Homeserver / NAS-(Eigenbau)

ITX Mainboards mit 6 Festplatten Anschlüssen sind Mangelware, leider. Das Fractal ist nicht schlecht, habe selber zwei als NAS mit unRaid, aber die Festplatten werden schon relativ warm da sie direkt über dem Netzteil sind. Mein Hauptserver ist in einem Fractal R4 - klar das nimmt wieder deutlich mehr Platz weg aber da passen auch (m)ATX Boards rein und ich wollte eben mind. 8 Festplatten verbauen.

Du solltest dir also überlegen ob dir 4 Festplatten reichen oder ggf. einen PCIe Slot für einen zusätzlichen SATA Controller reservieren. Und kurze Kabel für das Node kaufen! :)
 
2 x Seagate Barracuda 7200.14 3TB, SATA 6Gb/s (ST3000DM001)
1 x Intel Pentium G3220, 2x 3.00GHz, boxed (BX80646G3220)
1 x Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 8GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (BLS2CP4G3D1609DS1S00)
1 x Gigabyte GA-H97N-WIFI
1 x Fractal Design Node 304 schwarz, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-BL)
1 x be quiet! Pure Power L8 300W ATX 2.4 (BN220)

Dazu dann noch einen leisen Kühler, wobei mir da im moment auch der Überblick fehlt was passt. Mainboard ist bewusst gewählt mit 6 Sata Ports (deswegen so teuer) und ein Gigabyte falls du vielleicht einen Mac (Hackintosh) draus machen willst.

Preislich ist es absolut kein Vergleich zu dem Dell T20. Also wenn du es schaffst den Dell T20 (der ist auch garnicht so extrem groß) irgendwo in einem Schrank unterzubekommen würde ich den trotzdem vorziehen. Zumal er auch mehr Leistung zum geringeren Preis liefert.

ITX Mainboards mit 6 Festplatten Anschlüssen sind Mangelware, leider.

Es gibt schon einige aber leider nicht sehr preisgünstig und meistens mit WLAN -.-
 
Für den Dellserver spricht:
- Schnellerer Prozessor
- ECC Speicher ( Für ZFS interessant )

Für die Eigenlösung spricht:
- Du brauchst die 1 TB Platte nicht wegwerfen oder später durch etwas größeres ersetzen
- Du kannst 5 x 3,5" verbauen und die SSD passt sicher auch noch rein und nicht nur 4x 3,5" wie beim Dell.

Für die reine NAS Lösung spricht natürlich der Stromverbrauch, auf der anderen Seite fahre ich mein zusammengebautes NAS System nach der Nutzung wieder runter. ( Mit den 20 Watt Differenz erkauft man sich natürlich deutlich mehr Möglichkeiten )


Mein Server mit aktuell 6 Festplatten, Haswell CPU hat einen idle Verbrauch von 17W
Wie willst du das denn geschafft haben? Die 6 Festplatten verbraten doch schon die 17 Watt völlig alleine. Mein Celeron System mit 4 GB Speicher und 4 x 2 TB Platten braucht 48 Watt. Vergleichbare Systeme mit ARM Chips sollen bei 4 Bay ebenfalls bereits bei 30 Watt liegen. Im Hibernating Modus vielleicht aber ansonsten...

Aber zurück zum Thema. Ich würde zur Eigenlösung greifen auch ein Celeron sollte da locker reichen. Und wenn man intelligent ist löst man es so, dass die meisten Videos nativ abspielbar sind und keine Transcodierung benötigen. VLC, Plex Home Theater, XBMC.

Und wie kugelfisch01 es schon gesagt hat dein Mainboard ist zu groß für das BitFenix du brauchst ein Mini-ITX Board.
Hatte mich schon gewundert, dass du soviele SATA Ports für so wenig Geld bekommst. :)

@Dell
In den bekommt man allerdings auch keine 6x 3,5" Platten verbaut, da stand was mit 4 x 3,5" + 2 x 2,5".

Zur Software: Im Moment rennt auf meiner Kiste OMV ( http://www.openmediavault.org ) Das baut auf einem Debian 6 System auf, sprich man hat ein vollwertiges Betriebssystem unter der Haube und kann alles nachinstallieren was man will. ( Für Nas4free und FreeNas gibt es nur angepasste Apps die man dann teilweise in Jails sperren muss damit sie überhaupt laufen, viel Konfiguarationsaufwand und Frickelwerk... )

Dank dem Softwareraid 5 braucht man auch keinen ECC Speicher mehr, man verzichtet allerdings halt auf ZFS.
( Sie arbeiten allerdings an einer Debian 7 Umsetzung und dann könnte ggf. ZFS folgen )
 
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Und wie kugelfisch01 es schon gesagt hat dein Mainboard ist zu groß für das BitFenix du brauchst ein Mini-ITX Board.
Hatte mich schon gewundert, dass du soviele SATA Ports für so wenig Geld bekommst.

