News Interesse am Informatik-Studium sinkt weiter

Ich studiere auch Informatik an einer Uni.
Bei uns sind die Abbrecherquoten in Informatik noch höher, man munkelt so von 80-90% :freak:
Wenn man das Vordiplom hat ists aber kein problem mehr, da hat man zu 98% das Diplom in der Tasche.

Das Grundstudium ist wirklich hammerhart
1. Mathe bis zum abwinken (wenn man noch 2 weitere Vorlesungen besuchen würde könnte man auch Mathe-Vordiplom machen). Die Mathe-Vorlesungen sind auch fast alle mit den Mathe-Studenten zusammen, die wenigen Vorlesungen die seperat stattfinden sind einfach nur anders aufgeteilt und kommen letztendlich aufs selbe hinaus.
Einige Sachen die man in Mathe lernt benötigt man überhaupt nicht fürs Studium... (z.B. Wahrscheinlichkeitsrechnung)
2. Lehrplan: Anfangs wird man völlig überfordert, besonders im ersten Semester, von 50 Info-Studenten kenne ich nur einen der im ersten Semester alle 4 Scheine bekommen hat (ich war nicht ;-) ), die meisten mussten sich mit 2 zufriedengeben => man hängt schon nach dem ersten Semester deutlich hinterher was nicht gerade förderlich für die Motivation ist und das bafög-Amt dreht schnell den Geldhahn ab wenn man das nicht aufholt...
3. Informatik kommt viel zu kurz: Wir lernen z.B. Java als Programmiersprache in einer einzigen Vorlesung, es gibt keine Fortsetzung wo man dann die wirklich interessanten Sachen lernt. Fürs Hauptstudium brauchen wir aber fast überall C++ das man sich dann selbst beibringen muss weil es nichtmal eine Einführungsveranstaltung für C++ gibt...
4. Praxisrelevanz: Man sieht erst sehr spät (meist erst im im Hauptstudium) die Praxisrelevanz der Sachen die man gelernt hat (wenn es sie denn überhaupt gibt)
5. Personal: Einige Vorlesungen werden nicht von Professoren sondern deren mitarbeitern gehalten weil es nicht genug Professoren gibt. Übungen gibt es in Informatik aus Personalmangel nur selten und Korrekteure für die Übungen gibts nur in einer handvoll Vorlesungen.
 
Hi! Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum man sich über den Rückgang der Studienbewerber aufregt. Ich studiere selbst Informatik, und kann nur sagen, dass Unis, alles tun, um Studienbewerber abzuwimmeln. Die eine haben Zulassungsbeschränkung, die anderen sehr hohe Gebühren. Unis bei denen die Sitzplätze nicht beschränkt sind bzw. deren Gebühr niedrig ist, bieten entweder abgespeckte Studiengänge an, oder setzen in den Prüfungen oder Klausuren die Messlatte so hoch, dass nur noch ein Teil der Leute es schaffen können.

Warum wird endlich nicht offen darüber geredet, dass es unerwünscht ist, wenn viele Leute studieren??? Das Prestige einer Uni hängt nicht von der Zahl der Absolventen ab, sondern vom Schwierigkeitsgrad der angebotenen Veranstaltungen.

Man darf sich nichts vormachen: Wer selbst nicht weiss, ob er es schaffen kann, oder wer sich die Uni nicht leisten, muss leider die Finger davon lassen. Es ist traurig, aber es ist die Realität. Was nutzt es einem, wenn man Bafög kriegt, oder sonst eine finanzielle Unterstützung, solange man in der Regelstudienzeit ist, und danach entfällt alles. Die Realität zeigt, dass im Schnitt, jeder länger braucht als die vorgeschriebene Regelstudienzeit. Soll man dann vielleicht jobben, und riskieren, dass man nach dem Abschluss zu alt ist, für den Einstieg in die gewünschte Karriere (weil es dann jüngere Kuonkurrenz gibt)?

Naja, ich kann nur eins raten: Überlegt euch gut, was für Studien ihr machen wollt (Uni oder Fachhochschule oder ...)!!! Die geringste Fehlschätzung kann fatal sein. Denkt daran, wenn man es nicht schafft, hat man viele Jahre und viel Geld vergeudet, und es reicht nicht zu sagen: Ich werde viel arbeiten. Man muss es einfach drauf haben, um in kürzester die geforderte Leistung einzubrigen. Die Zeiten sind endgültig vorüber, bei denen man Langzeitstudent sein konnte.

