H61 Chipsatz mit Windows XP

DerMantler

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Hallo zusammen

für einen Freund von mir sollte ich in dessen Anwaltskanzlei 3 PCs aufrüsten und hab folgende Komponenten bestellt:
-Asrock H61M
-Intel Celeron G530
-GSkill 4GB DDR3 1066
da ich die alten Festplatten und Laufwerke mit IDE noch weiterbenutzen wollte, habe ich noch von DeLock IDE auf SATA Adapter gekauft (http://www.amazon.de/Diverse-DeLock-SATA-IDE-Konverter/dp/B001GH1RLM/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1336136252&sr=8-1). Beim ersten Starten von Windows XP SP3 kam nur kurz der Ladebalken und dann sofort Bluescreen.
Naja, eigentlich ja kein Wunder hab ich mir gedacht, wird man wohl neuinstallieren müssen. Allerdings passiert mit der Windows XP CD das gleiche! Es wird alles geladen und dann Bluescreen. Eine Windows 7 DVD bootet (mit dem Adapter) einwandfrei.

Nun meine Frage: Kann es sein, dass auf dem neuen Chipsatz kein Windows XP mehr läuft? Oder meint ihr es liegt vielleicht doch an dem Adapter?

Wäre um Hilfe echt sehr dankbar, bin hier nämlich grad am Verzweifeln!
 
Liegt wohl daran das im Bios AHCI eingestellt ist also entweder auf IDE stellen oder die passenden Treiber in die Windows Xp CD integrieren.
 
Die beiden Bluescreens kommen weil XP der SATA Treiber fehlt.
Hättest ihn vorher in XP / auf die InstallationsCD integriert würde es laufen.
 
@marcol1979 an den Sata Treibern liegt das definitiv nicht es liegt wohl eindeutig dran das der Controller im Bios auf Ahci gestellt ist und Windows Xp hat nun mal keinen Ahci Treiber, ein umstellen auf Ide behebt das Problem genauso wenn es das Bios noch zulässt.
 
Das muss dann das Ur-XP ohne Service Packs sein!?
Meines hat Sp2 inkl. und damit funktionierte SATA ohne Probleme von Anfang an.
 
Ok, also erstmal danke für die schnelle Hilfe! Im BIOS ist SATA Mode auf IDE gestellt, das hab ich schon getestet. Ich hab auch schon versucht auf ein laufendes XP den SATA Treiber vom BOoard zu laden und dann erst an die neue Hardware anzuschließen, da kommt aber die Fehlermeldung, dass der Treiber nicht kompatibel ist.
Werde jetzt mal versuchen den Treiber in die CD zu integrieren.
 
Das ist mal wieder so typisch Anwaltskanzelei, wir betreuen auch welche, Geld ohne Ende, aber dann übergeizig sein. IDE und Windows XP, eieiei. Zur Not musste halt n H67 Board nehmen
http://geizhals.at/de/?cat=mbp4_1155&sort=p&xf=643_PATA~317_H67+(B3)#xf_top
War letztendlich aber auch von dir nicht sauber beraten, das haste sicherlich vorher gewusst, dass die noch alte IDE-Laufwerke weiterbenutzen möchten ;)
 
an den Sata Treibern liegt das definitiv nicht es liegt wohl eindeutig dran das der Controller im Bios auf Ahci gestellt ist und Windows Xp hat nun mal keinen Ahci Treiber,

Wie gesagt, der Intel SATA AHCI Treiber fehlt. ;)
 
Oder kauf einfach noch 3 SATA Platten mit 250GB für 150 Mücken.
Kommen schon nicht ins Armenhaus deine Rechtsverdreher. :o
 
Also da kann ich nur mit Kopf schütteln, so alte Teile in solchen produktiven Rechern weiter zu verwenden, die Teile müssen ja schon ziemlich alt sein, und diese Adapterfrimmelei ist in dem Fall als primäres Laufwerk mehr als suboptimal! Diese Lösung wird dir früher oder später um die Ohren fliegen, da würde ich drauf wetten....
 
War letztendlich aber auch von dir nicht sauber beraten, das haste sicherlich vorher gewusst, dass die noch alte IDE-Laufwerke weiterbenutzen möchten

Ja, hab ich gewusst ;) Deswegen eigentlich auch die Adapter. Und das alte Zeug weiterzubenutzen war ehrlichgesagt meine Idee, hab halt einfach nich gedacht, dass es so viel Aufwand macht.
Aber es scheint ja die beste Lösung zu sein einfach neue Festplatten und dann Win7 draufzupacken, hatte ich auch schon gedacht. Dazu hätt ich dann noch eine Frage: Auf dem Server da läuft noch Windows Server 2003 (jaja, ganz schön geizig :p), verträgt sich das dann mit Win7? Und reicht Home oder doch eher Professional?
 
Man sollte einfach auch mal alte Zöpfe der Hardware-Kompatibilität abschneiden. Für einen Bürorechner braucht man ja wohl keine wahnsinnigen Speichergrößen. Von daher reicht eine kleine günstige SATA-Festplatte vollkommen aus, wenn eh alles auf dem Server gespeichert wird. Es spricht auch aktuell nichts dagegen, vorerst XP Pro weiter zu verwenden. Schließlich ist ja soweit auch alles schon passend konfiguriert und kann nach einer Neuinstallation von XP ja auch wieder genau so eingestellt werden.

Ich kenne auch einige Anwälte, die mit dem Programm "RA Micro" arbeiten. Bisher basierten so gut wie alle Büro-EDV-Systeme in den Kanzleien auf dieser Basis (Netzwerk mit XP-Rechnern und der Software RA Micro). Ein stabiler Betrieb eines Produktiv-Systems ist vielen einfach wichtiger als neue Features. Habe letztens erst jemanden einen "alten" XP-Rechner verkauft, der ausdrücklich auf XP-Kompatibilität der Hardware aus den genannten Gründen Wert gelegt hatte. Der hätte sich auch locker einen Sockel 1155er Rechner konfigurieren lassen können, hatte aber wohl nicht so die Ahnung von der Materie und wollte folglich den "alten" PC einfach möglichst problemlos in sein Netzwerk integrieren. ;)

Ob du dir da allerdings einen Gefallen tust, die Rechner zu bauen, musst du selbst entscheiden. Du wirst später für jedes Problem der Ansprechpartner sein und Support liefern dürfen... ;)

Gruß LE
 
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