Wo habe ich das gesagt *Kopfkratz*. Laut dem Computerbase Test passen in das Phenom auch mATX Boards rein. Also würde die gewählte Kombination vom TE schon passen ...

https://www.computerbase.de/2013-09/bitfenix-phenom-fuer-mini-itx-und-matx-test/

Ansonsten hast du meine volle Zustimmung :D.

Wie willst du das denn geschafft haben? Die 6 Festplatten verbraten doch schon die 17 Watt völlig alleine. Mein Celeron System mit 4 GB Speicher und 4 x 2 TB Platten braucht 48 Watt. Vergleichbare Systeme mit ARM Chips sollen bei 4 Bay ebenfalls bereits bei 30 Watt liegen. Im Hibernating Modus vielleicht aber ansonsten...

Die gepostete Aussage halte ich auch für recht unglaubwürdig. Mit 6 Festplatten liegt mein System im Idle bei 50-55 Watt und unter Vollast bei ca. 80 - 85 Watt. Wenn die Festplatten im Spindown sind, dann erreiche ich immerhin um die 30 Watt.
 
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Die 17 Watt bezweifel ich auch mal ganz stark...:) Wenn es denn ein Eigenbau werden soll, empfehle ich trotzdem lieber WD Green oder Red zu nehmen (eigene Erfahrung halt)...
 
Die Konfiguration sieht recht gut aus und ist im Vergleich zu meiner ja besser. Den Prozessor gibt es mit Kühler auch für 48€.

Preisleistung spricht durchaus für den Dell. Die Größe leider nicht. Ich würde nach Benutzung das Gerät auch herunterfahren.
 
kugelfisch01 schrieb:
Wo habe ich das gesagt *Kopfkratz*. Laut dem Computerbase Test passen in das Phenom auch mATX Boards rein. Also würde die gewählte Kombination vom TE schon passen ...
War das ein mATX? Dann nehme ich das zurück und behaupte das Gegenteil. :p
Deine aktuelle Kombination passt schon, da würde mit Sicherheit auch ein Celeron G1820 reichen aber 10 € Unterschied sind nicht viel.
Die 8 GB halte ich allerdings für übertrieben, wenn er kein ZFS System einsetzen sollte dann wird er vermutlich die 4 GB Differenz gar nicht merken. Bleibt halt noch der Geschwindigkeitsgewinn durch den Dualchannelbetrieben der aber auch zu vernachlässigen ist. ( Auf einer NAS )

Sprich wenn man erstmal nur ein 4 GB Modul nimmt, sollte das reichen.

Alternativ ging natürlich auch sowas:
http://geizhals.at/de/?cat=mbson&xf=3745_4~2962_4#xf_top

Eventuell sogar mit Tischnetzteil, allerdings sind da "die nur 4 SATA Ports" ein großer Nachteil. Ein Port für die SSD und es bleiben nur noch 3 für die Festplatten. Sollte man auf NAS4Free per USB Stick setzen um weiterhin alle Ports für die Festplatten zu haben, fällt die Flexibilit der Software natürlich unter den Tisch.

Ich hatte zuerst auch Nas4free im Einsatz aber da geht halt wirklich nur "Speicherplatz" und das war es dann.
( Da ich auch gerne bastel hat mich das gefrustet und die SSD für eine flexiblere Lösung musste her...mein Board hat 6 SATA Ports ;) )
 
Bei 17W sind natürlich die Festplatten spindown. Ich kann euch gerne Fotos posten. Den Link zur Hardware Konfiguration hatte ich ja schon gepostet, da ist auch eine Übersicht drin was ich unter Volllast verbrauche (ca 50W) wenn alle Festplatten am rotieren sind.

Windows ist hier auch deutlich sparsamer als Linux. Unter unraid lag mein Stromverbrauch im idle gleich 10W hoher.

Soft- oder Hardware RAID wurde ich nie wieder einsetzen (abgesehen von 1/10). Hat auch seine Gründe dass es in der Industrie niemand mehr benutzt. RAID 5/6 ist einfach zu unsicher, kostet Performance und Strom.
Ergänzung ()

Und wegen herunterfahren: bei Windows hatte ich auch immer weniger Probleme mit dem standy. Wenn mein Server nicht benötigt wird geht er automatisch in S3 und verbraucht < 1W und wird automatisch von xbmc aufgeweckt oder anderen quellen und die shares sind sofort verfügbar. Das geht mit keinem NAS von der Stange bis jetzt.
 
