Heimnetzwerk mit 1x Internet in 2 Teile splitten

EvilKnivel1

Lieutenant
Registriert
Juni 2008
Beiträge
817
Hallo,

ich bin auf der suche nach einem 24 Port Switch.

Ich habe folgendes vor:

Ich möchte den Internetanschluss im gesamten Haus verteilen (2 Wohnungen). Möchte jedoch das jede Wohnung quasi ihr eigenes Netzwerk hat.

Sprich ich würde von der FritzBox auf einen 24 Port (manged) Switch gehen und auf dem Switch 2 Netzwerke einrichten (Port 1-12 Netzwerk1 13-24 Netzwerk2 und der Switch müsste gleichzeitig auch DHCP Server spielen oder? Nebenbei benötige ich dann noch einen Uplink Port, dass das der Anschluss der Fritz Box verteilt wird?

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx |--> Netzwerk 1 -> Endgeräte NW1
FritzBox -> 24 Port Switch |
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx |--> Netzwerk 2 -> Endgeräte NW2

würde das so gehen wie ich mir das vorstelle?
 
der Switch müsste gleichzeitig auch DHCP Server spielen oder?
Nein.

Was genau willst du damit bezwecken, denn so wie du es vor hast geht es nicht. Um die Netzwerk wirklich sauber zu trennen muss der Router auch zwei Schnittstellen haben (oder zumindest VLAN fähig sein) was die Fritzbox aber nicht ist.

Davon abgesehen haftet bei Unsinn über den Anschluss trotzdem der Anschlussinhaber, falls das deine Intension gewesen sein sollte.
 
Ich weiß nicht was mittlerweile ein Switch kostest der das kann was du forderst ;-)
Ich habe im Kopf dass das bei 400€ losgeht... Bin da aber schon ne weile Raus...

Meine Idee hierzu zwei Router... Fertig... So kann jede PArtei sich sein eigenes Netzwerk und vielleicht je nach dem Wlan einrichten...
 
rizze schrieb:
Ich weiß nicht was mittlerweile ein Switch kostest der das kann was du forderst ;-)
Ich habe im Kopf dass das bei 400€ losgeht... Bin da aber schon ne weile Raus...

Naja die Rechnung ist einfach:

1x Internet kostet ab 20€ / Monat *24 Monate (je nach Leitung auch mehr)
Macht 480€ in 2 Jahren

Brauch ich jetzt 2 Internetanschlüsse wäre es schonmal das doppelte. Das Geld kann man also auch durchaus in einen guten Switch investieren der eben diese Anforderungen hat. Dieser sollte in der Regel auch länger als 2 Jahre laufen ;)

Ein 24 Port switch wird eh benötigt. Da das komplette Haus neu mit Netzwerkdosen verkabelt wurde wollen die ja auch gefüttert werden ;) Ein ganz einfacher 24 Port Switch dürfte es ab 50€ geben. Der kann dann halt nichts ausser Switch sein.


Masamune2 schrieb:
Was genau willst du damit bezwecken, denn so wie du es vor hast geht es nicht. Um die Netzwerk wirklich sauber zu trennen muss der Router auch zwei Schnittstellen haben (oder zumindest VLAN fähig sein) was die Fritzbox aber nicht ist.

Die Fritz Box ist da kann aber auch durchaus rausfliegen, sodass es eben ein 24 Port "router" mit VLAN etc. ist. Dann würde das ganze so funktionieren oder seh ich das falsch? Bzw. Wenn der switch einen extra Uplink Port hat dürfte auch die Fritz Box vornedran nicht stören, da dieses ja das Signal an den Uplink port überträgt und der Switch das dann zu den beiden VLANs verteilen kann oder nicht?!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage nochmal: Was willst du damit erreichen? Es gibt quasi keinen Vorteil das so zu machen gegenüber einfach alles in einem Netz zu lassen.
 
Schau dir den Artikel von KillerCow mal an, das ist einfacher als einen Router zu beschaffen der VLAN kann. Für den passenden Switch musst du übrigens keine 400EUR ausgeben, ein HP 1810 kostet zur Zeit 235 EUR und von TP-Link und Co gibts die auch noch günstiger.
 
ntloader schrieb:
Ich frage nochmal: Was willst du damit erreichen? Es gibt quasi keinen Vorteil das so zu machen gegenüber einfach alles in einem Netz zu lassen.

Es gibt den Vorteil, dass die beiden Netze (Wohnungen) voneinander getrennt sind und sich lediglich das Internet teilen. Aber nicht die Drucker, NAS und was sonst noch in dem Netzwerk rumschwirrt.

@Masamune2 ja bin ich mal drüber geflogen. So kommt das hin wie ich das meine. Ich häts halt gerne über eine Kiste laufen und nicht über 3 oder 4...
 
