News Günstige ideale Gaming-PCs: Steigende RAM-Preise bringen DDR4-Empfehlung* zurück

Siebenschläfer schrieb:
Natürlich! Einen 16-Kerner, den kein Spiel sinnvoll nutzen kann oder einen sich selbst grillenden Intel, dazu eine 8 GB RDNA3-GPU PCIe 4.0 x8, deren Treiber-Support bereits eingestellt ist. Hauptsache 32 GB DDR4. Das ist doch der "ideale Gaming-PC" für 2026, dafür sollte man 1.200 € ausgeben!
Beim Core i7-13700F sehe ich keinerlei Problematik mehr, schliesslich hat Intel mehere Microkernel-Patches nachgeliefert und die Gewährleistung auf 8 Jahre hoch gesetzt.

Ausserdem waren auch vorher von der Degeneration Vordergründig nur die hogezüchteten K/KS/KF betroffen.

Wie gesagt sollte das dann auch garkein reiner Gaming-PC sein, sondern ein gut hybrid nutzbarer PC, mit dem man einerseits gut anspruchsvolle Bild- und Videobearbeitung machen kann, aber eben auch trotzdem ordentlich zocken kann.

Eben ein schöner Kompromiss.

Ein reiner Budget-Gaming-PC würde meiner Meinung nach eh keinen Sinn machen, denn... (Fortsetzung unter nächstem Zitat)

DarkSoul schrieb:
Ein 5950X ist fürs Zocken zwar geeignet, auch wenn es mit 5700X3D/5800X3D bessere Alternativen gab, aber mir sind keine Spiele bekannt, die wirklich alle verfügbaren Threads (32!) wirklich voll ausnutzen könnten.

Von der Kühlungsproblematik abgesehen, mit Luftkühlung kommt man da wahrscheinlich nicht mehr weit -> Das Budget muss dann deutlich erhöht werden für AIO.

Die 5700X3D und 5800X3D wären natürlich fürs Gaming noch besser, aber dafür dafür für den Produktiveinsatz schlechter.

Wegen der Kühlung würde ich keine Probleme sehen. Denn es werden ja so gut wie nie CPU und GPU zusammen voll gefordert. Beim Gaming wird die CPU nichtmal halb gefordert, und bei Bild- und Videobearbeitung umgekehrt die GPU nichtmal halb ausgelastet. Und man hätte dann ja immerhin 3x Gehäuselüfter, 1x starker CPU-Lüfter und 3x GPU Lüfter. Das sollte schon reichen.

Es soll ja auch kein reiner Gaming-PC sein sondern ein gut hybrid nutzbarer PC, mit dem man einerseits gut anspruchsvolle Bild- und Videobearbeitung machen kann, aber eben auch trotzdem ordentlich zocken kann.

Ein reiner Budget-Gaming-PC würde meiner Meinung nach eh keinen Sinn machen, denn fürs Gaming mit gemässigten Ansprüchen wäre eine Playstation oder Xbox ohnehin die bessere Wahl. Zumal wahrscheinlich auch exklusive Titel wie GTA VI eher für Konsolen als für den PC kommen.

Sehe voralle zwei Gründe unter denen ein Gaming-PC Sinn macht:

1) Als Hybrid-PC wenn für anspruchsvolle Bild- und Videobearbeitung eh schon relativ starke Hardware vorhanden ist, und man nur bei der Grafikkarte ein bisschen drauflegen muss.

2) Wenn man sehr hohe Ansprüche hat die eine Konsole nicht erfüllen kann. Aber da wären dann Budgetlösungen auch raus sondern da müsste man dann schon 2.500€ aufwärts in die Hand nehmen.
 
Mork-von-Ork schrieb:
Ein Problem beim Test ist leider, dass man mit 1x16GB getestet hat, hier wäre 1x32GB besser gewesen da bei 1x16GB je nach Titel auch ein Ramlimit mit herein Spielen kann.
Das hatte mich auch gestört; insofern Danke für den anderen Link! Ich hatte noch gar nicht weiter gesucht.