Ich habe die Konfiguration mal angepasst:


2 x Seagate Barracuda 7200.14 3TB, SATA 6Gb/s (ST3000DM001)
1 x SanDisk SSD 64GB, SATA 6Gb/s (SDSSDP-064G-G25)
1 x Intel Celeron G1840, 2x 2.80GHz, boxed (BX80646G1840)
1 x Kingston HyperX FURY schwarz DIMM 4GB, DDR3-1333, CL9 (HX313C9FB/4)
1 x ASRock H97M Pro4 (90-MXGTA0-A0UAYZ)
1 x BitFenix Phenom schwarz, Mini-ITX (BFC-PHE-300-KKXKK-RP)
1 x be quiet! System Power 7 300W ATX 2.31 (BN140)

Wenn das mit dem Board so hin haut wäre das gut. Wobei ich sagen muss das mir das Gehäuse, welches Kugelfisch empfohlen hat etwas besser gefällt :D

Preislich wäre ich so bei knapp 440€.
 
Naja warum solltest du uns anlügen, also Respekt wenn du es so weit runter geschafft hast mit dem Stromverbrauch. :D

Das Linux mehr braucht ist leider so, wird einfach daran liegen das es nicht so optimal aufeinander abgestimmt ist / die Hersteller die Linuxsoftware nicht so intensiv optimieren. ( Die 4 Watt Differenz erklärt sich sicherlich, dass du nur eine Festplatte aufwecken musstest und nicht 6! Schreibst ja, dass du kein Raid nutzt. )

Ich hatte vor OMV eine zeitlang Windows 8 Pro mit seinem Filepool im Einsatz. Leider war das Ergbnis sehr ernüchternd. Bei meinem 4 x 2 TB Verbund aus älteren Festplatten hatte ich am Ende 500 GB weniger nutzbaren Speicher als unter Nas4free. Der Speed war grottig besonders die Schreibrate hing zwischen 25 und 30 Megabyte/s. Lesen ~60 Megabyte.

Zum Vergleich Nas4free / OMV machen beide 100 Megabyte/s also konnten die Netzwerkkarte auslasten. Als dann mal ein Stecker einer Festplatte lose war und aus dem Verbund geflogen ist, ist Windows daran gescheitert diese wieder in den Verbund aufzunehmen. Eine Warnung gab es nicht und Windows zeigte mir noch über 800 GB freien Speicher an, aber verweigerte Aufgrund von Speichermangel neue Daten hinzuzufügen.

Diese Lösung ist ehrlich gesagt einfach nur "Schrott" und Windows 8 flog wieder von der Platte...
( Die Lizenzkosten mal ausgeklammert )

@EvilJared

Dieses Board sollte in das Node 304 passen.
http://geizhals.de/asrock-z87e-itx-90-mxgpg0-a0uayz-a940344.html

Hat sogar einen mSATA Steckplatz sprich man könnte einen der SATA Plätze sparen und effektiv 6 Festplatten verbauen. Aber ist natürlich nicht billig. Und die Frage ist ja auch ob du später überhaupt die Option auf 6 Platten haben willst. Aber eine Frage noch, warum nicht gleich 2 x 4 TB? Der Preis pro TB ist fast gleich, man sollte auch bedenken du verlierst bei 2 x 4 TB und z.B. Raid 1 den Speicherplatz einer Platte + den Platz für das Dateisystem. Sprich bei einem Raid 1 mit 3 TB Platten wären wohl ~2,7 TB effektiv nutzbar.
 
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Ich wollte unbedingt weg von RAID da es Vorallem zu inflexibel ist. Drivepool unter Windows ist der letzte Dreck und sollte nie nie nie benutzt werden. Risiko Daten zu verlieren liegt bei 99% ;)

Daher benutze ich snapraid, heißt zwar raid hat aber nichts damit zu tun. Es wird immer nur auf einer Festplatte geschrieben und gelesen ohne das etwas zwischen OS und HDD den Zugriff ändert. Es ist eigentlich nur eine Backup Software. Daher transferraten wie bei einer normalen Festplatte von über 80 mb/s. Als Student gab es den Server 2012 kostenlos aber Windows 8 würde auch reichen.

Die ganzen NAS OS wie FreeNas usw. Sind bei mir alle gescheitert da die eben kein automatisches standby unterstützen oder auf Software RAID setzen. Unraid war nicht schlecht aber kostet auch Geld und sehr langsam im schreiben.