Die kleinsten Router die ich kenne mit denen das möglich wäre sind die RS232 von Bintec: http://geizhals.de/funkwerk-bintec-rs232jw-a963873.html

Die sind aber nichts für Einsteiger denn da muss man wissen was man tut. Womöglich hat da noch jemand einen anderen Tipp. Ob es sich lohnt soviel Geld für einen (Semi)-professionellen Router auszugeben wenn es auch zwei Wand- und Wiesengeräte tun würden musst du wissen.
 
Ein alter Thomson Speedtouch um 10.- kann das und noch mehr (Kommandozeile zB), hat aber leider keinen Gigabit.

Zb auch ein billiger Cisco Small Business sollte das VLAN koennen, aber praktisch jeder OpenWRT oder Open...das-andere kann das. Das waere wahrscheinlich die beste Loesung, das heisst, man erstellt einen "router on a stick", also ein normaler Router routet die VLANs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tito_2000 schrieb:
Sollte die kostenlose Sophos UTM Home Edition auf eigener Hardware mit mehreren Netzwerkkarten (also Eigenbau-Router) hier nicht prädestiniert für sein ?

Ja hab ich mir irgendwie auch schon überlegt... muss das ganze mal mit dem Hausbesitzer abklären... ;) Was würdest du hier für eine Hardware vorschlagen? Kaufen muss ich die eh. Egal ob fürn 19" Schrank (ist vorhanden) genug Platz wäre aber auch fürn Tower...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fritzbox -> HomeServer als LAN-Router (mit 3 Netzwerkschnittstellen) -> jeweils ein normaler Switch für LAN1 und LAN2

Der Server vergibt dann auf jeder Schnittstelle separat IP-Adressen und routet den Internettraffic zur Fritzbox durch, blockiert aber Traffic von LAN1 in LAN2. Hardwaremässig muss das keine Rennmaschine sein, man braucht nur ausreichend Netzwerkschnittstellen (notfalls via USB). Bei mir in der Wohnung habe ich das so gemacht, wobei ich am Server/Router zwischen WLAN und LAN unterscheide. Da ich häufiger Gäste im WLAN habe, ist der Zugriff auf NAS und Co aus dem WLAN eingeschränkt. Als Server kommt ein kleiner i3 zum Einsatz, der maßlos oversized ist (daher runtergetaktet/-gevoltet).

Ich habs jetzt nicht ausprobiert, aber vermutlich reicht für das simple Routing in deinem Falle sogar ein Cubietruck (~80€) mit 2 USB-LAN-Adaptern (~30€).
 
Ich denke man kann das Ganze ohne Zusatzhardware lösen... einfach Subnetting etwas geschickt einsetzen, z.B. so:

Router: 192.168.0.1 / 255.255.255.0

Adressen Wohnung 1 : 192.168.0.2 bis 192.168.0.127 mit Subnetzmaske 255.255.255.128

Adressen Wohnung 2: 192.168.0.129 bis 192.168.0.254 mit Subnetzmaske 255.255.255.0


Bei dieser Konstellation erreichen beide Wohnungsnetze den Router und somit ihren Standardgateway für das Internet.

Kommunikation zwischen den Netzen wird auch nicht stattfinden, da eine IP-Adresse aus dem Netz von Wohnung 2 nicht für einen Rechner aus Wohnung 1 erreichbar ist (Netz Wohnung 1 verwendet Subnetzmaske 255.255.255.128 und somit liegen IP Adressen größer 128 nicht mehr im Netz von Wohnung 1).

Der Router würde ein TCP/IP Paket aus dem Netz von Wohnung 1 auch nicht an Wohnung 2 weiterleiten, da es aufgrund seiner Subnetzmaske von 255.255.255.0 für Ihn so aussieht als ob es Netzinterne Kommunikation ist.

Bisschen kniffelig aber müsste klappen!

Fazit: Beide Netzbereiche sprechen mit dem Router, Kommunikation zwischen den beiden Netzen ist nicht möglich!
 
Daran habe ich auch schon gedacht, aber ich habe das noch nie ausprobiert und bin mir nicht sicher ob der Router die Pakete nicht doch durchreicht. Außerdem ist es dann ein Kinderspiel, sich durch Ändern der IP-Adresse ins Nachbarnetz einzuklinken. Dem Router ist es nämlich egal ob ein Client aus Subnetz1 in Wohnung1 oder Wohnung2 steht.
 
Eigentlich sollte er sie nicht durchreichen, für ihn liegt Ziel und Quelle im selben Netz, also kein Routing nötig.

In jedem Fall braucht man zum Testen 2 Rechner und nen Router, sollte doch in 5mins duchgetestet sein... kost ja nix!
 
Selbst wenn, es scheint ja ein gewisses Mißtrauen zwischen beiden Parteien zu geben (zu Recht, ich würde mein Netzwerk auch nicht teilen wollen), und "internes Routing" hin oder her, einmal die IP geändert und man kommt an jedes NAS, etc. im Nachbarnetz ran..
 
Da hast Du natürlich Recht.
 
Zurück
Oben