Für wirklich knappes Budget ist die Durchschnittsdifferenz ja halbwegs überschaubar, wenn man mal den kombinierten Bereich von 6-16% der beiden Tests (für 1080p) nimmt.

Ich glaub, ich selbst würde lieber immer noch ein bisschen sparen, um mir das Zweier-Kit zu kaufen, im Wissen, dass der Preis-pro-Gigabyte bei Zweier-Kits etwas niedriger als bei Einzel-DIMMs ist und es auf jeden Fall einen Malus gibt.
Andererseits betrachte ich das auch aus der Sicht von jemandem, der mehr als 16GB RAM benötigt.

Für andere ist es mitunter irrelevant oder es kommt wohl ein bisschen darauf an, ob der Rechner nach dem Zusammenbau "fertig" sein soll oder in Etappen aufgerüstet wird/werden darf.

Günstiger geht ja grundsätzlich immer, bzw. ein paar Euro lassen sich hier und da noch abknapsen. Frage nur, ab welchem Punkt das am Ende nicht im Gegenteil teuer erkauft ist.
 
TriceO schrieb:
Ich glaub, ich selbst würde lieber immer noch ein bisschen sparen, um mir das Zweier-Kit zu kaufen, im Wissen, dass der Preis-pro-Gigabyte bei Zweier-Kits etwas niedriger als bei Einzel-DIMMs ist und es auf jeden Fall einen Malus gibt.
Das ist halt der allgemeine Punkt im Low End man verschlechtert auch noch das P/L.
Die Tests deuten zumindest entgegen einiger Aussagen hier darauf hin, dass auch bei DDR5 2 Riegel einen Vorteil haben trotz internem Doppelkanal.

TriceO schrieb:
Günstiger geht ja grundsätzlich immer, bzw. ein paar Euro lassen sich hier und da noch abknapsen. Frage nur, ab welchem Punkt das am Ende nicht im Gegenteil teuer erkauft ist.
Ja, das ist dann immer ein Balanceakt, am Ende ist halt gerade kein guter Kaufzeitpunkt, wer es aussitzen kann sitzt es aus, der Rest darf dann schauen, welches Übel er nimmt.
 
TriceO schrieb:
Ich glaub, ich selbst würde lieber immer noch ein bisschen sparen, um mir das Zweier-Kit zu kaufen, im Wissen, dass der Preis-pro-Gigabyte bei Zweier-Kits etwas niedriger als bei Einzel-DIMMs ist und es auf jeden Fall einen Malus gibt.
Andererseits betrachte ich das auch aus der Sicht von jemandem, der mehr als 16GB RAM benötigt.
Bei DDR4 bekommt man durchaus noch gute 2er Kits, aber bei DDR5 bekommt man ja zu ansatzweise bezahlbaren Preisen garkeine wirklich guten 2er Kits.

DDR5-5600 CL36 oder gar DDR5-5200 CL40 ist ja auch nicht wirklich gut, und da fragt man sich dann schon, ob da überhaupt ein 2er Kit Sinn macht.

Oder ob man es eher als Notbetrieb betrachtet und auf wirkliche gute Kits im Bereich von DDR5-6000 CL30 bis DDR5-6800 CL34 hofft.
 
Leute! Kommt mal aus eurer Blase raus.

Ihr müsst verschiedene Situationen beachten:

1a. Jemand von euch Enthusiasten will sich Hardware kaufen.
Das ist wahrscheinlich gar nicht nötig, weil ihr sowieso immer ziemlich up-to-date seid, aber ist halt auch Hobby. Da ist so ein Budget-Rechner bzw. -Komponenten sowieso nix für euch und jeder Kompromiss würde extrem wehtun. Da ihr befangen seid (Ja genau!) gehe ich auf diese Situation nicht ein.