Aber das muss jeder selber herausfinden, was für ihn das beste ist.

Mit eigener Hardware ist man auf jeden Fall flexibler. Und ich das MSI ECO Board wirklich empfehlen.
 
Also welches Gehäuse du nimmst ist stark Geschmackssache, was mir aufgefallen ist, ist die Festplatten entkopplung beim Fractal Node 304.

Ich hatte vorher (gemäß dem Motto wer billig kauft, kauft zweimal) ein billiges Gehäuse genommen (http://www.amazon.de/Cooler-Master-...ined&sr=8-1&keywords=Coolermaster+500+gehäuse) und das mit dem beQuiet Dämmset gedämmt. Also versuch macht klug, blöderweise war das Gehäuse mit der gleichen Hardware trotzdem lauter als das ungedämmte Node 304, dafür aber mit entkoppelten Festplatten was sicherlich den meisten Lärm ausmacht.

Von jetzt an werde ich persönlich nur noch zu Fractal Gehäuse greifen. So wird demnächst mein Bitfenix Shinobi durch ein Fractal Design Define R4 PCGH ausgetauscht. Nicht das das Bitfenix schlecht ist, aber Fractal macht halt vieles besser z.B. die Festplatten entkopplung, das Kabelmanagement, zudem finde ich das Material (gebürstetes Aluminum) optisch sehr ansprechend.

Ich persönlich habe nur einen Kritikpunkt am Fractal Node 304 nämlich der, dass der Platz echt eng ist und man durch die ITX Größe keinen Macho mehr reinbekommt. Das wäre für mich das I-Tüpfelchen gewesen, wenn ich das System so maximal kühl und leise hätte machen können.
 
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Schau dir mal den HP Microserver N54L an 4 Port SAS Controller, Raid 0,1,5,6,10, 4 Bays, mit Patch Hotplugfähig und kostet Tutti Kompletti so um 165 €. Mit 4 1TB WD Red 1 SSD mit OpenmediaVault ca 21W Verbrauch und im Standby so um 7W.

Grüße

IO-Error 104
 
Hallo Zusammen,

nur falls du dein System noch nicht gebaut hast...

Ich halte deine Hardwarezusammenstellung für das was du vor hast für ein wenig "Overkill". Du möchtest Bilder, Musik, Filme speichern und direkt am Fernseher abspielen. Ich würde sagen, entscheidend hier ist, was für einen Fernseher du hast. Ein moderner LED-Fernseher spielt das ganze Zeug ja von alleine ab. Da brauchst du ein NAS nur noch um die Dateien bereit zu stellen.

Bei mir läuft folgendes Szenario:
* NAS: Synology DS213+ (2* WD RED, je 3 TByte, RAID1)
* Fernseher: 2* Panasonic LED (Modelle von 2012 und 2013, nichts besonderes)

Die Daten werden vom Synology per DLNA bereitgestellt (Filme, Musik, Bilder) und zusätzlich noch per iTunes Server (für die Apple-Geräte).

Man muss sich um nicht viel kümmern, die Synology macht das fast alles von allein. Kein Vergleich dazu, einen eigenen Rechner zu bauen und zu warten.

Neben den o.g. Geräten läuft bei mir auch noch ein Dell PowerEdge T20 mit ca. 5 TByte Platten drin (Xeon Quadcore, 8 GByte ECC). Für eine einfache NAS für Privatanwender ist die Kiste aber wirklich massiv zu stark. Ich habe einen Xenserver drauf und arbeite dort mit virtuellen Maschinen.

Falls dein Fernseher die Daten nicht abspielen kann, dann bietet es sich vielleicht an, einen kleine Abspielbox (RasPi) zu basteln und den Datenspeicher trotzdem auf ein NAS zu machen - das dann aber nicht neben dem Fernseher stehen muss. Zugegeben - aktuelle Systeme sind leise - aber leise und "gar kein Geräusch" ist nochmals ein Unterschied. Und ich höre selbst meine Synology. Daher steht die im Arbeitszimmer...


Viele Grüße
Kai
 
Schau dir mal den HP Microserver N54L an 4 Port SAS Controller, Raid 0,1,5,6,10, 4 Bays, mit Patch Hotplugfähig und kostet Tutti Kompletti so um 165 €. Mit 4 1TB WD Red 1 SSD mit OpenmediaVault ca 21W Verbrauch und im Standby so um 7W.

