Grundlagen VPN

Maik300

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Hallo Leute,

ich bin in Sachen VPN mehr als nur ein Anfänger. Möchte mich jedoch nun mal mit dem Thema auseinander setzen.
Also ich würde gern eine VPN-Verbindung zu dem Anschluss unseres Feuerwehr-Depots erstellen, um entweder auf Daten oder auf den Router zuzugreifen. Es ist auch mal angedacht, eine WebCam zu installieren.
Wir wollen gewissen Leuten einen Fernzugriff ermöglichen. Aber als Test-User bin erst einmal ich am Start.

Wie gesagt ich habe eigentlich Null Ahnung.

Ich habe mir bei No-IP.com einen Account erstellt und diesen im Speedport W723V Typ A im Gerätehaus eingetragen.
Kann ich denn über VPN direkt auf den Router zugreifen, um diesen zu warten. Oder muss dahinter erst ein Rechner laufen, auf den ich zugreife? So wie ich das nach intensivem googeln verstanden habe, kann das Speedport auch kein Wake on Lan, so dass der Rechner ja dann immer an sein müsste?
An das Speedport kann man via USB ja nen Drucker oder eine Festplatte anschließen, genau darauf würde ich in der ersten Etappe gern zugreifen wollen. Geht das?

Was für eine VPN-Client-Software würdet Ihr empfehlen? Den Windows7 internen Dienst? Freeware wäre schon toll.

Danke sagt

Maik300
 
setzt dich mal mit OpenVPN auseinander dazu muß aber immer ein PC laufen für dein Vorhaben oder du verwendest eine IP Kamera :(

http://openvpn.net/
 
in der aktuellen c't findet sich ein kleines roundup über VPN

ich würde dir ein NAS empfehlen (wenn du das finanzieren kannst/magst) du kannst es als dann als Netzwerkspeicher verwenden aber auch deine Cams dran anschließen.

für das Speedport hast du ja bereits ein NoIP account, womit du es fernwarten kannst, für das NAS bekommst du von den Hersteller auch eine kostenlosen zugang (wie NoIP) um dann auf das NAS zuzugreifen

eine andere möglichkeit währe ein etwas teueres routermodel ... mit dem speedport wirst du sicher nicht weit kommen ... allerdings würde ich ein NAS vorziehen, da man damit für wenig mehr geld einiges mehr machen kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich versuche das doch recht komplexe Thema mal in ein paar kurze Worte zu fassen:
Du brauchst hinter deinem betrieblichen Speedport einen VPN-Server auf den du dann mit einem Client, im einachsten Fall dein Computer zuhause, zugreifst. Dieser VPN-Server kann auf x86-Systemen laufen oder eben auf ARM-Technologie basieren. Zu diesem Server baust du dann eine Verbindung auf, dazu benötigst du die öffentliche Adresse (IP) des Firmenrouters. Da diese alle 24 h geändert wird (es sei denn ihr nutzt da eine Leitung mit statischer IP) nutzt man Dienste wie www.dyndns.org o.Ä.. Hier erstellst du dir eine einfach zu merkende Domain beispielweise feuer-depot.org. An diesen "Mittelsmann" übermittelt dein Router jedes mal nach einem Reconnect seine neue IP und unter der definierten Adresse ist er also zu jeder Zeit erreichbar.

Zur weiteren Serverkonfiguration müsstest du mal google bemühen aber die günstigste Lösung, die mir spontan einfällt ist ein Raspberry Pi als VPN-Server einzusetzten. Vorteile sind hier der geringe Stromverbauch und die geringen Anschaffungskosten. Du benötigst jedoch einige rudimentäre Linuxkenntnisse.

Alternativ kannst du einen normalen, ausrangierten Windows-PC aufstellen und dort unter Windows oder einem x86-Linux einen VPN-Server hosten.

Hoffentlich war die Sache halbwegs verständlich. Wenn du den Tunnel erstmal aufgebaut hast kannst du selbstverständlich auf Netzwerkdrucker oder Festplatten oder andere Computer zugreifen. WOL ist gar kein Problem, nirgends steht geschrieben, dass das magic paket von eurem Speedport geschickt werden muss. Sobalt der Tunnel steht kannst du auch mit deinem Computer zuhause andere Rechner aufwecken. Diese müssen jedoch vorher entsprechend konfiguriert sein.

Gruß
 
Hallo Andisaw,

wenn ich Dich richtig verstehe, könnte ich also mit einer VPN-Client-Software direkt auf meinen Speedport zugreifen? Also im Browserfenster meines Laptops hier Zuhause oder in der Firma das Konfigurationsmenü des Speedports vom Gerätehaus aufrufen, ohne das dahinter ein Server laufen würde? Das wäre ja schon mal ein riesiger Schritt für mich.

Was für ein NAS nutz Du denn?
Ich habe zwar USB-Festplatten aber noch kein NAS. Ich weiß aber das es solche NAS-Server auch als Adapter Ethernet auf USB gibt. Ich nehme mal an, dass damit aber kein vom Hersteller bereit gestellter Zugang möglich ist, oder?


Gruß Maik
 
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