HyperV unlogische Festplattenbelegung der VHDX

Michi777

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Liebe Community!
ich habe einen Server 2019 Standard als HyperV Host (HP DL380 G10, SSD Only).
Um mehr Puffer für die dynamischen Systempartitionen (ja fix wäre besser gewesen) auf der Partition zu schaffen habe ich am Exchange Systempartition 60GB freigemacht.
Das ging leider nicht an die Speicherbelegung am Host über, obwohl bei einem dynamisch erweiterbaren Datenträger.vhx die produktive Ist-Belegung sofort am Host greifen sollte.

Belegungsdetails

Alle 3 Werte weichen voneinander ab anstatt dass die .vhdx nur die produktiven 130GB belegt.
Exchange Systempartition = 130GB belegt
Exchange Systempartition.vhdx = 299GB belegt
Maximales Größenlimit = 535GB

Frage:
Wieso ist die systempartition.vhdx mit 169GB zuviel belegt und wie krieg ich das frei?

...ich denke es könnte sein dass der freie Bereich sektorentechnisch irgendwo dazwischen liegt und als belegt wirkt?

Relevante Screenshots im Anhang!

Vielen Dank im Voraus!
 

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Bei einem dynamischen Datenträger bläst sich der Ballon immer weiter auf, löschst Du Daten, bleibt das Volume gleich groß, schreibst Du neue Daten drauf, wird das Volume wieder erweitert, bis es den Maximalwert erreicht.
 
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HyperVhdx kenne ich nicht direkt aber meistens ist es so wie bei SSD das Datei system macht trim, discard und so mit weiss der Host wieder was frei ist
 
Für die Optimierung gibt es Powershell-cmdlets, ich möchte meinen in Richtung Optimize-Vhd (aber nicht sicher).

Der schreibt die VHD(x) neu, dh. man braucht auf dem Host-Datenträger denselben Platz der in der VHD(x) belegt ist, zusätzlich, bzw. abgeschätzt "zwei Mal Größe der VHDX-Datei".

Ansonsten wurde ja alles gesagt und wie richtig erkannt: wenn möglich, statisch zuweisen.
 
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ich bin mir nicht ganz sicher, da ich HyperV seit Generation 2 den Rücken gekehrt habe und alles auf VMware Basis betriebe aber ich meine mich zu erinnern, dass es seinerzeit eine Funktion "komprimieren" gab die genau dafür da war.
 
Danke für eure Antworten.
Das ist ja wirklich nachteilig und unlogisch, dass der Vorgang "Leere Blöcke freigeben durch komprimieren\optimize" nicht automatisch geschieht.
Hier habe ich einen Bericht gefunden, wo das mit Powershell oder HyperV Manager angezeigt wird.
https://www.tech-faq.net/vhd-komprimieren-per-powershell/
PowerShell: Optimize-VHD "<Pfad zur VHDX-Datei>" -Mode Full

Im HyperV Manager finde ich den Punkt komprimieren (im Betrieb) schon mal nicht, nur Erweitern\Verkleinern.
Kann sein dass dies weggepatched wurde, oder erscheint komprimieren nur wenn virtueller Server heruntergefahren?

Fragen:
1)
Gäbe es Gefahren oder ist der Vorgang safe (wenn virtueller Server ausgeschalten)?
2)Würde der Exchangeserver mit weiterem Wachstum die leeren Zwischensektoren belegen oder neuen Speicherplatz?

Greetz
 
ich meine das war unter "Datenträger bearbeiten" und auch nur möglich bei ausgeschalteter VM.
 
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nubi80 schrieb:
ich meine das war unter "Datenträger bearbeiten" und auch nur möglich bei ausgeschalteter VM.
Danke, vermutete ich auch.
Ergäbe keinen Sinn dass sie das wegpatchen und nur via PowerShell ginge.
 
Hat über HyperV (heruntergefahren) super einfach mit 2min Wartezeit geklappt das komprimieren.
Nun sind die 60GB frei am Host.
 
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