest so ein Knöpfchen an, was man sich um den Hals hängen kann.
Dazu Pflegegrad mal checken lassen. Je nachdem welchen du bekommst gibt es ein Budget. Damit kann dann bspw. ein Dienst beauftragt werden, der auch Mal nur gucken kommt.

Wie weit ist denn der nächste Anverwandte entfernt?
Wenn du so eine "Überwachungslösung" nutzen möchtest, muss ja jemand bei Auslösung losfahren/laufen.
Die Dinger können gerne Mal einen Fehlalarm auslösen.
Dazu kommt auch, dass die Großeltern nicht immer daran denken die Teile anzulegen. Dann wähnt man sich in trügerischer Sicherheit.
Es käme dann nur was in Frage, welches bspw. mit einem PC verbunden ist. Zumindest kann das in der Wohnung so klappen. Per Remote auf den PC schalten und schauen.
Du brauchst also ein Gerät, welches die Gesundheitsparameter monitoren kann und das außerhalb des Netzes im Haushalt.

Für einen solches Vorhaben nur 200€? Halte ich für nicht machbar. Zumindest nicht in einem Rahmen, der von medizinischer Relevanz ist. Da solltest du noch einmal von Anfang an Neu denken.
Sprich mal mit der Krankenkasse und Betreuungsdiensten. Das ist allemal besser als eine 200€ Lösung mit Fitnessarmband. Vor allem wenn es eine Reaktion auf bereits vorhandene Probleme mit Ohnmächtigkeit darstellt und nicht nur Präventiv ist.
Da bin ich ganz deiner Meinung, das ist wirklich ein wichtiger Punkt. Viele Leute zahlen privat für Pflege oder Pflegemittel, obwohl es finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten gibt. Das Thema ist zwar komplex, aber es ist hilfreich, zunächst zu verstehen, was die verschiedenen Pflegegrade bedeuten und welche Bedingungen damit verbunden sind. Ich habe gerade schnell im Internet recherchiert und finde diese Webseite am besten: https://www.sanitaets-online.de/pflegeratgeber/pflegegrad. Dort findest du eine übersichtliche Erklärung, um ein grundlegendes Verständnis zu entwickeln, und du kannst auch weiterführende Informationen zu spezifischen Themen finden. Ich hoffe, das hilft dir und anderen, die auf diesen Thread stoßen!
 
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