Ich steh in meinem Studium an der Uni noch relativ gut da, aber wenn ich erneut wählen müsste, würde ich vielleicht zu einer FH gehen. Man hat einfach mehr davon, wenn man gut ist (mehr Freizeit, weniger Stress, ...) und das Ergebnis lässt sich sehen.
 
@aspro: Naja ich war in Mathe eben nur im Grundkurs, daher is das echt alles sehr schwer für mich. Auch einiges neues bei und ich war eben nich so die Leuchte in diesem Fach ;)
 
Ich studiere auch Informatik.

Wenn jemand Informatik studieren will, sollte er schon ziemlich gut sein in Mathe, und vor allem sehr viel Ausdauervermögen besitzen.

Ich glaube nur die Menschen, die Programmierung als hobby haben und ohne Computer leiden, haben die Ausdauer um ein Informatikstudium fertig zu bringen. Denn man lernt wirklich nur theoretischen Schrott und kann sich nur auf die Zukunft freuen, wenn man endlich Arbeitet.

Wenn man glück hat endet man als Programmierer in irgend einer guten Firma und genießt das Informatiker dasein.

Ich persönlich werde das Studium druchziehen und mich hinterher, nach einigen Jahren selbständig machen.
 
Soen Quatsch, wieso schaffen das nur Leute die Programmierung als Hobby machen und ohne PC leiden? :rolleyes:
Wenn ich Programmiere, dann nur wenn das für ne Prüfungszulassung ist. Und im Grunde versuch ich möglichst wenig Zeit (zuhause) vorm PC zuverbringen und hatte trotzdem letzte Sem nen "ordentlichen" Schnitt von 2,3 (wobei da 2 Umweltfächer dabei waren, soen Rotz hackt den Schnitt :mad:
 
Hallo,

hab mir jetzt fast alle Kommentare durchgelesen und frage euch mal um Rat. Ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker fuer Systemintegration bei einem deutschen ISP gemacht und danach auch noch ein paar Jahre in Deutschland und der Schweiz fuer verschiedene ISP's gearbeitet. Hauptschwerpunkt war natuerlich Netzwerktechnik. Trotzdem habe ich mich auf dem Arbeitsmarkt extrem schwer getan und wollte nun durch einen Hochschulabschluss meinen Standpunkt verbessern.
In Mathe war gut (bis auf Stochastik) und in Physik nur befriedigend (mangels lernen :p), beides war LK. Wuerdet Ihr mir jetzt zu einem Informatikstudium raten oder doch eher abraten? Programmieren kann ich nur sehr wenig, die Basics in C++/Java, habe mich damit auch nie viel beschaeftigt aus Zeitmangel und im Beruf und der Ausbildung kam das nie dran. Ich war ja meistens eher damit beschaeftigt Systeme aufzubauen, Server einrichten, Router konfigurieren etc.

Ich habe mir an meiner alten Schule auch einen Flyer von der FH Weihenstephan mitgenommen wegen Bioinformatik, aber in Chemie war ich immer besonders schlecht (hat mich auch nie wirklich interessiert). Und Wirtschaftsinformatik, was ja auch viele machen, denke ich ist auch nichts fuer. Hatte nie Wirtschaft, war immer Mathematischer Zweig. Also bleibt nur noch der reine Informatik Studiengang, oder wuerdet ihr mir zu etwas vollkommen anderem raten?
 
Also..

an mir kanns nicht liegen, habe nämlich gerade ein Informatik-Studium begonnen. :D

@Falc410
An einer Uni sollte es meistens möglich sein, die Vorlesungen so zu wählen, dass du weder Physik noch Stochastik (evtl. Pflicht) besuchen musst. Und Programmierung fängt zu 99% bei Null an.

Aber ob das das richtige ist, kann wohl keiner sagen...

MfG theGregg
 
Programmierung wird die von Grundauf beigebracht (war jedenfalls bei uns so)
Nur du musst es auch machen, sonst bringt es nix.
Später im HS kannste dich auf Netzwerktechnik spezialisieren. Du wirst zwar dann das meiste kennen nehme ich an, aber der Abschluss ist schon einiges Wert.
Problem ist, dass der Diplom Studiengang an den Hochschulen im Grunde ausstirbt bzw schon ausgestorben ist. Ab jetzt gibt es nur noch das Bachelor und Master System.
Und nur nen Bachelor zu machen ... da denk ich, das sind 3 Jahre verschwendete Zeit. Also solltest dann noch den Master (of Science) dranhängen.

