Mahirr schrieb:
Die Computerbeschlagnahmung ist eigentlich gesetzeswidrig in California.
Meinst du generell Computerbeschlagnahmungen oder nur Beschlagnahmungen bei Journalisten?
Vom 1. gehe ich mal nicht aus und ob die von der Staatsanwaltschaft verordnete Beschlagnahmung - im Bezug auf das Journalisten-Recht- rechtswidrig war, wird doch gerade geprüft...
rockys82 schrieb:
Wiederrum kann der Besitzer behaupten es waren XXX€ im Portemonnaie, ich sage das gegenteil. Angenommen bringe es zurück Klingel noch etc. gesetz dem fall er verständigt die Polizei wer hat recht und wer Unrecht? Demzufolge sag ich "wayne" nehme die Kohle und das gute alte Arschlecken hau den rest in briefkasten fertig...
Wer ist da nun erlich und/oder wer zu blöd auf sein kram aufzupassen?
Naja man kann auch einfach sagen, ich bin asozial und behalte das Geld - die Ausrede, dass der Besitzer einen ja des Diebstahl beschuldigen kann, beruhigt da wohl eher das schlechte Gewissen.
Hat man Angst vor einer Anschuldigung, ist das eigtl recht leicht zu lösen - direkt bei der Polizei abgeben(welcher Dieb macht das schon?) oder in einen Briefkasten(oder den Briefkasten) werfen .
Ich würde auch überlegen, was ich mache: Wohnt der/die Betroffene in der Nähe würde ich versuchen den direkten Weg zu nehmen - Klingeln/Haus-Briefkasten- ist der Wohnort nicht in der (Lauf-/Rad-)Nähe, würde ich entweder zur Polizei oder den Postweg nutzen(da könnte ich es sogar mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn ich das Porto aus der fremden Geldbörse zahle)
Wer in deinem genannten Beispiel Recht bzw. Unrecht hat, ist wohl klar - dürfte der Polizei auch recht schnell auffallen. Ausnahme: Man ist schon aktenkundig - dann wäre eine anonyme Übermittlung(Briefkasten) wohl am unproblematischsten.
Mit Blödheit hat das Verlieren von Sachen nichts zu tun, eher mit Stresssituation(Zug/Bus erwischen, mit irgendwas anderem beschäftigt, sodass der Verlust nicht auffällt etc.)..
Über die Thematik im bezug auf recht und unrecht sowie diebstahl oder nicht kann man streiten für mich ist wie ne Lebenseinstellung!
Naja wozu streiten, bezüglich Recht gibt es etwas tolles Namens: Gesetze!
aber wenn weit und breit niemand zu sehen ist solls mir doch am allerwertesten vorbeigehen! Die gesellschaft oder Politik von Firmen oder Staaten ist doch nicht anders.
"Wenn weit und breit niemand zu sehen ist" - damit du dem "Geschädigten" nicht in die Augen schauen musst? Wäre dein schlechtes Gewissen dann etwa zu groß?
Zum zweiten Teil: Ach und das macht das ganze besser? Machst du denn alles den anderen nach?
Und Apple nutz hier einfach nur sein kapital aus und hat dadurch mehr möglichkeiten mit Behörden zusammenzuarbeiten, kurz und knapp bestechung/korruption machts möglich.
Wo nutzt Apple das Kapital aus?
Vielleicht konnten die es etwas beschleunigen( bei der richtigen Stelle Anzeige erstatten etc.), doch bestechen muss man dafür keinen..
Die haben ne Anzeige gestellt und die geht an einen Staatsanwalt - ist hier in DE auch so- der prüft das und leitet gegebenenfalls weitere Ermittlungen ein oder weist die Klage ab(kein öffentliches Interesse/ nicht ausreichende Daten).
Ein Staatsanwalt kann natürlich auch falsche Entscheidungen treffen(hab ich selbst erlebt, dass der Staatsanwalt trotz merkwürdiger Aktenlage, die Klage abwies - da bleibt halt nur Anwalt suchen und selbst klagen)
M.B.H. schrieb:
Wer sagt denn dass ich gefundenes nicht behalten darf, und WIE ich das dann behalte! hab auch schon mal ein Handy gefunden! Wenn der trottel das da liegen lässt ist er selbst schuld.
Wer sagt das denn wohl? Ein Gesetz - schau mal nach Fundrecht..
Nur der Finder hat es nicht klug genug angestellt, er hätte es "anonym" weiterverkaufen sollen, ohne dass seine Adresse oder Konto dabei bekannt wird, einfach anonym per Treffen. So hätte ich es gemacht und jeder andere auch!
Oder was ich gemacht hätte: hätte Apple angeschrieben und gesagt ich hab ihr neuen Prototyp gefunden, wenn sie mir 5000 euro geben dann geb ich es zurück und gebe keine Infos heraus, und wenn sie nicht drauf eingehen, verkaufe ich es woanders. Ich denke sogar mal Apple wäre drauf eingegangen, vllt auch für 100.000, das ist für Apple ja nen Klacks! Nach einem Finderlohn zu fragen ist ja wohl erlaubt und nicht strafbar.
Zum ersten Teil sag ich mal nichts, was ich davon halte sollte klar sein..
Zum zweiten Teil: Natürlich ein Finderlohn ist gerechtfertigt - das Vorgehen in der Form wie du es beschreibt, gehört wohl eher zum Bereich: Erpressung.
Du hast kein Recht auf das Fund(außer wenn du es beim Fundbüro abgibst und 6Monate wartest), du hast nur einen Anspruch auf Finderlohn(in DE 5% bis 500Euro, darüber 5% von 500Euro und 3% auf den Rest)
etagenyeti schrieb:
Wie kann man denn beim Schreiben afk - also away from keys - sein?!?
Sorry, der musste raus :-)
Zwischendurch mal gerade etwas Essen/Klobesuch/Haustür/Kundengespräch...
Alex@xelA schrieb:
in der Bar rumliegen lassen - und finden ist kein Diebstahl !!!
Naja wenn man etwas in einer Bar findet, würde ich es erstmal dem Betreiber geben - die Wahrscheinlichkeit, dass der Geschädigte da nachfragt, dürfte relativ groß sein - in der Disco, beim DJ. Alternativ bringt man es zur Polizei/Fundbüro oder direkt zu der Person(wenn die in der Nähe wohnt).
"Wer findet, darf es behalten" stimmt nicht mit gültigem Recht überein.
Ich meine es wird sogar beim Strafmaß unterschieden, ob man es in einer Bar/ÖPNV/etc. oder auf der Straße(in dem Fall geringeres Strafmaß) gefunden hat und dann den Fund (teilweise) unterschlagen hat. Wird wohl nicht ganz so hart wie Diebstahl geahndet(da man es ja bei Diebstahl aktiv entwendet).
Was aus dem Tatbestand Fundunterschlagung wird, wenn man das dann auch noch verkauft, weiß ich nicht.