Kabel - Shared-Medium - zwei Jahre - Streamen

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Könnt ihr euch vorstellen, dass innerhalb von zwei Jahren die eigene Kabelleitung zu Stoßzeiten einbricht, weil etwa viele neue junge Personen in den eigenen Block gezogen sind und das Netz auslasten?

Momentan wohnen hier vor allem noch ältere Menschen, aber gerade in Anbetracht der Merkel'schen Bevölkerungspolitik, habe ich Bedenken.

Und was haltet ihr von einer 150/10-Kabelleitung zum Streamen? Taugt das was? IPv4 wäre die Anschlussart.

Hier im Ort ist eine 400er-Leitung möglich.
 
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AW: Kabel - Shared-Medium - zwei Jahre

Selbst 30% von 400mbit sind immer noch mehr als 16/50k DSL.
 
Meine Glaßkugel sagt, dass ein Komet mit ganz vielen Alien-Migranten einschlagen wird und die Leitung für immer zerstören wird.
-Im Ernst:
Wie soll dir darauf irgendjemand eine richtige Antwort geben?
Ich habe über Kabel 400Mbit`s gebucht und es kommen dauerhaft 450 an. (Obwohl viele junge Leute in meinem Haus wohnen.)
Laut Support wären an meinem Standort soar schon 600 verfügbar.

Mit viel Pech bricht es irgendwann ein, mit viel Glück wird sogar noch ausgebaut. Mit weder Pech, noch besonderem Glück bleibt es so wie es ist.
Warum sich jetzt den Kopf über eventuelle Probleme zerbrechen? Ändern kannst du daran aktuell auch nichts und wenn die vertraglich vereinbarten Mindestbandbreiten nicht anliegen hast du dein Sonderkündigungsrecht. (So steht es zumindest in meinem Vertrag.)
 
Ja



SCNR
Kommt drauf an wo. Kann alles gut gehen, oder nicht - Wenn bei Kabel Deutschland mal 30% ankommen würden. Bevor ich da weg bin waren es ca Abends ca 1-5% (allerdings von einer 100mbit Leitung).
War vorher allerdings etwas über 2 Jahre sehr gut
 
Dafür brauch es keine zwei Jahre... Kabelinternet hat einfach das große Problem das es ein Shared-Medium is, wenn das für dich ok is, dann passt das schon, andernfalls DSL nehmen. So ist es schon seit jahren und so wird es wohl auch noch länger sein ;)

Und deinen latent menschenverachtenden Halbsatz kannst du gerne bei dir am Stammtisch in der Kneipe bringen, meiner Meinung gehört der nicht hier her, ich bin da auf Kants Seite...

Edit: Die 10 Mbit Upload sind u.U. etwas eng, für 1080p reichts, für mehr brauchst du halt auch nen höheren Upload (Wo wir wieder bei VDSL sind).
 
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Ja Kabel hat das Shared Problem aber bei DSL muss es nicht besser laufen.
Damals als es mit DSL 16k anfing und 16k ankamen war alles toll. Nach ein paar Jahren kamen nur noch 9k an.
 
@Kigalla: Aber DSL ist Langzeitstabil, und bricht nicht (außer es gibt ein Problem) von 400Mbit/s auf ~800Kbit/s ein
 
Sag mal, Punk, was ist an DSL Langzeitstabil wenn anfangs 16k und am Ende noch 9k ankommen ie bei Kigalla?
 
@Hägar Horrible:
Die Tatasche das er über Jahre anscheinend 16k hatte, dann 9k... Wenn ich mir das gejaule von Kabelnutzern anhöre die verlässlich Abends dann noch im Kbit/s Bereich sind...
Das von 16k auf 9k nicht i.O. ist klar, da würde ich den ISP anrufen, wenn vorher LANGE 16k ankommen, dann wirds halt ein Problem geben.