Physik hatten btw unsere Nachfolger schon gar nicht mehr. Wird wohl auch abgeschafft (zu gunsten von BWL :lol: )
 
@ Hatred,
also sorry, aber wenn Du schreibst, dass "nur" einen Bachelor zu machen verschwendete Zeit ist, dann hast Du nicht viel Ahnung...
Die meisten der Diplomanten wären froh, wenn sie "nur" nen Bachelor hätten machen können, da sie, wenn sie den Master noch drauflegen wollen, dasselbe machen müssen wie die Bachelor Leute und sich 2 Semester hätten sparen können.
Natürlich kommt es auf den Personalchef an, ob er sich gescheit damit auseinandergesetzt hat, was beim Bachelor anderes ist als beim Diplom Abgänger.
Bei mir an der FH wird der ganze unnötige Ballast vom Diplom weggeschnitten und fertig ist der Bachelor!
Außerdem ist der Bachelor International sehr angesehen und ist nicht nur ne Art Vordiplom wie ihn viele Unwissende gerne bezeichnen.
Zu dem ist es, wenn man sich selbstständig macht, was viele auch tun, ziemlich egal, ob Du nen Bachelor oder Master hast (natürlich je nach dem, was Du mit Deine, perönlichen Gewerbe für Leistungen anbietest!)
 
Zuletzt bearbeitet:
So nun muss ich auch mal meinen Mist zugeben.

Ich bin zur Zeit Student der Informatik mit dem Schwerpunkt eingebette Systeme im 7. Semester an der Uni Oldenburg. Die ersten 3 Semester waren wirklich hart. Da hatte man schon seit 40 bis 50 Stunden Woche ohne Probleme. Wer sich aber angestrengt hat, der sollte es ohne Probleme schaffen. Wenn alles glatt geht, hab ich in der Regelstudienzeit mein Diplom. Ich muss nämlich nicht mehr viel machen.
Wir hatten spezielle Mathevorlesungen extra für Informatiker. Aber die Mathevorlesungen danach waren aber auch nicht leicht, weil die teilweise auch mit den Physikern und Mathematikern war. Ich hatte jedes Semester mindestens eine Mathevorlesung.
Ich hab im Prinzip letzes Semester meinen Bachelor gemacht. Aber ich will lieber das gute alte Diplom haben.
Ich würds wieder machen, auch wenns sehr antrengend ist....
 
Also ich hatte auch erst nach meiner Ausbildung zum Fachinformatiker und Systemintegration überlegt mein Fachabi nachzumachen und dann informatik zu studieren... Da ich aber von vielen erfahren habe, dass es ziemlich schwer ist und auch nicht garantiert ist, dass man mit diesem Studium einen job bekommt, habe ich es sein gelassen....

Finde da bringt ein Techniker für EDV mehr und man kann es locker in der Abendschule 2 mal die woche über 4 Jahre machen... Und ist außerdem nicht so matheintensiv...
Werde das vllt. demnächst anfangen.
Immerhin war ich nach meiner Ausbildung erstmal 5 Monate arbeitslos, da viele Betriebe echt nur leute mit diplom haben wollen. Von wegen fehlende IT-Kräfte!
 
Wie sieht denn die Realität hier im östlichen Teil Deutschlands aus:

-> 4 Jahre Informatikstudium
-> 4 Jahre lang Bafög bezogen
-> nach Abschluss zwar relativ schnell einen Job gefunden, aber ein paar Tausend Euro Schulden
-> Gehalt gleicht dem eines Baumarktverkäufers im westlichen Teil Deutschlands

Also hat mir das Studium zwar jede Menge Wissen geschaffen, welches auch gebraucht wird, aber keiner möchte für ein Studierten angemessen bezahlen!
 
Den Dipl mit dem Ba zu vergleichen ist ja wohl albern. Wenn ich mir die Ba Studies anschaue, ist das als würde man eine Schulklasse anschauen. Der Lehrstuhl (Maschinenbau) an dem ich bin betreut einen Teil der Nebenfachvorlesungen für angewandte Informatiker und ich kann nur sagen, dass was vor dem Ba so ankommt (4-5 Semester) ist zu fast nichts zu gebrauchen.

