Guter Router mit USB + Externe Platte oder dediziertes NAS

sinkpäd

Lt. Commander
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Ich habe schon lange vor mir ein NAS einzurichten, damit ich ein zentrales Datengrab für meine drei Clients (Tower / Macbook / Netbook) habe.

Aktuell schweben mir zwei Arten vor, dies zu realisieren:

1)

Da ich aufgrund schlechter WLAN Performance (Fritzbox 6340) ohnehin die Anschaffung eines neuen Routers plane, könnte ich mir einen besorgen, der einen USB Anschluss hat und NAS Funktionen bereitstellen kann, wenn man eine externe Festplatte daran anschließt.

2)

Ich kaufe mir ein 2 TB "Consumer-NAS" à la Western Digital / Buffalo für um die 150 Euro und einen günstigen Router / Access Point der außer gutem WLAN sonst nichts kann.


Vom Preis wird sich beides nicht viel nehmen da ich noch eine externe Platte rumliegen habe und somit bei Option A nur die Kosten des Routers (wohl um die 150 Euro wenn es ein richtig guter wird) auf mich zukommen werden.

Da die günstigen NAS Systeme wohl nicht so der Renner sein sollen, tendiere ich zu Option 1) obwohl ich auch hier Zweifel habe, dass dieses NAS stets einwandfrei funktionieren würde, da es eben nur ein Zusatzfeature zum Router ist.

Was ich mit dem NAS vorhabe? DLNA Server stellen für den TV + Daten aller Art von meinen Rechnern draufschaufeln (mit Bordmitteln, keine regelmäßigen Backups etc.)

Was würdet Ihr machen? Das Gesamtbudget für NAS und Router sind 200 Euro. Eine externe HDD liegt wie gesagt bereit.
 
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Ein dediziertes NAS. Die Übertragungsraten von an Router-USB angeschlossene Festplatten sind idR unter aller Sau. Wir sprechen hier von einstelligen MB/s-Werten, das macht keinen Spaß.
Das können selbst Einsteiger-NAS besser.
 
t-6 schrieb:
Ein dediziertes NAS...

+1

Selbst die aktuelle Fritzbox schafft mit viel Mühe und Not 4-5MB/s. Das ist keine Alternatvie; billigste NAS, schaffen schon 2 stellige MB/s Zahlen :)
 
1. willst du den router mit externem modem betreiben?
2. router-usb mit festplatte betreiben und hoffen du kannst während dem "filme schauen auf tv" noch daten rüberschaufeln oder bilder anschauen... vergiss es (dein sparwille würde so zur nerv-sache).
3. billige nas haben den nachteil, dass der cpu schwächelt (beim recodieren oder anderen rechenintensiven aufgaben zeitgleich, ruckelt der webzugang zum nas.. beim filme schauen, daten verschieben oder fotos schauen merkst du das aber nicht.)

lass mich raten: deine fritzbox ist irgendwo in bodennähe einer zimmerecke, umgeben mit kabel und dvd/tv-gerät und in der nähe ist noch ein dect-telefon und der wlan pc ist im anderen zimmer durch mindestens 2 wände und einem wandregal... ->das schafft kein wlan...
 
@ chrigu:

1. Ja. Ich denke dass ein dediziertes Kabelmodem eine bessere Performance hat als das dort integrierte

Meine Fritzbox steht auf einem Subwoofer im Wohnzimmer und daneben ist ein DECT Telefon. Geht aber nicht anders. Auch wenn ich mein Macbook direkt daneben betreibe, ist die Verbindung nicht optimal.


Die einzigen bezahlbaren NAS, die bei Bewertungen durchweg gut wegkommen scheinen die Synology Geräte zu sein. Das was ich damit machen will, können sie wohl alle.

Empfehlungen? Raid ist nicht nötig und ein Schacht reicht aus.
 
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denk für die zukunft... "ein schacht geräte" stossen sehr schnell an die "ich will alle meine filme auf die nas" grenze... 3tb, inkl. datensicherung von drei pc plus bilder und filme...
 
Das das in dein Budget passt. Für die Synologys gibt es genügend Reviews wo die Übertragungsraten (smallnetbuilder, storagereview etc.) getestet werden. Musst du schauen was für dich passt.
Die Funktionsvielfalt ist generell über jeden Zweifel erhaben.

wie wäre es mit einem festplattengehäuse mit lan anschluss ?
Das wird gemeinhin NAS genannt. Wenn du aber diese normal großen Gehäuse meinst die in der Größe auch für externe Platten genutzt werden: Die sind im Netzwerkbetrieb [strike]auch nicht besser[/strike]/vielleicht etwas besser als die USB-Lösung am Router. Die WD My Book Live ist so ein Kandidat.

edit: Muss mich da etwas korrigieren. Die WD My Book Live wäre ebenfalls ein guter Kandidat. Schreibgeschwindigkeit von zwar "nur" 30MB/s, aber die Lesegeschwindigkeit ist sehr sehr ordentlich: http://www.anandtech.com/show/4952/wd-my-book-live-network-attached-hard-disk-review/3
Bei kleineren Daten bricht es dann zwar ein, aber das ist bei vielen NAS die Regel.
 
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Die WD kommt nicht in Frage, dazu sind die Amazonbewertungen zu schlecht. Ich schwanke zwischen der 112j und der 213j. Unterschied liegt zum einen beim RAM (128 vs. 512MB) und zum anderen an der Anzahl der Festplattenschächte (1 vs. 2).

In welchen Fällen ist es ratsam, bei einem NAS mehr RAM zu haben?