Aber regelhaft ist ja der Abfall im Kabelnetz am Abend...
 
das geht auch nicht um einen Wohnblock das die es auslasen sondern wie der Netzbetreiber die Zugangspunkte verteilt hat

wenn abends viele Surfen kann es schon mal Probleme geben das es in einem Stadteil langsamer wird und die PING Zeiten entsprechend explodieren
 
Also ein Verlust einer Bandbreite von 7K, nahezu der Hälfte, ist nach der Aussage von Punk2018 Langzeitstabil. So einen Mist muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Und merkwürdigerweise bekomme ich mit Kabelinternet IMMER meine gebuchte Leistung, auch Sonntag Nachmittags. Aber ist ja das ewige Märchen vom viel besseren DSL.
 
Jetzt werden die Migranten auch noch für das "schlechte" Kabel-Internet verantwortlich gemacht^^
Mit den Problemen würde ich eher mal zu einem Psychologen gehen und nicht ins CB-Forum.

Um beim Thema zu bleiben (ohne Hetze!): Ich bin seit 11 Jahren Kabelkunde und bis auf sehr wenige Ausnahmen (bei landesweiten Störungen), steht mir zu jeder Zeit die volle Bandbreite (200/25) zur Verfügung.
Es können zwei FullHD-Streams laufen (Netflix/Amazon Video) und ich kann dennoch ohne Probleme zocken.
 
Okay Hägar nochmal für dich:

Langzeistabilität ist es für mich wenn Kigalla LÄNGERE Zeit stabile 16k ohne Probleme hat. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das der Einbruch nicht MASSIV (für mich >95%) war sondern nur "stark" (50%), die Leitung ist für vieles noch Nutzbar.

Ich höre immer wieder von den Gruselmärchen in meinem Umfeld bei denen das Kabelnetz dann von ~100Mbit oder 150Mbit oder sonnstwelchen tollen Werten auf <5Mbit einbricht... und das eben Regelmäßig, habe das gleiche Problem auch am WE bei meiner Freundin.. ganz tolles Kino wenn man Stundenlang kein Internet hat!

Das deine Leitung wunderbar ist, toll! Meine 50Mbit kommen auch immer an, alles gut! Aber, rein Subjektiv betrachtet, gibt es anscheinend häufiger Probleme mit Kabelnetzen zu Stoßzeiten (Hey, is ja uach nen Shared Medium!) als mit konventionellen DSL-Anschlüssen.

Das auch mal DSL nicht geht oder die Leistung vermindert ist, ist auch klar, ich würd dann halt beim ISP anrufen und ne Störung melden... ganz einfach...

Edit:
Dazu kommt der Gruselige Upload bei Kabelanschlüssen...
 
Solange man im Kabel nicht der einzige DSL-Kunde ist, fängt da das "Shared Medium" schon an. Das wird aber soweit möglich bei der Telekom berücksichtigt und die Anzahl der DSL-Kunden über ein Kabel begrenzt. Damit sollte es durch gegenseitige Beeinflussung keine Schwankungen in der verfügbaren Bandbreite geben.

Bei DSL teilen sich alle Kunden am selben DSLAM dessen Bandbreite. ATM-DSLAM sind in der Regel mit 155 MBit/s angebunden, IP-DSLAM haben (mehrere) GBit/s Anschlüsse.

Wenn alle Ports des DSLAM beschaltet werden, ohne gleichzeitig die Anbindung des DSLAM zu erweitern, dann können nicht alle Kunden gleichzeitig die maximale Bandbreite abrufen ... ist also dieselbe Problematik, wie bei Kabelkunden. Wie stark die Einbrüche sind, liegt bei beiden Technologien an der entsprechenden Überbuchung.
 
@Punk: Langzeitstabil bedeutet für mich, dass er IMMER die gleiche Leistung bekommt, und die nicht später weniger wird.

Und 25MBit Upload bei Kabelinternet 400 ist total gruselig, stimmt.
Dir ist echt nicht mehr zu helfen
 
ATM DSLAMs werden schon seit Jahren zu MSANs umgerüstet. Jeder MSAN hat eine Glasanbindung.
 
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Baxxter schrieb:
Solange man im Kabel nicht der einzige DSL-Kunde ist, fängt da das "Shared Medium" schon an.

