News iPhone-Veröffentlichung beschert Gizmodo Rechtsstreit

Moritz Fiege schrieb:
[...]
edit: sorry, war afk beim schreiben und in der zeit haben meine vorschreiber schon etwas vorweggenommen.

Wie kann man denn beim Schreiben afk - also away from keys - sein?!?
Sorry, der musste raus :-)
 
in der Bar rumliegen lassen - und finden ist kein Diebstahl !!!
 
Mahirr schrieb:
Die Computerbeschlagnahmung ist eigentlich gesetzeswidrig in California.
Meinst du generell Computerbeschlagnahmungen oder nur Beschlagnahmungen bei Journalisten?
Vom 1. gehe ich mal nicht aus und ob die von der Staatsanwaltschaft verordnete Beschlagnahmung - im Bezug auf das Journalisten-Recht- rechtswidrig war, wird doch gerade geprüft...

rockys82 schrieb:
Wiederrum kann der Besitzer behaupten es waren XXX€ im Portemonnaie, ich sage das gegenteil. Angenommen bringe es zurück Klingel noch etc. gesetz dem fall er verständigt die Polizei wer hat recht und wer Unrecht? Demzufolge sag ich "wayne" nehme die Kohle und das gute alte Arschlecken hau den rest in briefkasten fertig...
Wer ist da nun erlich und/oder wer zu blöd auf sein kram aufzupassen?
Naja man kann auch einfach sagen, ich bin asozial und behalte das Geld - die Ausrede, dass der Besitzer einen ja des Diebstahl beschuldigen kann, beruhigt da wohl eher das schlechte Gewissen.
Hat man Angst vor einer Anschuldigung, ist das eigtl recht leicht zu lösen - direkt bei der Polizei abgeben(welcher Dieb macht das schon?) oder in einen Briefkasten(oder den Briefkasten) werfen .

Ich würde auch überlegen, was ich mache: Wohnt der/die Betroffene in der Nähe würde ich versuchen den direkten Weg zu nehmen - Klingeln/Haus-Briefkasten- ist der Wohnort nicht in der (Lauf-/Rad-)Nähe, würde ich entweder zur Polizei oder den Postweg nutzen(da könnte ich es sogar mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn ich das Porto aus der fremden Geldbörse zahle)

Wer in deinem genannten Beispiel Recht bzw. Unrecht hat, ist wohl klar - dürfte der Polizei auch recht schnell auffallen. Ausnahme: Man ist schon aktenkundig - dann wäre eine anonyme Übermittlung(Briefkasten) wohl am unproblematischsten.
Mit Blödheit hat das Verlieren von Sachen nichts zu tun, eher mit Stresssituation(Zug/Bus erwischen, mit irgendwas anderem beschäftigt, sodass der Verlust nicht auffällt etc.)..

Über die Thematik im bezug auf recht und unrecht sowie diebstahl oder nicht kann man streiten für mich ist wie ne Lebenseinstellung!
Naja wozu streiten, bezüglich Recht gibt es etwas tolles Namens: Gesetze!
aber wenn weit und breit niemand zu sehen ist solls mir doch am allerwertesten vorbeigehen! Die gesellschaft oder Politik von Firmen oder Staaten ist doch nicht anders.
"Wenn weit und breit niemand zu sehen ist" - damit du dem "Geschädigten" nicht in die Augen schauen musst? Wäre dein schlechtes Gewissen dann etwa zu groß?
Zum zweiten Teil: Ach und das macht das ganze besser? Machst du denn alles den anderen nach?
Und Apple nutz hier einfach nur sein kapital aus und hat dadurch mehr möglichkeiten mit Behörden zusammenzuarbeiten, kurz und knapp bestechung/korruption machts möglich.
Wo nutzt Apple das Kapital aus?
Vielleicht konnten die es etwas beschleunigen( bei der richtigen Stelle Anzeige erstatten etc.), doch bestechen muss man dafür keinen..
Die haben ne Anzeige gestellt und die geht an einen Staatsanwalt - ist hier in DE auch so- der prüft das und leitet gegebenenfalls weitere Ermittlungen ein oder weist die Klage ab(kein öffentliches Interesse/ nicht ausreichende Daten).
Ein Staatsanwalt kann natürlich auch falsche Entscheidungen treffen(hab ich selbst erlebt, dass der Staatsanwalt trotz merkwürdiger Aktenlage, die Klage abwies - da bleibt halt nur Anwalt suchen und selbst klagen)

M.B.H. schrieb:
Wer sagt denn dass ich gefundenes nicht behalten darf, und WIE ich das dann behalte! hab auch schon mal ein Handy gefunden! Wenn der trottel das da liegen lässt ist er selbst schuld.
Wer sagt das denn wohl? Ein Gesetz - schau mal nach Fundrecht..
Nur der Finder hat es nicht klug genug angestellt, er hätte es "anonym" weiterverkaufen sollen, ohne dass seine Adresse oder Konto dabei bekannt wird, einfach anonym per Treffen. So hätte ich es gemacht und jeder andere auch!

