Kaufberatung für einen neuen Server für mein VM Projekt

Bolle2024

Newbie
Registriert
Apr. 2025
Beiträge
7
Ich habe zwar noch einen älteren VM Ware Server hier, der sicher auch noch gute Dienste leisten wird, aber ich möchte mich perspektivisch mit dem Gedanken beschäftigen, einen neuen VM Server zu bauen, basteln oder auch zusammenstellen zu lassen. Im Laden hatte man mir da eine Kiste zusammen gestellt, die deutlich über meinem Budget liegt.
Ich habe ca. 2000 EUR zur Verfügung, 3000 EUR würde ich maximal ausgeben, wenn es sich dann wirklich lohnt.
Ich möchte so viele VM wie möglich parallel laufen lassen. Host Betriebssystem soll Windows 11 werden. Motherboard wäre wohl eins, wo man 2 NVME SSD Riegel verbauen kann. Ansonsten würde ich das Host Betriebssystem auf eine Samsung 2,5 Zoll SSD installieren. Für die VM möchte ich gern Hyper V nutzen, Virtual Box, wenn es mit dem Android Player LDPlayer klappt. Ich weiß, Windows als Host ist doof, Hyper V als VM Ware Software ist doof und Windows VMs sind auch doof. Aber ich möchte gern diese Software benutzen, da sie mir vertraut ist. In meinem Alter kauft man sich keinen Porsche mehr.
Könnt ihr mir da ein paar Empfehlungen für die Hardware geben? Ich müsste in dem Budget bleiben, da ich leider nur begrenzt Ressourcen verfügbar habe.
Mit den VMs möchte ich einzelne "Prozesse", welche ich derzeit aktuell manuell ausführen muss, automatisieren.
 
Mal abgesehen davon, dass dich das Budget ja sowieso limitiert und schon recht stark vorgibt was überhaupt möglich ist, ist die Frage so nicht richtig zu beantworten.

Sizing für Virtualisierungshosts:

Wie viele VMs? Wie viele vCPUs? Wie viel RAM? Wie viel Storage und I/O? Und wie viel Auslastung erwartest du im Schnitt auf den VMs zur selben Zeit?

Desktopvirtualisierung mit einem Client-OS für Serverdienste ist jetzt eher nicht so geil, aber wenn du unbedingt willst, dann geht das natürlich. Der Overhead ist dann nur etwas größer als wenn man einen Hypervisor nutzt, das muss man ggf. mit einplanen.

Wenn du die Sizingfragen nicht beantworten kannst, dann bleib bei deinem alten System bis du durch irgendwas limitiert wirst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Azghul0815
Bolle2024 schrieb:
Mit den VMs möchte ich einzelne "Prozesse", welche ich derzeit aktuell manuell ausführen muss, autom
Welche Prozesse sind das?

Wie viele, wieviel RAM Bedarf, etc., …

Viele Kerne für günstig:
AMD Epyc (Rome) - am besten als gebrauchtes Bundle (Mainboard, CPU, RAM).
Da sollten 48c/96T, oder sogar 64c/128T ins Budget passen
 
irgendwie verträgt sich halt desktop budget schlecht mit above desktop erwartungen.
refurbished bzw gebraucht kanns ein bissl verstecken, aber ned lösen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Phil_81
Wäre auch interessant zu wissen, was jetzt an vorhandener Technik läuft.
 
Ist eine VM pro Prozess nicht totaler Overkill?
Das kann doch jedes OS out of the box und Du hättest die volle Performance der Hardware.
Ansonsten wenn es wirklich nur um jeweils einen Prozess geht, dann wäre das doch das klassische Container Szenario für Docker, Kubernetes und Co.

Aber lohnt das den Aufwand?
Wie gesagt jedes moderne OS ist auf die Verwaltung vieler parallel laufender Prozesse optimiert.
 
Soll es ein Rack oder Tower sein?
Wieviel Storage soll angebunden werden (Anzahl LW insgesamt)?
Bolle2024 schrieb:
Ich möchte so viele VM wie möglich parallel laufen lassen.
Wieviele mindestens?
Wieviel RAM muss jede VM mindestens bekommen - wegen der "Prozesse"?
Ist das ein 24/7-System oder nur bei Bedarf?

Mir dünkt, du kennst nur den Hammer als Werkzeug u. möchtest nun alles als Nagel behandeln - egal ob gut oder schlecht.
Vlt. solltest Du zuvorderst mal deine "Prozesse" durchleuchten, ob dein Ansatz wirklich der richtige Weg ist oder ob es ggfs. einen besseren gäbe.

BTW - viele Windows-VM bedeuten auch viele Lizenzen u. somit Kosten.
 
Also ich möchte gern 20 VMs laufen lassen. 10 wären minimum, weil ich dafür schon 10 "Prozesse" gebastelt habe. Diese laufen derzeit nicht parallel sondern ich starte die einzelnen VMs nacheinander. Mein alter Server hat ja schon 48 Kerne. Da habe ich jede VM "einzeln" mit 6 Kernen und 16 GB RAM bestückt. RAM hatte der jede Menge, aber 6x20 Kerne kann ich mir nich leisten. Daher würde ich bei ca 48 Kernen bleiben wollen, jeder VM 2 Kerne und 16 GB Ram genehmigen. Was da an I/O rum kommt, weiß ich nicht. Kann ich schwer schätzen und schwer beurteilen. Bin eben leider kein Spezialist. Es wird nicht viel auf der VM laufen. Sie ziehen Daten, berechnen was in Excel und spucken dann die Daten in Dateien und speichern diese dann auf Netzlaufwerken....Es werden keine großen Grafiksachen dabei sein, also keine Spiele oder Videobearbeitung. Das meiste lief schon auf einem Windows VPS, wo auch nur 2 Kerne und 6 GB RAM zur Verfügung waren.
Ergänzung ()

Ruheliebhaber schrieb:
Ist eine VM pro Prozess nicht totaler Overkill?
Das kann doch jedes OS out of the box und Du hättest die volle Performance der Hardware.
Ansonsten wenn es wirklich nur um jeweils einen Prozess geht, dann wäre das doch das klassische Container Szenario für Docker, Kubernetes und Co.