Diese falsche Behauptung wird durch ständige Wiederholung nicht richtig. Wäre das Kabel ein Shared Medium dann würde meine Downloadrate runter gehen wenn die Nachbarn ihren Download starten. Tut sie aber nicht, im Gegensatz zum DOCSIS wo genau das bei zu großen Segmenten - die es nach wie vor gibt - passiert.

Das wird aber soweit möglich bei der Telekom berücksichtigt und die Anzahl der DSL-Kunden über ein Kabel begrenzt.

Was berücksichtigt wird ist die gegenseitige elektromagnetische Beeinflussung durch Übersprechen. Das hat nichts mit Shared Medium zu tun.


Bei DSL teilen sich alle Kunden am selben DSLAM dessen Bandbreite.

Richtig. Der DSLAM ist shared, ebenso wie die Kopfstation im DOCSIS. Die Doppelader vom DSLAM zum Kunden ist aber exclusiv, im Gegensatz zum Breitbandkabelsegment von der Kopfstation zum Kunden die shared ist. Hängen in einem Segment 300...500...1000 Kunden an einer Kopfstation (ja, das gibt es, immer noch), dann sind selbst mit 10 Gbit DOCSIS 3.1 (was es m.E. auf lange Zeit nicht oder nur als absolute Ausnahme in der Realität geben wird weil die Umbauten dafür viel zu aufwändig wären) schon 20 Kunden mit 500 Mbit die gleichzeitig übertragen ausreichend um das Segment dicht zu machen. Dann muss das Segment geteilt werden, was Graben bedeutet, was teuer ist und Zeit braucht. Steigt an einem DSLAM die Auslastung beispielsweise durch mehr Kunden mit SuperVectoring, dann lassen sich über die vorhandene Glasfaseranbindung bis zu drei weitere 1 Gbit-Kanäle oder bis zu zwei 10 Gbit Kanäle schalten. Das kostet auch Geld, aber wenigstens muss dafür in der Regel nicht gebuddelt werden. So gesehen spielen die Kabelnetzbetreiber mit DOCSIS ein gefährlicheres Spiel als Telekom mit xxVDSL. Es gibt auch schon Berichte über einen Provider (nicht in D) der direkt von DOCSIS 3.0 auf FTTH schwenken will weil er sich davon Kostenvorteile verspricht. Die Niedrigzinsphase machts möglich.

ATM-DSLAM sind in der Regel mit 155 MBit/s angebunden

Ich kenne die Zahlen nicht, weiß aber das Telekom schon seit geraumer Zeit ist ihr Netz aufzuräumen und solche Altlasten zu beseitigen. Durchaus nicht unwahrscheinlich, dass die inzwischen schon mehr FTTH-Anschlüsse als Kunden am ATM-DSLAM haben. Mit anderen Worten: Du wärmst gerade eine Kartoffelsuppe auf die vor dem Krieg schon nicht mehr frisch war.

Wenn alle Ports des DSLAM beschaltet werden, ohne gleichzeitig die Anbindung des DSLAM zu erweitern

Ab dem DSLAM geht es mit Glasfaser weiter. Das ist die Backbone-Anbindung (wo sich afaik Vodafone gegenwärtig nicht gerade mit Ruhm bekleckert). Ich dachte es ginge um die Eigenschaften von DSL vs. DOCSIS, warum der Versuch eines Themenwechsels?
 
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@Hayda Ministral

Viel Text, eine Erkenntnis: Wo die Bandbreite des Backbone nicht ausreicht muss geteilt werden.
Das gilt für alle Techniken. Das Netz der Kabel-Kopfstationen zu verdichten ist in etwa der gleiche Aufwand wie bei DSLAMs/MSANs. Der Unterschied ist, dass bei Internet per Kabelanschluss wenigstens die letzte Meile schon für Hochfrequenzanwendungen taugt.
 
...wenn der DSLAM/MSAN nicht weiter als 500m entfernt ist:
entfernung-vdsl-vectoring.jpg

Hier ein kleiner Reichweiten-/Dämpfungsvergleich: https://www.computerbase.de/forum/attachments/docsis_operating_distance-jpg.244081/
 
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