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hiho87

Lieutenant
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Hallo Zusammen

Besitze aktuell eine Nas von Qnap (TS-453 mit 16GB (erweitert) und 4x3TB WD Reds), welches ich eigentlich erweitern möchte. Und einen Skull Canyon mit VMware drauf. Wurde bis jetzt als Space Engineers/TS3 Server benutzt.

Mein Idee wäre, eine Lösung zu finden, welches alles miteinander verbinden könnte. Idealerweise wäre einen Server selber zu bauen, als Software würde ich FreeNAS installieren (anscheinend unterstützt es momentan viele gute Features). Hat jemand damit schon Erfahrung? Gerne würde ich wie beim Nuc und Qnap, TS3 drauf laufen lassen, sowie den Space Engineers Server und als Plex Media Server benutzen, ach und wie üblich als Storage noch benutzen ^^

Aktuell greifen 2 Raspberry Pie's mit Kodi auf die Qnap zu, aber irgendwie bin ich mit der aktuellen Lösung nicht zufrieden. Zu viele Geräte im Netz xD (gibt evtl. schlimmere Szenarien, ist mir schon klar ^^)
Hab im Net einen Build gesehen mit einem E5-2670 inkl Mainboard, 8GB Ram, SSD und Netzteil für ca. 350 Euro....

Wichtig ist mir, die aktuellen Diensten zu behalten und evtl. noch mehr dazu hinzufügen wenn die möglichkeit sich ergibt.
Aber ein wichtiger Aspekt sind auch die Stromkosten, die möchte ich auch nicht gerade in den Sternen sehen ^^

Aktuell bin ich mir nicht mehr sicher welche die richtige Entscheidung/ Richtung ist. Den meine Angst besteht darin, am schluss zuwenig Leistung fürs ganze zu haben, oder zu viel.

Bedanke mich im Voraus für eure Hilfe ^^

FG
 
Bist du sicher das FreeNas das richtige für dich ist.

Ich nutze es schon länger nicht mehr, und damals gab es eine überschaubare Liste mit Plugins dafür, zb BT Sync oder Plex.

Imho würde sowas wie Ubuntu Server LTS mit Webmin viel besser zu deinen Anforderungen passen, weil halt die gesamten Pakete aus dem Ubuntu Repository nutzen könntest und nicht nur auf ein paar Plugins für Freenas beschränkt wärst.

Aber ich kann mich auch irren und Freenas, das btw auf BSD basiert, ist mittlerweile flexibler geworden
 
Für Daten ist ein FreeNAS durch ZFS gut geeignet und hat eine Menge Vorteile.
Im Gegenzug braucht es aber für echte Sicherheit ECC-RAM und möglichst viel RAM.
Inzwischen kann FreeNAS auch Virtualisierung über KVM und ist daher durchaus sehr flexibel was die Software betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Freenas bzw. Freebsd nutzt als Hypervisor nicht KVM sondern Bhyve. Die Liste der standard-Plugins umfasst ca. 25 Einträge und wem das nicht reicht kann ja Jails laufen lassen oder eben eine oder mehrere VMs oder eine VM mit Docker und dann entsprechende Container.
Musst halt selbst anfangs überlegen wie viel CPU und RAM du brauchst und dir überlegen, wie viel Speicherplatz du in etwa nutzen willst und mit welchen Redundanzen. ZFS ist sehr mächtig und hat viele Vorteile aber eben auch den ein oder anderen Nachteil.
 
Jain. Also ja, das ist so der grobe Richtwert, der auch in den diversen Dokus genannt wird, aber:
1) Gilt dies für den netto Wert, sprich "nur" die nutzbaren TB und
2) kommt es auch immer auf die Nutzungsweise an.

Ja, man sollte grundsätzlich mindestens 8 GB haben, das OS braucht ja auch etwas. Wenn die Kiste ansonsten aber z.B. nur Backup-Storage oder ein reines Datengrab ist und Deduplication nicht genutzt wird und wenig bis keine Plugins, Jails und VMs laufen, dann reichen auch 8-16 GB für Systeme mit >20 TB oder mehr und raidz1/2/3.