1b. Jemand von euch Enthusiasten will für jemanden im engen Familienkreis Hardware kaufen.
Ihr betreut und wartet den neuen Rechner.
Das ist dann Teil von eurem Hobby und ihr wollt euer Hobby mit dem Hardware-Empfänger teilen. Also muss der Rechner dann aufrüstbar sein und darf auch durchaus noch Kapazität zum Aufrüsten haben.
Also auf jeden Fall erstmal nur 16 GB DDR5, Grafikkarte mit 8 oder 16 GByte (ja nach Restbudget). Später, wenn wieder etwas Geld da ist kann man aufrüsten, evtl. die alte Grafikkarte verkaufen und eine neue...
Das geht so aber nur, wenn der Rechner "im Haus" ist und bleibt und z.B. die kleine Schwester auch Interesse an Hardwarebuilds hat.

Jetzt kommt der mMn wahrscheinlichste Fall:
2. Jemand von euch Enthusiasten will für sonst jemanden im weiteren Freundeskreis Hardware kaufen.
Ihr helft bei der Auswahl, Zusammenbau und Einrichten der Software, spielt aber danach nicht mehr groß an der Hardware rum, da euch das Teil ja gar nicht gehört.
Dann sollte das System aber auch ein paar Jahre ohne Änderung durchlaufen und am Ende seiner Tage wird es wahrscheinlich komplett ersetzt.
Hier wäre dann DDR4 gesetzt, da nicht aufgerüstet wird (seid ehrlich!).
  • Wenn Spiele am Wichtigsten sind: 16 GB DDR4 mit 16GB-Graka
  • wenn das Geld ganz knapp ist: 16 GB DDR4 mit 8GB Graka
  • aber idealerweise (wenn finanzierbar) 32GB DDR4 mit 16GB-Graka.

Was ich meine:
Ehrlich hinterfragen, ob irgendwann tatsächlich aufgerüstet werden soll. Ihr wollt das, aber realistischerweise auch der zukünftige Besitzer?
 
RealMax123 schrieb:
sonst könnte man ja gleich zu einem praktischeren Notebook greifen.
In das praktische 13" Macbook passt aber keine PCIe-GPU.

Meinst du, die mickrigen paar Prozent Real-World-Mehrleistung beim RAM-OC kümmern mich? Auf die Gefahr hin, dass der RAM irgendwann ausfällt? Wenn ich paar € mehr für eine GPU mit 16 statt 8 GB VRAM ausgeben kann, dann gebe ich doch keine paar € mehr für irgendein OC-Kit beim RAM aus.
 
Es gibt ja nicht nur MacBooks mit iGPU sondern auch etliche Notbooks mit irgenwas zwischen GeForce RTX 4050 Mobile bis hin zu RTX 5070 Mobile. Darüber hinaus wirds in der Tat dann bei den Notebooks teuer, und der Bereich wo Desktops wirklich ihre Domäne haben fängt an.
 
RealMax123 schrieb:
Es gibt ja nicht nur MacBooks mit iGPU sondern auch etliche Notbooks mit irgenwas zwischen GeForce RTX 4050 Mobile bis hin zu RTX 5070 Mobile.
Aber diese Notebooks sind für mich weder günstig noch wirklich praktisch. Ich sehe da 2.000 € für ein über 2 kg schweres Gerät mit kastriertem GB205 mit 12GB GDDR7. Und das Thema hier sind ja eher die günstigen Desktop-PCs, die bei unter 1000 € anfangen. Und die kann kann durchaus schon mit 16 GB VRAM ausrüsten.
 
Mork-von-Ork schrieb:
Im Grunde ist das eine Frage die sich nur bei LGA1700 stellt da AM4 nur DDR4 kann, AM5 und LGA1851 nur DDR5.
Bei LGA1700 kommt es dann auch noch darauf an welche CPU.
Gerade CPUs auf Alder Lake Basis profitiert wohl allgemein stärker von DDR5, hier könnte der kleinere Cache im Vergleich zu Raptor Lake ausschlaggebend sein.