Viele schaffen zwar einen Teil der Klausuren bis dahin aber von eigenständigen Arbeiten an Projekten haben die keinen Plan und sind mit einer Semesterarbeit schon überfordert. Das einzige "größere" Projekt als Hausaufgaben das die machen ist ihre Ba-Arbeit. Für den Dipl. Studiengang muss man zumindest mehrere größere Arbeiten abliefern bevor man zur Dipl.Prüfung zugelassen wird.

Das ist keine Kritik an der Informatik sondern allgemein am Bachelor. Nur um möglichst viele durchs Studium zu bringen werden die Voraussetzungen soweit runtergeschraubt, dass man eigentlich nurnoch die Hände über den Kopf zusammenschlagen kann.

@Informatik:
Wer theoretische Informatik studiert sollte eigentlich fast keine Programmierung im Studium haben, dass ist wirklich fast nur Mathe. Vielleicht nur mal so, dass man weiss was "an der Basis läuft".
Selbst die praktischen Infs sind noch sehr theorielastig. Das ist aber meiner Meinung nach so auch richtig, da die Uni/FH Abgänger eher für das Design und Konzept der Software zuständig sind, während Programmierer (als Lehre) die das Zeug dann umsetzen.

-> Wer programmieren will oder meint, dass er wegen seiner Computererfahrung Informatik studieren sollte, sollte sich das gleich wieder aus den Kopf schlagen. der wird nur unglücklich damit.

Bei mir ist es so, dass ich mit den Kunden spreche und dann Design und Konzept mache. Das gibt dann ein Lastenheft, was von einen beauftragten Unternehmen programmiert wird. Meistens ist es sogar "egal wie es programmiert wird".
 
also die aussage mit viel Mathe kann ich nur bestätigen.(1.-3. Sem TU Diplom Informatik)

Das Problem ist aber viel mehr, das dir nur einer vom Pferd erzählt wird in der Vorlesung(z.b. NUR Definitionen), aber in den Prüfungen musst du damit rechnen können.

Die ganzen praxisbezogenen Fächer sind eh Pille Palle. Bischen Programmieren oder Schaltungen entwerfen, das macht man zum Frühstück.

Aber dann gehts wieder los mit der Theo-Inf. Das nutzloseste Zeug, gelehrt von einem Dr. der Mathematik. Erkennt jemand die Ironie dabei ?

Habe nur rund 20Wochenstunden, aber um alles zu verstehen wären 100 nötig. Die Übung sind viel zu wenig und zu knapp.

Nochmal würde ich das nicht anfangen. Wenn dann an einer FH.

Kann nur hoffen das es ab dem Hauptstudium besser wird. Noch fast 4 Jahre solchen nutzlosen Mist ? ohne mich.
 
Danke @theGregg und @Hatred - dann komm ich wohl doch zu dir an die TUM zum naechsten Wintersemester. Leider hat mich der Zivi noch ein paar Monate vor meinem 23 Geburtstag gezwickt. Wenn das Wintersemester dann losgeht bin mit 24 wohl einer der aeltesten, aber egal :)
 
Also mir solls recht sein, wenn Informatiker gesucht werden if(Angebot < Nachfrage){Steigt später mein Gehalt } :-)

Zum Thema FH vs. Uni
Ich selbst bin an ner FH und bin sehr zufrieden damit, weil die Praxis steht hier schon im Vordergrund. Mathe is auch mein Horror, aber im Leben gibts nix umsonst...
Dieses Semester ist ein Student von der Uni zu uns gekommen und er hat in sieben Semestern EIN Projekt gemacht, bei mir warn es in 4 Semestern einige mehr. Also FH ist schon Praxisbezogener, jedoch in theoretischen Dingen ist unser Uni Student auf jeden Fall besser informiert (auch wenn man Unterschied 4<->7Semester berücksichtigt).

Zu den Programmiersprachen:
Wir haben im 1ten C gemacht und seitdem Java. Wer was anderes Lernen will muss es sich eben selbst beibringen. Ich habe durch ein Projekt C# gelernt und die Linux-Fans haben bei uns das Angebot eines Linux Kurses.

Am Anfang vom Studium dachte ich auch Informatik is Programmiern, Netzwerke und anderes Computerzeugs...aber es ist (zumindestens bei uns) noch einiges mehr. z.B. BWL, Projektmanagement, Software-Engineering, Recht, Datenschutz, DV-organisation...
Is zwar teilweise etwas trocken, aber durch die verschiedenen Projekte, seh ich auch wo und wie ich es anwenden kann.
 
