Immer gewinnen beim Roulette?

Das Problem ist halt der Mindesteinsatz bei Roulette. Angenommen man könnte schon ab 1 Cent spielen dann würde das vermutlich klappen mit dem Verdoppeln. Allerdings wären die Gewinne auch gering.
 
egal ob du 10, 20, oder gar 100 runden durchhalten könntest, die Gewinn Erwartung ist immer negativ!
Dafür sorgt ganz einfach die 0
wenn du 10 runden durchhalten könntest, dann hat man 1023€ Einsatz auf den Tisch geworfen.
die Wahrscheinlichkeit das man die 10. runde verliert liegt immer noch bei 1:600
--> nach 600 Spielen verliert man im schnitt 423€
 
blckbird schrieb:
Aber man merkt schnell, dass er nicht so viel Ahnung hat:
"Wenn sich mehrfach eine Farbe wiederholt, so steigt die Chance, dass die andere Farbe kommt".. ah ja logisch, oder?

Das stimmt schon irgendwie, ist halt Statistik und eigentlich unlogisch. Wenn du wie in der Statistik angenommen gegen unendlich runs gehst müssen sich die Farben ausgleichen, aber wie gesagt halt gegen unendlich.

In der Praxis natürlich weniger zutreffend ;)
 
Der einzige Sinn im Verdoppeln der Einsätze ist der, dass man, wenn man denn mal gewinnt, sein bisher eingesetztes Geld wieder zurückerhält und nicht mit Verlust nach Hause geht.


Einsatz / gesamt eingesetztes Geld / Gewinn

10 / 10 / 10
20 / 30 / 10
40 / 70 / 10
80 / 150 / 10
160 / 310 / 10


Wenn man erst einmal verloren hat, bleibt einem nichts anderes übrig als den Einsatz mindestens zu verdoppeln, um nicht mit Verlust nach Hause zu gehen. Und dann hat er nicht wirklich viel gewonnen, zumindest ist es für das Casino kein großes Risiko.

Die Wahrscheinlichkeit spricht jedoch gegen den Spieler, der so immer größere Einsätze riskiert.
 
Das Dumme ist halt, dass beim n-fachen Einsatz alles exponentiell hoch geht. Deswegen gibt es andere Strategien, welche das Problem minimieren, d.h. man z.B. nach einem Sieg seinen Einsatz wieder halbiert. Rein rechnerisch ist halt deine Chance dank der farblosen "0" keine 50%, somit die Bank immer beim Roulette gewinnt. Falls man halt 2mal hintereinander Gewinnt sollte man besser aufhören... ;)

Offenbar ist der Typ mit seinem Wirtschaftsinformatikstudium an der Statistik gescheitert...

@Palomino
Du musst mehr als Verdoppeln, wenn man was gewinnen will. Damit läuft der Einsatz z.B. mit dem 3-fachen des vorherigen Einsatzes:

Einsatz/mgl Gesamtverlust/mgl Gewinn bei Verlust-serie

10/10/10
30/40/20
90/130/50
270/400/140
810/1210/410
...

Wenn man aber so an einem Tisch spielt, dann bekommt man schnell Hausverbot ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso sollten die einem Hausverbot geben?
die warten einfach bis das Tischlimit erreicht ist und freuen sich ;)
 
Tja, so ist das. Du darfst spielen solange du verlierst und bekommst Hausverbot, sobald du Gewinnst ;) Darüber sollte man mal nachdenken, wenn man unbedingt mal in's Casino will.
 
Also rausgeschmissen wurde ich in Bad Homburg noch nie beim Roulette spielen:rolleyes:
Warum auch? Der Erwartungswert ist negativ. Trotzdem ist Roulette nunmal das "fairste" Glückspiel was es gibt.

Um nicht so schnell ans Tischlimit (oder an das seines Geldbeutels) zu stossen sollte man mit d´Alembert´scher Progression spielen.
Sprich nach Verlust den Einsatz um eine Einheit erhöhen, bei Gewinn um eine Einheit verringern.
Beispielsweise:
1. Runde: 2€ -> Verloren -> -2€
2. Runde: 4€ -> verloren -> -6€
3. Runde: 6€ -> Verloren -> -12€
4. runde: 8€ -> gewonnen -> -4€
5. Runde: 6€ -> gewonnen -> +2€
6. Runde: 4€ -> verloren -> -2€
7. Runde: 6€ -> Verloren -> -8€
8. Runde: 8€ -> gewonnen -> 0€

Damit gerät das ganze nicht so schnell aus den Fugen, und man kann mit den 100€ die man für den lustigen Abend zum verzocken eingepackt hat länger Spass haben. Aber bitte nicht ins Casino gehen um Geld zu "verdienen"!
 
