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Ist im "Zeugnis" für den Bachelor-Abschluss die Anzahl der Semester vermerkt?
Fast überall. Für zulassungsfreie Studiengänge muss man sich nicht bewerben, sondern nur einschreiben. Es gelten also andere Fristen. Davon abgesehen, dass man auch für mehrere Studiengänge gleichzeitig eingeschrieben sein kann.
Das ist bei so gut wie allen Uni/FH möglich. Das sind einfach Studiengänge, wo sich nie so viele Leute bewerben, wie auch Plätze vorhanden sind. Deswegen kann man sich dort einfach einschreiben.
Jepp, wenn Du nicht lange ein Fach suchen willst, dann schreib dich für ein Semester bei was Geschichtlichem ein.
Also Geschichte, Archäologie, Ägyptologie etc. da ist normal bei keiner Uni eine Beschränkung drinnen.
Bei mir steht die Anzahl der Semester nicht drauf (weder auf der Bachelor-Urkunde noch auf dem Bachelorzeugnis). Nur das Datum des Abschluss, bei mir war das Kolloqium.
Melde dich einfach in deinem Studiengang zurück. Ob du das eine Semester noch eingeschrieben warst oder nicht, ist egal für deine berufliche Zukunft.
staubtuch schrieb:
1. sieht mans an der Anzahl Credits
2. dauert Bachelor fast nie 8 Semester und die Personaler sind nicht dumm und die fragen dann komische Fragen
Du hast wahrscheinlich auch noch nie eine Uni von innen gesehen.
1. Die Anzahl der Credits sagt nichts über die tatsächliche Studiendauer aus. Bei einem Bachelor mit 6 Semestern Regelstudienzeit sind es 180 CPs, egal ob man dafür 6, 7 oder mehr Semester braucht.
2. Es gibt durchaus Studiengänge in denen es normal ist 8 oder 9 Semester für den Bachelor (6-Semester Regelstudienzeit) zu benötigen. Bei mir war damals kein einziger dabei, der das Studium in den 6-Semester geschafft hat. Selbst mit 7 Semester waren wenige dabei. Die meisten hab 8 oder 9 Semester gebraucht.
staubtuch schrieb:
Normalerweise gibts für 6 Semester weniger als für 7. Und nen 8 Semester Bachelorstudiengang gibts wohl nicht? also sieht mans an den Credits.
und dann kommen halt Fragen und am Besten du hast Antworten mit Nachweis, Auslandssemester usw.
Wie oben geschrieben ist die Regelstudienzeit entscheident und nicht wie lange man braucht.
Regelstudienzeit 6 Semester = 180 CPs, 7 Semester = 210 CPs und 8 Semester = 240 CPs. Und es gibt auch Bachelor-Studiengänge mit 8 Semestern Regelstudienzeit.
Uns wurde damals empfohlen sich noch einmal für ein weiteres Semester zurückzumelden, zum einen als Versicherung, falls irgendwas mit der Bachelorarbeit nicht passt und natürlich für den Studentenstatus.
Mit fristgerechter Abgabe meiner Arbeit im 7. Semester und auch fristgerechter Korrektur noch in diesem Semester war ich auch im 7. Semester fertig. Das ich noch für ein weiteres rückgemeldet war hat niemanden interessiert und irgendwann während des 8. Semesters kam dann auch vom Prüfungsamt die automatische Exmatrikulation wegen erfolgreicher Beendigung des Studiums.
Uns wurde damals empfohlen sich noch einmal für ein weiteres Semester zurückzumelden, zum einen als Versicherung, falls irgendwas mit der Bachelorarbeit nicht passt und natürlich für den Studentenstatus.
Das kenne ich aus eigener Erfahrung auch und in der Regel funktioniert das auch problemlos und unkompliziert.
Sich auf die Anzahl der Semester zu fokusieren ist ohnehin selten ratsam weil die Konzepte verschiedener Hochschulen und Unis sehr unterschiedlich aussehen könnnen: Ich kenne Studenten, die den Bachelor mit 180 Credits in einer Regelstudienzeit von 8 Semestern absolvieren (Bildung- und Erziehung in der Kindheit, FH), mein Bachelor (Wirtschaftsingenieurwesen, DHBW) mit 210 Credits dagegen war in 6 Semestern fertig.