Oder was ich gemacht hätte: hätte Apple angeschrieben und gesagt ich hab ihr neuen Prototyp gefunden, wenn sie mir 5000 euro geben dann geb ich es zurück und gebe keine Infos heraus, und wenn sie nicht drauf eingehen, verkaufe ich es woanders. Ich denke sogar mal Apple wäre drauf eingegangen, vllt auch für 100.000, das ist für Apple ja nen Klacks! Nach einem Finderlohn zu fragen ist ja wohl erlaubt und nicht strafbar.
Zum ersten Teil sag ich mal nichts, was ich davon halte sollte klar sein..
Zum zweiten Teil: Natürlich ein Finderlohn ist gerechtfertigt - das Vorgehen in der Form wie du es beschreibt, gehört wohl eher zum Bereich: Erpressung.
Du hast kein Recht auf das Fund(außer wenn du es beim Fundbüro abgibst und 6Monate wartest), du hast nur einen Anspruch auf Finderlohn(in DE 5% bis 500Euro, darüber 5% von 500Euro und 3% auf den Rest)
etagenyeti schrieb:
Wie kann man denn beim Schreiben afk - also away from keys - sein?!?
Sorry, der musste raus :-)
Zwischendurch mal gerade etwas Essen/Klobesuch/Haustür/Kundengespräch...
Alex@xelA schrieb:
in der Bar rumliegen lassen - und finden ist kein Diebstahl !!!
Naja wenn man etwas in einer Bar findet, würde ich es erstmal dem Betreiber geben - die Wahrscheinlichkeit, dass der Geschädigte da nachfragt, dürfte relativ groß sein - in der Disco, beim DJ. Alternativ bringt man es zur Polizei/Fundbüro oder direkt zu der Person(wenn die in der Nähe wohnt).
"Wer findet, darf es behalten" stimmt nicht mit gültigem Recht überein.
Ich meine es wird sogar beim Strafmaß unterschieden, ob man es in einer Bar/ÖPNV/etc. oder auf der Straße(in dem Fall geringeres Strafmaß) gefunden hat und dann den Fund (teilweise) unterschlagen hat. Wird wohl nicht ganz so hart wie Diebstahl geahndet(da man es ja bei Diebstahl aktiv entwendet).
Was aus dem Tatbestand Fundunterschlagung wird, wenn man das dann auch noch verkauft, weiß ich nicht.
 
Also wenn das finden und behalten wirklich Diebstahl ist, dann werd ich das auch mal so handhaben, lasse ein handy iwo liegen, kurz drauf lass ich es orten, habe die Adresse und nach 2 wochen, nachdem ich natürlich noch nichts davon gehört habe, dass es abgegeben wurde bei der Polizei stell ich strafanzeige wegen Diebstahl gegen die Person, von der ich ja weiß, wo sie wohnt und zack gewinne ich den Prozess und der typ muss ordentlich knechten und ich mach vllt noch gewinn draus oder wie?
 
Ein Handy zu finden und es zu behalten (und dazu gehören auch halbherzige Versuche, es "zurückzugeben") stellt meines Wissens nach eine Unterschlagung dar (Fundunterschlagung). (edit: ok, wurde schon geschrieben)
Wenn man nun die Sache "weiterverkauft", dann sind wir Ruckzuck bei einer Hehlerei. Ich weiß noch nichtmal, ob Apple nach amerikanischem Recht da überhaupt aktiv werden muss, um die staatlichen Ermittlungsbehörden auf den Plan zu rufen, da der Blogger ja quasi ausführlich den Tathergang auf der Seite beschrieben hat.

Die Bewertung, wer jetzt nun der "Böse" ist, bleibt nun jedem selbst überlassen. Es richtet sich wahrscheinlich danach, welche der vielen möglichen Wahrheiten man sich schönreden möchte. Ich für meinen Teil, vermag das derzeit noch nicht abschließend zu bewerten, da einfach viel zu wenige Informationen bekannt sind oder meines Erachtens nach zumindest nur eine (einseitige) Quelle existiert. Eine etwas differenziertere Berichterstattung von CB hätte ich mir daher gewünscht ;)

Ob man wegen des Vorfalls nun das iPhone oder Apple boykottiert dürfte auch herzlich wenig interessieren, da wahrscheinlich eh nie ein Apple-Produkt bei den Boykotteuren gelandet wäre, egal wie und was passiert ist.