Ich würde dir empfehlen noch mal nachzumessen. Alleine die Festplatten (laut deiner Aussage 4 Stück + SSD) verbrauchen schon soviel Strom. Zudem ist die Hardware absolut veraltet. Ein Dell T20 mit Pentium kostet 170€. Hat mehr Leistung und ist moderner, zudem auch sparsamer im Verbrauch. Ich würde heute nur noch empfehlen den Microserver zu kaufen, wenn man in einer Aktion um die 120€ neu bekommt oder eben für um die 100€ gebraucht. Einziges Argument ist die Hotplugfähigkeit wenn man das BIOS moddet.

@Nasselbau: Der TE möchte sowohl für die Zukunft gerüstet sein und auch auf seinen TV Gerät hauptsächlich ISO's abspielen. Ich kenne bisher keinen Fernseher der das kann. Ein Raspberry PI dürfte wahrscheinlich wegen der geringen Leistung auch ausfallen.

Ansonsten gebe ich dir recht, dass ein Xeon in den meisten fällen mehr als Overkill ist, dennoch bekommt man bei einem Selbstbau NAS nicht mal ansatzweise die Leistung für den gleichen Preis.
 
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Hallo!

@kugelfisch01: Klar, das mit den ISOs ist ein Problem - die sind tierisch unpraktisch wenn man sich auf die Mediaplayer am Fernseher verlassen möchte. Ich würde mich jetzt fragen wieviele ISOs es denn sind. Bei weniger als vielleicht 20 würde ich sie konvertieren - bei mehr würde ich nach einer anderen Lösung suchen.

Was Preis/Leistung angeht sind wir uns auch einig - meinen T20 hab' ich für 269,- EUR bekommen (4GByte RAM, 1 TB Platte) - den Preis hätte ich im Eigenbau nie erreicht.

Ich würd' mir allerdings kein NAS neben den Fernseher stellen... eher einen kleinen HTPC. "Videos abspielen" und "Daten speichern" sind für mich 2 verschiedene Use Cases. Abspielen findet am Fernseher statt, Speichern im Keller oder Arbeitszimmer. Entsprechend sind die Systeme ausgestattet. Der HTPC muss klein, schick und leise sein - der Energieverbauch ist da nicht so wichtig, weil er im Schnitt keine 2 Stunden am Tag läuft.

Das NAS hingegen muss vor allem sparsam und zuverlässig sein, denn es läuft 24 Std. / Tag - und es ist ziemlich egal wie es aussieht.

Was ich auch nicht vernachlässigen würde, ist die Arbeit, die die Systemwartung macht. Das Synology ist herrlich wartungsarm. Ab und zu mal ein Update einspielen und gut ist. Alles was man sich selbst zusammen bastelt - darum muss man sich auch selbst kümmern. Und oft genug hatte ich schon mit inkonsistenten Repositories oder amoklaufenden Paketmanagern zu tun. Das ist egal bei einem HTPC, der nur als Player genutzt wird, denn er speichert ja nix. Es ist aber dramatisch bei einem NAS, das meine ganzen Daten enthält. Und auf Sicherheitsupdates verzichten ist keine Option.

Natürlich kann sich @EvilJared auch eine Kreuzung aus NAS & HTPC basteln, wenn er das möchte. Wollte nur meine 2 Cents dazugeben - und darauf steht, dass ich es lassen würde ;-)


Viele Grüße
Kai
 
Wir reden doch beide vom selben. Lese mal den anderen Thread vom te. Ich sehe alles exakt so wie du. Ich persönlich schwöre auch auf synology. Aus diesem Grund nutze ich auch xpenology. Kleiner Tipp schau dir das System mal genau an xD.

Ich widerspreche dir nur in einem Punkt. Ich bin der Meinung das der Nas nicht 24h laufen muss, weil man ihn 1. per WOL wecken kann wenn man ihn braucht und zweitens die syno zeitsteurrung auch super funktioniert. Warum soll also der nas immer laufen auch wenn ich z.B. schlafe. Klar fährt man da Backups aber das sauer normalerweise nicht die ganze Nacht.
 
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Ja, das mit den 24/7 können wir diskutieren ;-) Ich hatte schon Zeiten an denen ich die Synology wirklich durchlaufen lies - momentan tut es jedoch auch das aufwecken durch die Fritz!Box (7490).

xpenology hab' ich mir auch schonmal oberflächlich angesehen. Für mein Blog möchte ich demnächst auch mal einen ausführlichen Bericht darüber schreiben und es mit der neuen Version von OpenmediaVault vergleichen. Bisher sind meine selbstgebauten NAS' meistens pure Debian-Systeme, die sich "komfortabel" per SSH administrieren lassen ;-)
 
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