Ich gehe auch davon aus, dass die 112er bald aktualisiert wird, da es davon noch keine 2013er Version gibt.
 
Ich hab mal kurz die Bewertungen überflogen. Wie so oft bei Amazon: Es werden Abwertungen wegen Features gemacht, die bereits vor dem Kauf ersichtlich waren (kein USB) und/oder auf das Fehlverhalten des Users zurückzuführen sind. Würde ich mit spitzen Fingern anfassen. Lieber genau die negativen Bewertungen durchlesen und bewerten statt nur auf die Sterne zu gucken.

In welchen Fällen ist es ratsam, bei einem NAS mehr RAM zu haben?
Wenn du bspw. viele Dienste/Programme auf dem Gerät laufen lässt. Ist ja vom Prinzip her ein vollwertiger Computer.
Guck lieber auf den Prozessor wenn es dir um die Übertragungsleistung geht, oder schau besser nach Reviews da die Prozessorgeschwindigkeit nicht sooo aussagekräftig ist.
 
Kann die DS213er Serie empfehlen, haben auf der Arbeit mehrere NAS Geräte und das ist defintiv das Beste von denen.
Wie t-6 schon sagt, schau lieber in die Bewertungen, oder zumindest, welche der Bewertungen als hilfreich erachtet werden.

Wenn es das Budget zulässt, ist mehr meistens besser ;)

Ein Eigenbau NAS kommt nicht in Frage?
 
Scheitel schrieb:
Ein Eigenbau NAS kommt nicht in Frage?

Habe schon überlegt, ob ich aus dem Netbook, welches ohnehin selten benutzt wird, zu einem NAS umfunktionieren soll. Muss heute Abend mal messen, wie viel Strom das Teil so verbraucht.

Dieses gesamte Synology Ökosystem scheint aber wirklich mehr als gut durchdacht zu sein. Ich denke dass die 180 Euro für die 213j schon gut investiert wären.
 
Dieses gesamte Synology Ökosystem scheint aber wirklich mehr als gut durchdacht zu sein. Ich denke dass die 180 Euro für die 213j schon gut investiert wären.
Allerdings. Wenn du das Geld hast, dann nimm es. Der Support & Forenbetrieb ist sehr gut. Denk aber daran dass es sich da nur um das Gehäuse handelt, Festplatten müsstest du noch selber beisteuern. Halte dich möglichst an die Kompatibilitätsliste: http://www.synology.com/support/hd....ducts&hd_select_bay=2&hd_select_ds=DS213j#124 (HGST ist Hitachi)
 
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Also auf die Amazon-Bewertungen kann man "pfeifen". Das Teil ist wirklich nicht schlecht. Man kann es sehr gut mit Software erweitern (relativ große Community) und ist für 99% der Aufgaben schnell genug und relativ günstig. Für dein Vorhaben finde ich die Synology oversized.
 
Habe mich gestern mal dem Thema Eigenbau-NAS gewidmet und auf meinem ollen Netbook FreeNas installiert. Die Funktionen reichen mir vollkommen und das Gebastel macht mindestens genau so viel Spaß wie es frustriert ;). Die Transferraten liegen im mittleren einstelligen MB Bereich, da ich die Daten über WLAN auf das NAS schaufle. Mal sehen, ob ich mit etwas Feintuning noch das ein oder andere MB rausholen kann.

Der Stromverbrauch liegt bei knapp 15 W im idle und bei 18 W bei Benutzung. Da muss ich auch noch dran tunen. Ist zwar nicht viel aber auf 365 Tage gerechnet kommt da einiges zusammen.

Das Thema Synology hat sich also vorerst mal erledigt.
 
Das könnte über Wlan schwer werden, probier es doch mal mit ner Dlan Lösung, also über Stromnetz :)
Haste die Platte dann ans Netbook per USB angebunden? Wenn ja, mach mal nen Speedtest, nicht, dass der lahme Chipsatz mit der USBanbindung der Flaschenhals ist und nicht das Wlan ;)
 
Das NAS gehört per Kabel an den Router. Oder in die Nähe des szs. hauptsächlichen Traffic-Verursachers, damit man es per Kabel da anbinden kann. Aber Kabel ist einfach Pflicht.
 
Das Betriebssystem befindet sich auf einem langsamen USB Stick, der morgen durch einen schnelleren Transcend ausgetauscht wird (siehe anderen Thread) und die 750 GB 2,5 Platte habe ich aus dem USB Gehäuse geholt und direkt ins Notebook (müsste SATA II sein) eingebaut um mir Kabelsalat zu ersparen.

Das NAS hängt per LAN-Kabel an der Fritzbox im Wohnzimmer. Die Fritzbox versorgt Macbook Air und meinen G620-Tower im anderen Zimmer mit WLAN.

Möglicherweise liegt es auch am LAN-Port der Fritzbox, die sollen nämlich nichts taugen und gerne mal bremsen. Abhilfe soll ein zwischengeschalteter Switch bringen.

Tower und Macbook verursachen ungefähr gleich viel Traffic. Die Geschwindigkeit ist unabhängig vom verwendeten Protokoll und der Entfernung zum Router (CIFS/FTP/etc.) ziemlich die selbe.
 
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Ohne jetzt nach deiner FB gegooglet zu haben, schafft die Gigabit oder nur 100Mbit? bzw hat sie 2 Gbit und 2 100Mbit Ports?
Wenn die Gbit hat, schau mal ob nicht Greenlan aktiv ist, die Ports sind dann auch auf 100Mbit gedrosselt.
Das irgendiwe Lanports nicht taugen klingt etwas merkwürdig....
 
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