Wenn man nicht genau verdoppelt, sondern immer etwas mehr setzt als das Doppelte müsste man doch einen positiven Erwartungswert erhalten... oder nicht?
 
Die Casinos werfen einen raus, wenn man nach solchen Systemen spielt und du kannst nicht mal was machen, weil die Hausrecht haben. Aber an sich funktioniert der Ansatz, auch wenn man keine 50/50 Chance hat, so kann man doch gut abräumen.
 
Sie werfen einen nicht raus:rolleyes: Das ist aus schlechten Filmen...

Man kann dem Croupier sogar ansagen das man zum Beispiel Paroli (statt wie beim Martingale bei Verlust zu verdoppeln, wird hier bei Gewinn verdoppelt) spielen möchte, er platziert dann wenn man gewinnt die Chips für einen auch gleich an der richtigen Stelle.
 
da man mit der Methode zweifelsohne ehr früher als später ans tischlimit stößt, werfen die einen natürlich nicht raus.
da wären sie ja schön blöd.
 
blckbird schrieb:
Wenn man nicht genau verdoppelt, sondern immer etwas mehr setzt als das Doppelte müsste man doch einen positiven Erwartungswert erhalten... oder nicht?
Nein, weil der mögliche Verlust konsequenterweise ebenfalls steigt.
Startet man mit 1€ und verdoppelt nach jedem Verlust seinen Einsatz, hat man nach 10 Runden insgesamt 1023€ eingesetzt. Verdreifacht man seinen Einsatz, hat man nach 10 Runden bereits 29524€ verspielt.
 
ostzonaler schrieb:
Also rausgeschmissen wurde ich in Bad Homburg noch nie beim Roulette spielen:rolleyes:
Warum auch? Der Erwartungswert ist negativ. Trotzdem ist Roulette nunmal das "fairste" Glückspiel was es gibt.

Um nicht so schnell ans Tischlimit (oder an das seines Geldbeutels) zu stossen sollte man mit d´Alembert´scher Progression spielen.
Sprich nach Verlust den Einsatz um eine Einheit erhöhen, bei Gewinn um eine Einheit verringern.
Beispielsweise:
1. Runde: 2€ -> Verloren -> -2€
2. Runde: 4€ -> verloren -> -6€
3. Runde: 6€ -> Verloren -> -12€
4. runde: 8€ -> gewonnen -> -4€
5. Runde: 6€ -> gewonnen -> +2€
6. Runde: 4€ -> verloren -> -2€
7. Runde: 6€ -> Verloren -> -8€
8. Runde: 8€ -> gewonnen -> 0€

Da sind aber bei 8 Spielen 3 gewonnene Spiele dabei. Was ist denn wenn du 8 mal verlierst oder 14 mal verlierst oder 20 mal ? Dann wird auch diese Methode wenig bringen.
 
Na wenn du nur verlierst, wirst du mit keinem System der Welt ins Plus kommen:p

Du hast aber halt deutlich weniger verloren als mit Martingale. Nach 8 Runden 72€ im Vergleich zu 510€ bei einer Martingale, bzw. 110€ statt 2046€ nach 10 Runden!!! Das Tischlimit ist noch ein Stück weg und du kannst noch weiter spielen. Bei ner Martingale bist du nach den 8 Runden schon in nem Bereich in dem du im Casino in die VIP/Stammkunden-Zone müsstest mit höheren Limits:p

Wenn ich mir die Permanenzen in Bad Homburg so anschaue ist 8x die gleiche Farbe auch nix ungewöhnliches.
click
In Monaco gab es glaube ich mal über 130x die gleiche Farbe nacheinander:cool_alt: Die Statistik ist halt eine Hure...
 
Wie würde dein System denn aussehen bei 10 mal verloren hintereinander?
Wieviel würde man denn dann in den einzelnen Runden setzen? Das ist mir nicht ganz klar wie das Prinzip ist.

