Installation auf USB-Laufwerk - Beratung zur Hardware

eehm

Lieutenant
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Hallo,

ich möchte mich immer mehr von Windows trennen, hänge aber aufgrund von einigen Programmen in gewisser Weise an Windows fest.
Jetzt würde ich gerne mein Notebook um ein Linux ergänzen.
Da das Notebook mitgenommen wird und mir Sicherheit wichtig ist, ist Verschlüsselung Pflicht.
Das Notebook ist aktuell mit Bitlocker (Pre-Boot-Key) und Win11 geschützt. Das Notebook hat keine Möglichkeit für eine zweite SSD und ich möchte eine saubere Trennung. Daher kommt nur ein USB-Laufwerk in Frage.
Am liebsten wäre mir ein fast unsichtbarer Stick wie:
Damit könnte man auch nirgendwo hänge bleiben, aber ich befürchte, dass diese Sticks von der Performance grenzwertig sein werden und die Haltbarkeit ggf. nur Tage bis Wochen sind ....

Somit wären wir bei diesen Optionen:
Hier wäre natürlich Performance und Haltbarkeit wie bei einer internen SSD ....

Hat jemand von euch die kleinen unsichtbaren Stick mit eine Linux Insallation im Betrieb und kann es mir empfehlen bzw. abraten?
Oder ist die USB-SSD-Version die einzig sinnvolle Lösung?
Bzw. gibt es ggf. noch Alternativen?
 
eehm schrieb:
Jetzt würde ich gerne mein Notebook um ein Linux ergänzen.
Linux hat tief im kernal intrigiert den dm-Crypt, mit Luks als GIU.
Nur, damit du Bescheid weißt, dass Linux sich hervorsagend verschlüsseln lässt.
 
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@Skudrinka Danke, ich weiß.
Dem LUKS traue ich auch mehr zu als dem Bitlocker.
Allerdings kann ich am Laptop auf Windows nicht verzichten und seit Win11 gibt es Windows to Go auch nicht mehr. Also kann nur das Linux auf den USB-Stick ziehen. :(
 
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Hast du schon irgendwo ein Linux laufen? Verstehe den Mehrwehrt nicht, insbesondere da die Performance nicht toll sein wird.

Ansonsten würd ich eine Externe SDD nehmen, wie eine Samsung T9.
 
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Schau dir evtl. mal die Transcend JEtFlash an, insbesondere die 9er Serie sollen ziemlich gut sein und werden im Zusammenhang von NAS-OS gerne empfohlen.


Fluffypuff schrieb:
insbesondere da die Performance nicht toll sein wird.
Ah..Linux, da läuft vieles im Ram - ist halb so tragisch.
 
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Ich habe das ähnlich gemacht, habe Linux Mint mit Rufus auf einem USB-Stick installiert und das läuft problemlos seit Monaten. Der USB-Stick ist ein Samsung FIT Plus mit 265Gb,
 
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Keine Ahnung wie es bei normalen Linux Installationen ist, bei NAS-OS auf Linux basierend sind es die Logs welche die Sticks in kurzer Zeit kaputt-schreiben. Daher versucht man diese entweder gänzlich zu deaktivieren oder in den Ram zu verfrachten.
 
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Linux ist komplett nicht meins, aber als Input zum Format & Platzierung des Sticks / SSD:

Mich hat unterwegs beim Fotografieren zunehmend das hantieren mit unterschiedlichen Devices und vor allem mit der SSD inkl. Kabel genervt.

Daher ist auf das Hardcase eine Lage Velcro gewandert und an die Geräte ebenfalls.
Zusammen mit einem USB-Winkeladapter kann somit alles auf der Rückseite sitzen und jenachdem was verwendet wird, positioniert werden.

Damit ist es am USB Port eine vergleichbare Grösse wie mit einem Micro-USB-Stick.

Hardcase abnehmen = alles clean.

1746904596185.jpeg
 
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Es gibt grob gesagt zwei USB Stick Klassen. BOT (Bulk Only Transfer) und UASP (USB Attached SCSI Protocol). Letzteres wurde mit USB3 eingeführt und wird quasi durch einen anständigen Controller realisiert, der die Daten bestmöglich verwaltet (TRIM, NCQ, Multi-Channel, Advanced Wear-Leveling, etc). BOT ist eher ein "dummes" Protokoll.