Bei Zweifeln über den optimalen Ablauf können aber wohl immer die Zuständigen an der eigenen Hochschule weiterhelfen
klar ist der "normale" bachelor student nach 6 semestern mit 180 cp und geschriebener bachelor arbeit fertig.
aber es können halt auch dinge während der prüfungszeit oder im semester passieren, was einen halt mal keine 30 cp holen lässt.
wenn das noch im falschen semester passiert, dann verlängert sich das ganze schnell mal um 2 semester.
Ich musste beispielsweise auch schon ein semester aussetzen, da das bafögamt rumgesponnen hat und hab dann gearbeitet.
Ich darf mal anmerken, dass Bachelor zwar standartisiert ist, die Regelstudienzeit aber immer noch von der PO abhängt. Soll heißen der normale Bachelorstudent studiert nicht zwangsweise normalerweise 6 Semester. Sondern eventuell auch mehr.
Danke für die ganzen Hinweise!
Habe mich jetzt fürs SS 2013 zurückgemeldet und bin mit meinem betreuenden Prof am Klären, wann er die Note der BA dem Prüfungsamt melden soll. Bin mir halt leider momentan noch recht unsicher, wie es weiter gehen soll. Habe zwar sehr gut mein Studium abgeschlossen, fühle mich aber - trotz vorheriger Ausbildung - noch nicht so richtig fit für den Arbeitsmarkt ;(
Das Studium hat mir leider wissenstechnisch nicht wirklich was gebracht.
bin jetzt auch gerade mit meinem B.Sc. fertig und wir alle haben das Gefühl, dass wir nicht ausreichend "Skill" haben für die Arbeitswelt, aber das ist scheinbar normal.
Fängst du irgendwo an, wirst du eh erstmal eingearbeitet.
Naja, dafür ist es jetzt zu spät. Und mich kotzt es gelinde gesagt an, nochmal knapp 2 Jahre für nichts zu lernen. Weil bringen wirds mir irgendwie gegen null ...
Glaskugel? Oder woher weißt du das?
Ich hatte gegen Ende des Bachelors auch das Gefühl, zu wenig erlernt zu haben.
Nach dem Master sah das ganz anders aus.
Was und wie das was bringt, hängt sicher vom Studiengang und der Hochschule ab.
Was ich mich immer frage, ob der Bachelor nicht vielleicht reicht?
Mache ich den Master, dauert das noch ca. 2 Jahre. Danach geht das Arbeitsleben und Erfahrung sammeln erst los.
Wenn ich diese 2 Jahre aber schon arbeite, habe ich dem Master gegenüber nicht schon einen gewissen Vorteil?
Lernt man in den Zeit im Master mehr, als in 2 Jahren Arbeitsleben?
Die Frage ist eher: Lernst du das Richtige. Zudem muss ein Master keine 2 Jahre dauern. (Niederlande/England/etc.)
Nicht selten ist der Master aber auch Vorraussetzung für den entsprechenden Job (oder die Eintrittskarte). Dann kann der Inhalt (im Detail) sogar eher Nebensache sein.
Auch hier kommt es denke ich auf die Fachrichtung und ebenso auf die Vorstellungen der potenziellen Arbeitgeber an.
Häufig ist sogar der Bachelor an sich rein gar nichts wert. Grad bei den Geisteswissenschaften, wird schon fast erwartet, das man den Master hat.
Zum Anderen bringt er dich auch im Alter weiter.
Wenn ich bedenke, das ich meinen Bachelor mit 21 habe, dann hänge ich gerne nochmal 2 Jahre hintendran.
Selbst mit 23/24 finde ich es immer noch recht früh direkt nach dem Studium zu arbeiten.
Außerdem kann man Bachelor und Master schon mal gar nicht vergleichen.
Habe bisher noch Niemanden kennengelernt, der den Bachelor besser fand, als den Master.
Naja, ich persönlich empfinde das als neuen Zeitgeist, den Master haben zu müssen. Was wäre denn früher gewesen? Da ist die Welt auch nicht untergegangen (ohne Studium) und insgesamt waren die Leute sicherlich auch zufriedener ...
Ist das jetzt deine persönliche "Ausrede", keinen Master zu machen?
Der Master ist doch nichts anderes als das Hauptstudium im vergleichbaren Diplomstudiengang.
Wer früher eine Urkunde mit "Diplom Kaufmann" in die Hand gedrückt bekommen hat, bekommt heute "M.Sc. Business Administration".
Das man noch viel früher für viele Jobs kein Studium brauchte, für die nun ein Hochschulabschluss gefordert/erwünscht ist, ist richtig.