Ich habe vor 4 Jahren mein Informatikstudium abgeschlossen - meine Kommentare:

- wer in Mathe gut ist, wird es an 90% der Unis nicht schaffen, man muss eben "sehr gut" sein. Als ich angefangen habe, habe ich mit den Dipl. Mathematikern zusammen in den Vorlesungen gesessen, mittlerweile ist es oftmals entschärft worden, was aber immer ncoh zu einer Durchfallquote von ca. 90% führt

- Jobs gibt es ohne Ende. Dabei ist es im Bewerbungsgespräch extrem wichtig, dass man Softskills mitbringt. Wer ein "introvertierter Freak" ist, wird es schwer haben. Kommunikation, Toleranz sind die Schlagwörter - die Teamfähigkeit ist entscheidend, welche Art von Job man bekommt. Einzelkämpfer sind unerwünscht.

- Wer "mal eben Informatik studieren" möchte wird sich wundern ;-) Windows-Installieren und Grafikkarten einbauen ist etwas völlig anderes. Viele kommen an ihre Grenzen und brechen das Studium ab - man muss schon ziemlich viel dafür investieren (ist aber natürlich auch von der Uni abhängig)

- Um Führungskraft zu werden ist es egal, ob man von der Uni oder von einer FH kommt. Nur der Bachelor wird oftmals (zu Recht) belächelt. Stimmt leider wirklich, dass die Anforderungen dort sehr gering sind und sich das auch auf das Gehalt auswirkt.

- V.w. Inder, Überstunden, usw. : Mit am meißten Kohle verdient man im Automotive-Umfeld (Thema Embedded Systems) oder bei Telekommunikationsunternehmen. Überstunden schieben ist bei den gefragten Firmen nicht angesagt: Im Gegenteil - der Teamleiter bekommt sogar Ärger, wenn zu viel gearbeitet wird. Als guter Informatiker mit entsprechenden Softskills kann man sich den Arbeitgeber aussuchen. Meißtens gibt es 40h Verträge, Überstunden werden fürstlich bezahlt oder können später wieder abgebummelt werden. Ich selber hatte 7 Vorstellungsgespräche, 7 Zusagen und immer wurde gewünscht, dass man nicht zu viele Überstunden macht... Und zu den Gehältern: Als "guter Informatiker" fängt man mit 40h durchschnittlich bei 48k an (Softwareentwickler - hat übrigens nichts mit einem "Programmierer" zu tun!). Nach 2-3 Jahren Berufserfahrung landet man in meiner Branche (Automotive-Umfeld) meißte bei 50k-60k, als "normaler Entwickler". Insofern sind die Arbeitebedingungen und Aussichten ideal, nix mit "Schuften ohne Ende für wenig Geld" wie oben behauptet.
 
Zuletzt bearbeitet: (REchtschreibfehler)
micktg schrieb:
@ Hatred,
also sorry, aber wenn Du schreibst, dass "nur" einen Bachelor zu machen verschwendete Zeit ist, dann hast Du nicht viel Ahnung...
Die meisten der Diplomanten wären froh, wenn sie "nur" nen Bachelor hätten machen können, da sie, wenn sie den Master noch drauflegen wollen, dasselbe machen müssen wie die Bachelor Leute und sich 2 Semester hätten sparen können.

Geh mal ins Ausland mit nem Bachelor. Da kannste auch im Internet nen Quiz bestehen, sehen die (Amerika) genauso an. Diplom ist einiges mehr als nur "paar Dinger" rausstreichen.
Wenn man danach nicht den Master machen will, braucht man auch keinen Bachelor machen.
Davon ab. Nach dem Diplom kann ich Master machen und mache auch nur 10 Semester.
Und hab Diplom + Master und Rest siehe fandre
 
Ja und? NIEMAND hört mich Bachelor auf. Warum sollte man auch, so ist es auch nicht gedacht!

So gut ist das Dipolm auch nicht

1) Gibt es das bald nicht mehr
2) Sind der Bachelor/Master Studiengang identisch
3) Verleiht jedenfalls MEINE Uni, da habe ich sogar das Wort meines obersten Dekans, weiterhin den
Titel Diplom Ingenieur, sobald ich meinen Master abgelegt habe,
4) Studienzeit ist gleich
5) Stoff ist gleich

also

WO IST DER NACHTEIL?

Kann es nicht mehr hören mit diesem Diplomnachgetrauere...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (??? entfernt, Regeln lesen bitte.)
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