Ich würde in solchen Fällen bevorzugt zu einem Stick mit UASP greifen. Wie man die vor dem Kauf identifizieren kann oder wo es eine Vergleichsliste gibt, kann ich aber so spontan auch nicht sagen.
 
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PrussianHeathen schrieb:
Ich glaube das war ein 128GB SanDisk und hatte nie Probleme.
Deine verlinkten Modelle sind Arschlangsam.
Danke für den Tipp. Der Samsung sieht super aus.

fixedwater schrieb:
Mit dem hier hab ich bzgl. Haltbarkeit gute Erfahrungen gemacht - hab hier zwei Stück als Speichermedien auf einem kleinen Raspi-Serverchen laufen. https://shop.sandisk.com/de-de/prod...andisk-ultra-fit-usb-3-1?sku=SDCZ430-032G-G46
Der ist auch sehr klein und wirklich schön. :)

jtr00 schrieb:
Hardcase abnehmen = alles clean.
Wirklich eine coole Alternative. Finde ich eine generell sehr gute Lösung. Ich bin denke ich nur keine Case Fan ;)

Uridium schrieb:
Ich würde in solchen Fällen bevorzugt zu einem Stick mit UASP greifen. Wie man die vor dem Kauf identifizieren kann oder wo es eine Vergleichsliste gibt, kann ich aber so spontan auch nicht sagen.
Ja das wäre interessant zu wissen, waas in den Sticks verbaut ist.
Die Datenbätter sind leider nie sehr informativ! :(
Kann man bei den Sticks auch davon ausgehen, dass große Sticks bei gleicher TBW länger halten oder sind die Controller ggf. so dumm oder nicht vorhanden, dass immer die gleichen Bereiche beschrieben werden?
 
Bei den Sticks ist die Haltbarkeit leider ein Lottospiel, Größer = länger Haltbar ist auch nicht sicher.
 
@jodd2021 Das habe ich im schlimmsten Fall auch befürchtet.
Kann man die "Qualität" des Sticks durch einen Benchmark ermitteln, wenn man sich beispielsweise die IOPS für z.B. 4K ansieht?
 
Das sagt immer noch nichts über die Haltbarkeit aus. Heute Hui und morgen Pfui.
 
@eehm du kannst vermutlich nach Tests suchen wo die Sticks einfach "kaputtgeschrieben" wurden und schauen wie lange das gedauert hat. Gilt dann aber auch nur für das Testexemplar.
Ich würde dir zu einer SSD raten. USB Sticks, SD-Karten etc. sind oft aus billigstem Flashspeicher. Für Daten die nicht wichtig sind, sind sie OK, für mehr würde ich ne kleine SSD mit externem Gehäuse nehmen. Sieht dann etwas klobig aus, wird aber die bessere Wahl sein sowohl von der Haltbarkeit als auch von der Performance im Allgemeinen.
 
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eehm schrieb:
Kann man die "Qualität" des Sticks durch einen Benchmark ermitteln, wenn man sich beispielsweise die IOPS für z.B. 4K ansieht?
Alle USB sticks sind langsam im Vergleich zu einer richtigen SSD, aber nicht so langsam wie eine microSD card. Da ist einfach kein Platz für einen großen controller der 2-5W verbrauchen kann.
Die großen Varianten haben immer eine bessere Schreibleistung, da mehr NAND vorhanden ist.

Am Ende musst du deine Nutzung kennen. Da ich viel unterweges war kam eine SSD im externen Gehäuse nicht in Frage. Beim Reisen kann die zu leicht verloren gehen oder rausgerissen werden. Man kann den Laptop auch nicht schnell in Standby versetzen und in den Rucksack packen. Zuhause und im Büro ist ein externes Gehäuse OK.

Für Office, Internet, Programmieren reichen die kleinen USB locker aus. Für Video und viele Bilder bearbeiten nim eine externe SSD.

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Ich würde einen SSD USB Stick empfehlen. Nutze ich selber für meinen portablen Linux Desktop. Da gibts auch kleine und die sind deutlich schneller als normale Sticks.

Und immer Backup machen. ^^
 
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