...musste ich nur mal loswerden, da mich sowas zumeist königlich amüsiert, manchmal aber auch ärgert. Marken-Bashing scheint immer mehr in Mode zu kommen. MS können ja auch machen, was sie wollen, es gibt immer Leute, die dagegen sind.

Edit: Verwechselt nicht Strafrecht mit Zivilrecht. Wenn eine strafrechtliche Verfolgung stattfindet, dann kann man daraus keinerlei Profit herausholen. Das Beispiel vom Vorposter bringt eh nix, da man auch zivilrechtlich maximal das Handy zurückbekommt und vielleicht noch ne Nutzungsentschädigung usw. bekommt. ;-)
 
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Alex@xelA schrieb:
in der Bar rumliegen lassen - und finden ist kein Diebstahl !!!
Etwas finden ist natürlich kein Diebstahl, es dann aber einfach behalten oder weiterzuverkaufen schon. Wenn man den Eigentümer nicht ausfindig machen kann, dann muss man den Fund den Behörden melden. Man wird nicht automatisch Eigentümer eines Gegenstandes, wenn man diesen findet! Da staunste, was? :o

Ich hoffe, das war das letzte mal, dass jemand diesen Scheiss in diesem Thread wierholt. :rolleyes:
 
ja ja ...

warscheinlich bin ich der einzigste hier, der den zwanziger der nass auf der treppe lag, behalten hat und keine polizei alarmiert hat um den eigentümer zu finden.

wie bin ich glücklich, das die polizei mir die bude nicht lkeerräumte und meine brieftasche mit dem monatsgehalt nicht beschlagnamte, und wegen helerei anzeigte, da ich mir ne schachtel kippen davon erworben hab.


... und die Tatsache bleibt : der Finder hat es ja versucht - hat sich ne Fahrkarte gekauft und ist bei Apple vorsändig gewesen.
Der Finder soll ja nicht wochenlang Apple hinterhertelefonieren und Kundenzentren abklappern damit Apple endlich wach wird. Er hat auf verschiedenen Wegen versucht - Absage erhalten !
 
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@Alex,
doch sollte er...da viele leute sicher bei aplpe anrufen und sagen "ich hab hier nen prototypen, geld her" oder sowas... man kann da dem finder halt nicht wirklich glauben schenken, da hätte ich als finder wirklich druck ausgeübt und apple bilder zugeschickt, wie der prototyp aussieht...spätestens dann hätte apple reagieren müssen...weil die ja wissen, wie ihre prototypen aussehen...
und dann hätte ich mit apple nen deal gemacht als finderlohn grad das neue iPhone HD zu kriegen und zwar vertragsfrei ohne simlock^^
 
Alex@xelA schrieb:
warscheinlich bin ich der einzigste hier, der den zwanziger der nass auf der treppe lag, behalten hat und keine polizei alarmiert hat um den eigentümer zu finden.

Den klitzekleinen Unterschied zwischen den beiden Gegenständen braucht man dir nicht erklären, oder?
 
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Jeder der in designrelevanten Bereichen arbeitet weis wie wichtig heute Artikeldesign für den Markterfolg eines Artikels ist. Je hochwertiger oder hochpreisiger ein Artikel ist desto wichtiger ist Design und Usability. Werden technische Spezifikation und/ oder ein neues Design im Vorfeld bekannt, so sind oft die Vorgängerprodukte nahezu unverkäuflich. Da Produktionsanlagen nicht von heute auf morgen umgestellt werden können und neue Produkte Zeit zur Industrialisierung brauchen kann der wirtschaftliche Schaden groß sein. Möglicherweise gehen auch Arbeitsplätze verloren wenn Produktionsanlagen stillgelegt werden müssen. Ist am Ende ein nicht zurückgegebenes Telefon ein Rechtsstreit und möglicherweise die Schadensersatzklage wert? Meiner Meinung nach nicht. Die Verursacher haben, bei aller Liebe zur Pressefreiheit, die Folgen zu tragen. Der Schutz des Urheberrechts geniesst hier eine höhere Priorität, ist der doch das größte Kapital das Firmen besitzen und über Erfolg und Misserfolg einer Unternehmung mit entscheidend.
 
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