Aber lohnt das den Aufwand?
Wie gesagt jedes moderne OS ist auf die Verwaltung vieler parallel laufender Prozesse optimiert.
Ja sicher ist das umständlich. Aber ich bin nicht der Spezialist. Ich versuche mit meinem jetzigen Wissen eine Lösung zu kreieren. Ist die die beste? Na sicher nicht. Ich versuche immer einen Prozess, den ich jeden Tag mache so zu automatisieren, dass ich mich nicht drum kümmern muss. Ich möchte Zeit gewinnen und Spaß an der Lösung haben und an der Umsetzung. Wenn ich Golddukaten schei...en könnte, würde ich mir das alles schick hinstellen lassen. Wenn ich die große Ahnung hätte, würde ich das sicher perfekt aufsetzen und alles optimal einstellen. Aber ich muss leider mit dem Wissen und dem Geld auskommen, was da ist. Und wenn es nur für einen Hammer reicht, na dann reicht es mir, wenn der den Nagel in die Wand haut. Ob das jetzt die beste Lösung ist dafür....
Wie gesagt, immer einen manueller Prozess nach dem anderen automatisieren und wenn der läuft den nächsten . Manchmal packe ich diese auch zusammen, wenn die Anwendungen gleich sind und es inhaltlich passt. Aber ich musste auch feststellen, das wenn es dann mal nicht läuft, es verdammt schwer ist für mich, den Fehler zu finden. Sitze ich tagelang um raus zu finden und am Ende war es entweder eine Kleinigkeit, die man bei vielen Schritten schnell übersehen hat, oder aber ich finde den Fehler nicht und fange dann doch wieder auf der grünen Wiese von vorne an. Ich bin kein Spezialist für VM, KI oder Automatisierung. Ich bin Koch und mache Leute satt. Das kann ich ganz gut.
Ergänzung ()

Ich habe auch schon das mit Docker gelesen. Aber da stand immer, dass Dockers mit Linux arbeitet. Das kann ich nicht. Und allein die bloße Frage, ob man Dockers nicht auch in Windows nutzen kann, wurde ich vor ein paar Monaten in einem anderen Forum fast gesteinigt.
Ergänzung ()

Khorneflakes schrieb:
Wenn du die Sizingfragen nicht beantworten kannst, dann bleib bei deinem alten System bis du durch irgendwas limitiert wirst.
Die Limitierung auf meinem jetzigen ollen Server ist ja schon da. Ich habe hier schon einen anderen Post laufen, wo ich beschrieben habe, dass ich einen Android Simulator und eine VM Software parallel laufen lassen möchte oder aber die Simulator Software in einer VM arbeiten sollte. Genau das ist mir derzeit nicht gelungen. Daher die Idee einen 2. Server zu nehmen, der für die VM genutzt wird und der "alte" Server läuft dann die Android Simulationssoftware
 
Zuletzt bearbeitet:
Bolle2024 schrieb:
Was da an I/O rum kommt, weiß ich nicht. Kann ich schwer schätzen und schwer beurteilen. Bin eben leider kein Spezialist.

Das Zeug läuft doch schon. Einfach messen und gucken was verbraucht wird.

Bolle2024 schrieb:
Aber ich musste auch feststellen, das wenn es dann mal nicht läuft, es verdammt schwer ist für mich, den Fehler zu finden.

Was wohl an der Komplexität liegt. Die wird halt schwer durchschaubar.

Bolle2024 schrieb:
Und allein die bloße Frage, ob man Dockers nicht auch in Windows nutzen kann, wurde ich vor ein paar Monaten in einem anderen Forum fast gesteinigt.

Hey, da mache ich mit. Die Software wird wohl unter Windows laufen, oder denkst du nicht?

1746059973709.png



Du brauchst weder einzelne CPU-Kerne pro VM noch sehr viel Speicher wenn alle VMs sehr ähnlich aufgebaut sind.

Bolle2024 schrieb:
Ich bin kein Spezialist für VM, KI oder Automatisierung.

Das waren wir alle nicht mal.

Ich nehme an du versuchst ein relativ einfaches Problem sehr komplex zu erschlagen. Das nennt sich dann XY-Problem .

Bolle2024 schrieb:
Sie ziehen Daten, berechnen was in Excel und spucken dann die Daten in Dateien und speichern diese dann auf Netzlaufwerken...

Ich denke du machst mit "Excel in VMs" wahrscheinlich mehr Baustellen auf als du gleichzeitig abarbeiten kannst. Wahrscheinlich brauchst du weder VMs noch Excel um dein eigentliches Problem zu lösen.

Sorry wenn ich dir keine Tips geben kann was du (konkret) an Hardware kaufen könntest.
 
Zurück
Oben