Bei vielen parallelen Zugriffen von mehreren Clients, NFS-Shares oder iSCSI-Volumes für einen oder mehrere Hypervisors dann hat man sowieso einen anderen Aufbau. Dann hat man idR striped mirrored vdevs, SSDs für L2ARC und auch NVMe/M2/Optane o.ä. als ZIL/SLOG.

Solange der TE also nicht seine genauen Anforderungen beschreiben kann, kann man auch nicht ernsthaft etwas empfehlen oder von etwas abraten.
 
Hallo Zusammen
Danke schon mal für eure Antworten.

Was ich damit erreichen möchte:
Storage: Aktuell besitze ich 4x3TB WD Reds.... diese muss ich erweitern mit mindestens 2 weiteren Platten. Irgendwie wird mir aktuell den Platz knapp.
Multimedia: Gerne würde Plex installieren, der meine Filme auf div. Geräte im Netzwerk oder sogar auf meinem Handy streamen kann. Vor allem Verwaltung der Filme, aber sollte Standard sein.
Virtualisierung: Per Virtualisierung müssen ein paar Clients darauf laufen können. Unter anderem TS3 über Linux. Mehrere Windows Systeme: 1. als Download Container und Daten Verwaltung, heisst downloaden und entpacken von .Zip Dateien oder ähnliches. 2. Also Game für Spacen Engineers / The Forest usw.

Dass sind die Szenarien die mir gerade wichtig sind. Evtl. könnte noch mehr dazu kommen wie Automatisierten Backup/ Sicherung von meinem PC. Verwaltung oder Erstellung von eigene E-Mail Adresse, aber aktuell uninteressant für mich.
 
Auf welche nutzbare Datenmenge willst du denn kommen? Bei der Fehlerkorrekturrate der WD Reds würde ich dir eher zu einem Raid 6 raten bzw bei ZFS dann raidz2. Bleiben dir also ca 12 TB nutzbar.
FreeNAS kann wie gesagt per Plugin Plex aber keine Ahnung in welcher Version, ansonsten eben als kleine VM. Wozu man eine Windows VM für downloads & entpacken braucht ist mir schleierhaft aber nun gut, wenn das dein Wunsch ist... Dann musst eben entsprechend etwas CPU und RAM dafür einkalkulieren. Ein TS3 braucht quasi keine Ressourcen.
Für deine Spieleserver musst selbst recherchieren welches OS und Anforderungen du hast. In der Regel gibt es da Hardware Requirements Empfehlungen und musst natürlich auch bedenken, für wie viele Leute dies als Server dienen soll. Je aufwendiger die Spiele, Maps und Anzahl gleichzeitiger Spieler, desto mehr "Bumms" brauchst du. Auch ein Mailserver für 2-3 Accounts frisst nicht die Welt und kannst auch auf nem Raspi laufen lassen.

Tl;dr Ein Pentium G4560 o.ä. und 16 GB Ram sollten als Basis reichen, ggf. mehr RAM oder stärkere CPU je nach deinen Anforderungen an deine Spiele. Flaschenhals werden die Disks sein. Entweder musst eine SSD als L2ARC und zwei weitere SSDs als mirrored ZIL/SLOG als Performanceschub. Mirrored ZIL, da Datenverlust droht, wenn der ZIL ausfällt. Bedenke aber: Wenn du migrieren willst, dann kannst nicht einfach deine jetzigen vollen Disks einbauen und "umwandeln" sondern. Brauchst also eine Möglichkeit der Zwischenlagerung, z.B. eine große große externe Festplatte oder auch zwei. Weiterer Nachteil bei FreeNAS, da zumindest nicht nativ implementiert: backup-to-usb geht nicht so einfach bzw nur mit eigenen Skripten.

Eine weitere Alternative wäre: Storage lässt du Storage bleiben und verwendest das NAS eben nur als das, was es primär ist, nämlich ein NAS. Dazu dann ein NUC oder was auch immer als Hypervisor, der die Daten deiner VMs eben per NFS oder iSCSI auf dem NAS ablegt. Vorteil wäre: du kannst weiterhin ein stromsparendes NAS betreiben und nutzt den Hypervisor nur bei Bedarf, was Stromkosten sparen sollte.
 
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