Icinga2 Director 4 Dummies?

Mickey Mouse

Fleet Admiral
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kennt jemand eine verständliche(!) Anleitung für Icinga2 im allgemeinen aber eigentlich mehr zum Director?

ich verzweifel an den aller einfachsten Dingen.
Beispiel:
ich schaffe es "irgendwie" den check_disk Befehl (Plattenbelegung) über Agenten auf meinen Linux Rechnern ausführen zu lassen.
es scheitert aber daran "vernünftige" Parameter zu übergeben. So werden alle gemounteten Partitionen und Netzwerk shares überprüft.
erstens möchte ich auf den einzelnen Rechnern nur bestimmte Partitionen überprüfen
zweitens sollen die Werte für warn/critical unterschiedlich sein

im Director kann ich Listen und Felder anlegen aber bekomme da keine Werte rein.
bei der Kommando/Service Definition kann ich Parameter angeben, die werden aber nicht ausgewertet.

ich habe das schon "manuell" (also ohne Director) geschafft, indem ich direkt in den Konfig Files die Objekte entsprechend bearbeitet habe aber das kann ja nicht der Sinn und Zweck sein. Dann schreibe ich mir lieber selber schnell ein Perl Script, das per SSH die Informationen von den Rechnern abmelkt, da bin ich ja 1000x schneller und besser am Ziel.
 
Hm, PRTG benutzen ist keine Option?

Hab meine Projektarbeit über Iginga2 gemacht, alles gefrickel wenn du mich fragst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@madmax2010 vielleicht war das missverständlich, installiert bekommen habe ich das ohne allzu große Probleme schon und es läuft ja auch im "Director Mode".

ich kann z.B. pr Director den disk check auf Linux hosts und den disk_win auf Win10 ausrollen aber ich kann das nicht vernünftig Host/Klassen abhängig parameterisieren, daran scheitere ich gerade.

@Bruzla ich spiele da gerade nur etwas mit herum. "Eigentlich" geht es mir nur darum möglichst schnell und einfach Performance Indikatoren "hübsch aufbereitet" für das upper management zu bekommen.
und da ist es saublöd wenn z.B. ein NFS "scratch/dump" share voll läuft, das zwar unwichtig aber auf allen nodes gemountet ist und daher auch für jeden einzelnen Rechner eine Alarm Glocke angeht. Das wäre exakt kontraproduktiv ;)

disk availibility ist da nur ein (möglicher) Punkt der "üblichen Verdächtigen" und von mir als Beispiel gwählt, weil ich damit angefangen habe zu spielen.

ich denke aber auch, dass ich das nicht weiter verfolgen und mir etwas "geeigneteres" suchen sollte, nur was?
ich gehe mal bei RRTG von einem Tippfehler aus und du meinst den guten alten MRTG?
 
Ich meinte tatsächlich: PRTG
 
PRTG sollte dir tatsächlich recht schnell die Infos liefern. Check-MK und Zabbix haben ein Autodiscovery für Dienste usw. Finde Icinga auch recht umständlich.
 
Check MK kostet aber auch schnell richtig Geld...

Um welche Skala dreht es sich denn hier überhaupt? Icinga und die anderen Verdächtigen event basierten Monitoring Lösungen sind jetzt nicht wirklich Skalierbar. Und zu sagen ach nen Check muss ja nur alle 5 oder 10 Minuten laufen damit es "skaliert" empfinde ich nicht als Lösung. Damit verliert man viel Infos über Laufzeitprobleme...

Nettes Beispiel ist das Environment wo man z.b. sieht dass die Server abstürzen weil die Regelung der Racks zu langsam ist. Das sieht man halt wenn man alle 5-10 Sekunden pollt abernich bei einer Abfrage alle 5 Minuten...
 
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Wenns dir um Graphen und ein bisschen Alerting geht, dann empfehle ich dir eher Prometheus mit Grafana. Icinga2 hat OOTB nichtmal graphen.
 
Ja ich würde auch zu Prometheus greifen Wenn's größer oder irgendwas mit Containern/Kubernetes werden soll.

Bei statischen/baren Metal Sachen ist der TICK stack auch noch einen Blick Wert. Hat halt viele Plugins inzwischen, die einem die Arbeit erleichtern. Alerting ist aber ein Graus wenn du darauf Wert legst Alerts zu aggregieren. Das ist mit Prometheus aber durchaus auch so.

Wenn du Geld ausgeben darfst, dann ist Tick aber wohl interessanter
 
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