1. Runde: 2€ -> Verloren -> -2€
2. Runde: 4€ -> verloren -> -6€
3. Runde: 6€ -> Verloren -> -12€
4. runde: 8€ -> gewonnen -> -4€
5. Runde: 6€ -> gewonnen -> +2€
6. Runde: 4€ -> verloren -> -2€
7. Runde: 6€ -> Verloren -> -8€
8. Runde: 8€ -> gewonnen -> 0€
 
:freak:
Wenn man verliert wird um die "Starteinheit" erhöht, gewinnt man wird um die Starteinheit verringert. Bei 10x verloren wäre es wie folgt:

1. Runde: Einsatz 2€ - Kontostand> -2€
2. Runde: Einsatz 4€ - Kontostand> -6€
3. Runde: Einsatz 6€ - Kontostand> -12€
4. Runde: Einsatz 8€ - Kontostand> -20€
5. Runde: Einsatz 10€ - Kontostand> -30€
6. Runde: Einsatz 12€ - Kontostand> -42€
7. Runde: Einsatz 14€ - Kontostand> -56€
8. Runde: Einsatz 16€ - Kontostand> -72€
9. Runde: Einsatz 18€ - Kontostand> -90€
10. Runde: Einsatz 20€ - Kontostand> -110€

10 Runden nach einander verlieren ist schon ziemlich unglücklich, aber man hat "nur" 110€ aufn Kopp gehauen und wenn noch mehr Geld in den Taschen ist, ist das Tischlimit noch in weiter Ferne, man würde also auch noch mehr Runden spielen können. Nehmen wir an nach der langen Pechsträhne kommt nun eine Glückssträhne aus 7 hintereinander gewonnen Spielen:

11. Runde: Einsatz 22€ - Kontostand> -88€
12. Runde: Einsatz 20€ - Kontostand> -68€
13. Runde: Einsatz 18€ - Kontostand> -50€
14. Runde: Einsatz 16€ - Kontostand> -34€
15. Runde: Einsatz 14€ - Kontostand> -20€
16. Runde: Einsatz 12€ - Kontostand> -8€
17. Runde: Einsatz 10€ - Kontostand> +2€

10 Spiele verloren und nur 7 gewonnen, dabei im Plus gelandet:) Kein schlechter "Deal".
Aber das System zielt nicht darauf ab hohe Gewinne einzufahren (die Mathematik kann man eh nicht überlisten -> spielst du genug Spiele wirst du auf ein negatives Ergebnis in deiner Tasche kommen, es bleibt ein Glücksspiel).
Einziger Vorteil bei dem System ist, das du ziemlich hohe Reserven hast um weiterspielen zu können. Das Portemonaisse wrd nicht allzusehr belastet und das Tischlimit wird man quasi nicht erreichen.

Man darf einen Casinobesuch nicht dazu nutzen Geld zu machen. Sieh es als Unterhaltung, Zocken, Nervenkitzel, Cocktail schlürfen, reiche Weiber angraben:lol:, Kontaktknüpfung.
Das Geld mit dem du hingehst einfach abschreiben. Wenn du in nen Club gehst sind die 100€ auch weg und du hast sie nur versoffen :D

Beim Roulette setz ich eigentlich auch meistens nur meine Pokergewinne, denn da sind die Chancen mit positivem Ergebnis nach Hause zu gehen deutlich höher, da eben neben dem Glück auch ein bisschen Mathematik/Kopfrechnen/Wahrscheinlichkeiten abwägen & Menschenkenntnis dazu kommt.
 
nur dass man nach nem clubbbesuch vllt. nicht mehr weiss, wofür man genau 100 euro ausgegeben hat. :evillol:
 
Kann man beim Roulette eigentlich auch auf beide Farben gleichzeitig setzen? Wäre das vielleicht auch ne Möglichkeit bei Mörderserien wo 100 mal dieselbe Farbe in Folge kommt den Verlust zu minimieren wenn man ab ner gewissen Anzahl Verluste gleichzeitig nen gewissen Betrag auf die andere Farbe setzt?
 
klar kann man, aber was soll das bringen?
40 auf schwarz, 80 auf Rot --> wieso nicht gleich nur 40 auf ROT???
gewinnt ROT, hast du beide male 40 gewonnen.
gewinnt Schwarz hast ud beide male 40 verloren.
nur wenn die 0 Kommt hast du statt 40 stolze 120 Verloren.
ist also nicht wirklich ratsam.
 
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