Ein aktueller Test von HWUB allerdings nur mit Alder Lake, der genutzte DDR4 ist gerade bei den Timings auch relativ schnell, das sind realistisch Samsung B-Dies, mit dem wohl weiter verbreiteten 3200@CL16 könnte DDR4 nochmal ein wenig abfallen.
Ein etwas älterer Test von HWUB mit einer Raptor Lake CPU, der genutzte Speicher ist sowohl bei DDR4 als auch DDR5 relativ schnell und dürfte nicht unbedingt sein was die meisten nutzen.
Allgemein ist der Unterschied aber geringer als bei Alder Lake.
CB hat seinerzeit mit dem 13600K getestet also Raptor Lake, hier waren es dann 7% Vorsprung für DDR5 im Mittel, bei DDR4 wurde hier wieder Ram mit sehr schnellen Timing (B-Dies) genutzt, wenn man bei DDR4 vom häufig genutzten 3200Mhz@CL16 ausgeht und bei DDR5 eher von 6000Mhz wären ~10% wohl nicht komplett unrealistisch.

Da muss man abwarten, Gerüchte gabs bei seit Zen Zeiten ja immer zuhauf, einige richtig, aber auch eine Menge Blödsinn.
Zen 6 wird auf jeden Fall noch für AM5 kommen, bei Zen 7 würde ich aber nicht drauf wetten, denn auf der anderen Seite wurde ja auch schon über einen AM6 Sockel berichtet.
https://www.computerbase.de/news/pr...en-7-bleiben-kuehlerkompatibel-mit-am5.93786/

Ist am Ende wieder ein Punkt bei dem man streiten kann, SSD ist am Ende im Zweifel leichter nachrüstbar, leider werden auch hier die Preise aktuell nicht besser.
Zum Montech, das ist aktuell halt schlicht ein Angebot bei einem Händler.
@Mork-von-Ork:
Vielleicht eine Computerbase News wert?

Full AMD processor release schedule:

  • Zen 6 "Medusa": Socket AM5 (DDR5 + PCIe Gen5).
  • Zen 7 "Prometheus": Socket AM5 (DDR5 + PCIe Gen5), release in 2028.
  • Zen 8 "Penelope": Socket AM6 (DDR6 + PCIe Gen6), release in 2029-2030.
  • Zen 9 "Nemesis": Socket AM6 (DDR6 + PCIe Gen6), release in 2032-2033.
https://en.gamegpu.com/News/zhelezo/AMD's-roadmap-leaked-until-2033:-Zen-7-will-remain-on-the-AM5
 
@Matthiazy
Zunächst wie bereits gesagt habe ich mit der Redaktion nichts zu tun, entsprechend bin ich für irgendwelche News auch der falsche Ansprechpartner.
Davon ab handelt es sich hierbei einfach nur um Gerüchte von einer Quelle, die, ich sage es mal so, auch gerne mal daneben liegt und CB neigt jetzt nicht dazu auf jedes Gerücht aufzuspringen.
PCGH die eher mal auf solche Gerüchte aufspringen haben eine kleine News dazu geschrieben aber selbst da mit dem Hinweis, dass man das keinesfalls als gegeben sehen sollte.
https://www.pcgameshardware.de/CPU-...n-8-und-Zen-9-sollen-Codenamen-haben-1489479/
 
Was bringt es über ddr6 zu schreiben wenn ddr5 aktuell nur zu 🌙 🌒 Preisen erhältlich ist? Selbst gebrauchte ddr4 Riegel sind teuer und ddr3 ist ein Relikt aus der Steinzeit. Deswegen auch mein Scherz mit den EDO/EDU Rams.
 
@bluedxca93 Der "günstige ideale Gaming-PC" ist 2026 endgültig Geschichte. Man will sich das nur noch nicht eingestehen und versucht sich jetzt noch an Retro-Builds mit technisch überholter Hardware. Nächstes Jahr wird aber auch noch der Nachschub an Consumer-GPUs versiegen (Produktion um 40 % gekürzt) und damit wird es dann auch offensichtlich, dass nicht mehr die Frage ist, was es kostet, sondern ob jemand überhaupt noch was bauen kann.
 
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