HDDs bei laufendem Rechner ein- und ausbauen

redeme

Ensign
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Weiß jemand, ob ich normale HDDs während des laufenden Betriebes des Rechners einfach ein- und ausbauen kann? Hab ein fractal Ion 860 Netzteil. Die Sorge geht bisschen in die Richtung mit Spannung und Elektrik... Nicht das da was kaputt geht.
 
Sata: Ja. Die stecker sind dafuer ausgelegt. Mach halt keinen Kurzschluss :)
Schau das die partitionen darauf nicht mehr gemounted sind und beweg die HDD erst wenn sie zum stillstand gekommen ist.
 
Kommt auf die Einstellung im Bios/Uefi und Windows an (und auf das, was da drauf ist). Mehr Infos wären gut ;)
 
Je nach Betriebssystem, Board, Controller und Treiber, kann man auch SATA-Geräte "sicher entfernen".
Im UEFI kann es für einzelne Ports auch "Hot Plug" Optionen geben.
 
Erstmal danke für die schnellen Antworten.

Wie meinst du das gemountet? Kann ich die HDD auch "auswerfen"? Wollte die in einen anderen Rechner stecken und würde das Volume vorher einfach löschen. Anschließend soll eine HDD dran auf der bereits Daten sind.

Ich glaube ich hab auto Erkennung im BIOS eingestellt. Ist ein Gigabyte aorus master Board.
 
Und was hindert Dich den PC auszuschalten fuer den Ausbau der Platten?
 
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Ich betreibe dieses Model um auch Sata- oder IDE-Laufwerke anzuschließen. Selbst mein DVD-Brenner mit Lightscriblefunktion geht wieder über IDE-Anschluß. Nur bei IDE-Laufwerken muß man das beiliegende Molexstromkabel mit anschließen. Sata-Laufwerke würde ich trotz Hotplug besser vorher sicher Auswerfen wegen dem Festplattencache und Windows sowieso.

https://www.otto.de/p/aplic-usb-3-0...vd-laufwerke-628791893/#variationId=628791894
Ergänzung ()

Es gibt auch offene Hotplugaufnahmen für 5 1/4 Fronteinschübe. Diese würde ich nicht empfehlen wegen möglicher Steckverbindungsdefekte. Bedenke bitte das unsachgemäße und große Einstecken einer HDD in den Schacht. Eine Computersteckverbindung, gerade für Laufwerke, können schon ab ca. 30mal ein- und aussteckens Schaden nehmen und das nicht nur am Stecker.
 
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Möglichkeit 1: Du machst es und verlässt dich darauf das in der Theorie das SATA-Hotplug funktioniert.
Möglichkeit 2: Du nimmst den Weg des stundenlangen Herunterfahrens in Kauf und wählst die sichere Seite.

Im Ernst jetzt: In einem Rechenzentrum wirst du ja als Admin nicht sitzen, sonst würdest du die Frage nicht stellen ;-) Fahr das Ding runter, mach es stromlos und bau es um! Mir wäre das zu heikel - alleine schon die Möglichkeit, dass ich beim Rumfummeln an andere Stecker ankomme und mir der Rechner das mit einem heftigen Tilt quitiert :D Von etwaigen Kontaktfehlern von zu langsamen Anstecken will ich gar nicht drüber nachdenken...
 
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Speziell SATA-Stromstecker sind auch etwas hirnverbrannt konstruiert, da sind mehrmals Versorgungs-Pins direkt neben Masse. Hier im Forum kann man vielfach von Kurzschlüssen lesen. Ich würde da nur stromlos ran und sicherstellen, dass das alles richtig sitzt, bevor das wieder angeschaltet wird, grundsätzliche Hotplug-Fähigkeit hin oder her.

Zu #7, natürlich muss auch bei Hotplug das jeweilige Laufwerk erst ungemountet werden, wenn man auf die Dateisystemintegrität des Laufwerks Wert legt.
 
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hm also ich denke SATA ist wohl hotplug-fähig, aber die Spannungsversorgung?!
 
Eine Platte mehr im Betrieb anklemmen, im Gerätemanager aktualisieren und in Betrieb nehmen hatte ich schon mal einfach so (leichtsinnig) gemacht. Aber das Dismounten / abklemmen ist imho viel riskanter.

Würde ich heute nicht mehr mit wichtiger Hardware machen...
Wobei ich Festplatten eh nur noch über USB-extern (2TB, 2,5", Dauerbetrieb als Datengrab) oder über eine Usb-Dockingstation benutze.
 
redeme schrieb:
Nicht das da was kaputt geht.
Wenn man die Frage schon so stellt...warum dann nicht die Gegenfrage aus #6 mal beantworten?! Denn das macht sicher nichts kaputt.
 
Old Henry schrieb:
hm also ich denke SATA ist wohl hotplug-fähig, aber die Spannungsversorgung?!
Auch die SATA-Stecker für Stromversorgung wurden grundsätzlich als Hotplug-fähig konzipiert, das erkennt man daran, dass einige Pins (die Pluspole von 5 und 12V) zurückgesetzt sind und entsprechend beim Einstecken zuletzt bzw. nach den Masse-Pins verbunden werden, so wie es sein muss.

Sowas kann man natürlich auch einfach auf Wikipedia nachlesen übrigens, die auch noch viel mehr Details zum Thema hat. :)
 
Also nochmal vielen Dank für die vielen Antworten. Der Tenor lautet also, kann man grundsätzlich machen. Um aber auf Nummer Sicher zu gehen, besser vom Strom nehmen.

Kurz zu Frage 6: Der Rechner verrichtet im Hintergrund Prozesse, die ich ungerne unterbreche. Wenn es aber um die Lebensdauer meines Lieblingen geht, muss ich das wohl in Kauf nehmen :)
 
redeme schrieb:
Um aber auf Nummer Sicher zu gehen, besser vom Strom nehmen.
Und nicht nur das, sondern möglichst auch den Schnellstart von Windows 10 vor dem herunterfahren deaktivieren, damit das Dateisystem ordentlich 'beendet' wird.
 
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