Kaufberatung Heim-NAS mit Serverfunktionen

cremor

Ensign
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Hallo,

ich habe vor, mir mein erstes NAS zu kaufen. Ich habe mich in den letzten Tagen zwar in dem Thema eingelesen, hoffe aber trotzdem auf ein paar Vorschläge und Anregungen, welche Hardware ich wählen sollte.

Hier meine Anforderungen:

  • Zwei 3,5" Slots würden erstmal reichen.
    Wenn es nicht viel mehr kostet oder meine sonstigen Anforderungen sonst nicht erfüllt werden, wären mehr Slots auch ok.
  • RAID brauche ich nicht, außerdem werde ich vermutlich erstmal mit nur einer Platte starten. Es sollte aber möglich sein, die zweite Platte dann einfach als JBOD hinzuzufügen - also ohne, dass ich dabei die Daten auf der alten Platte verliere.
  • USB 3.0 (oder 3.1) Port für externe Festplatten.
    Hauptsächlich werden die externen Festplatten für Backups verwendet werden. Das NAS sollte eine Funktion bieten, um bestimmte Ordner auf die externe Platte zu spiegeln, wobei nur veränderte Dateien kopiert werden sollen (und gelöschte natürlich auch gelöscht).
  • Verschlüsselte Ordner.
    Wichtig: Die Verschlüsselung darf die Performance nicht merkbar beeinflussen!
  • Sehr leise oder lautlos, wenn keine Zugriffe passieren.
    Zumindest die Festplatten, am besten auch die Lüfter, sollten sich im Leerlauf abschalten.
  • Ich möchte auf dem NAS auch Java und .NET (Mono und .NET Core) Software ausführen können.
    Am besten wäre, wenn Docker verfügbar ist, damit ich das alles schön entkoppelt laufen lassen kann.
 
Die ersten beiden Punkte kannst du quasi streichen:
- Bei jedem NAS Hersteller kostet jeder zusätzliche Festplatteneinschub eine ordentliche Stange Geld. Also überleg dir vorher wie viel du (in Zukunft) brauchst. Inzwischen gibt's ja auch schon 14TB HDDs.
- RAID liefert dir jedes NAS mit. Man muss es natürlich nicht nutzen.

Zum letzten Punkt:
- Hier wird's dann wahrscheinlich wieder teuer. Java / .NET + Docker brauchen viel RAM. Und die kleinen 2-bay NAS sind beim RAM meist schon am Limit. Also entweder ein NAS mit mindestens 4GB RAM suchen oder wo man selbst den RAM austauschen kann.
- Java und .NET sollten sowohl auf x86 als auch ARM laufen. Da solltest du also freie Wahl haben
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Punkt 1 musst du überlegen, wieviel Kapazität du lang- oder mittelfristig brauchst. Raid können die meisten NAS bei Bedarf, wie es sich aber mit vorhandenen Daten verhält wenn man das Volume vergrößert, kann ich dir nicht sagen.

Die anderen Punkte können z. B. mit den Qnap-Modellen gelöst werden, der letzte dann via Docker was von den meisten Qnap-Modellen unterstützt wird. Hier musst du aber am besten mal selbst auf die Datenblätter der NAS schauen um zu beurteilen welche Leistung sie bieten und was du für deine Container benötigst.

Mein Qnap TS-431P kann mittels der App "Containerstation" auch Docker-Container ausführen, wegen der langsamen CPU ist das aber kein Vergnügen. War aber auch nicht gefordert, von daher ist mir das egal.
 
Ich würde mich gerne einklinken ohne dem TE seine Fragen zu verwurschteln. Deshalb pack ich meine eher Rudimentären fragen in nen Spoiler. Bitte nur antworten wenn Zeit dafür ist.

Mich würde mal interessieren ob oder welche Lösung zum Beispiel besser ist. Viele Router bieten ja auch sowas abgespektes an wie zum Beispiel fritzbox. Allerdings sind hier die Transferraten der USB eingänge sehr bescheiden. Wäre da ein Netzwerk anschluss Sinnvoller oder würde ein Router der USB3 kann auch gehen?
Ich frage das weil ich nicht wirklich einen Server aktuell brauche aber die HDDs im netzwerk erreichbar sein sollten und das auch relativ fix.

Zweite frage bezieht sich auf die Zukunft. So ein NAS kostet freilich geld, aber ich hab mir überlegt, wäre da ein kleiner Home Server zum selber bauen nicht Sinnvoller? Was für vorteile hat ein NAS in dieser Hinsicht? Bei einem Mini PC sehe ich mehr Vorteile außer evtl. Stromverbrauch. Gibt ja Theoretisch sogar diese Mini Computer wo man bsp, externe HDDS anstecken könnte. Mir erschließt sich das mit dem NAS nicht so richtig.

Was würdet ihr den machen? Ein NAS kaufen oder sich einen mini pc selber bauen?
 
Nach ersten Anfängen mit einem 2er-Nas bin ich dann doch ziemlich schnell auf ein 4er-Nas umgestiegen mit Raid5, wegen der perspektivisch größeren Möglichkeiten und dem geringeren "Verschnitt" beim Raid bezüglich der Nettokapazität.

Zu den weiteren Anforderungen vom TO:

Bei den geplanten Services und deren Hauptspeicherbedarf würde ich aktuell eher auf eine Intel-Cpu, da Ryzen kaum/nicht verfügbar und ein Nas mit 2 x Ram-Slot zur Aufrüstung setzen. Die Performance hier steht und fällt mit der CPU, also hier nicht am falschen Ende sparen.

Beispiel:

Nas in kleinster Ram-Ausstattung kaufen und mit 2 x 8GB selber aufrüsten einfach per Bodenklappe, was noch einmal etwas Geld sparen hilft.

Mein Gerätetip: Qnap TS-453B-Mini (J3455) in der 4GB-Ausführung (sehr leise und performant)
 
Kasjopaja schrieb:
Mich würde mal interessieren ob oder welche Lösung zum Beispiel besser ist. Viele Router bieten ja auch sowas abgespektes an wie zum Beispiel fritzbox. Allerdings sind hier die Transferraten der USB eingänge sehr bescheiden. Wäre da ein Netzwerk anschluss Sinnvoller oder würde ein Router der USB3 kann auch gehen?
Ich frage das weil ich nicht wirklich einen Server aktuell brauche aber die HDDs im netzwerk erreichbar sein sollten und das auch relativ fix.

Zweite frage bezieht sich auf die Zukunft. So ein NAS kostet freilich geld, aber ich hab mir überlegt, wäre da ein kleiner Home Server zum selber bauen nicht Sinnvoller? Was für vorteile hat ein NAS in dieser Hinsicht? Bei einem Mini PC sehe ich mehr Vorteile außer evtl. Stromverbrauch. Gibt ja Theoretisch sogar diese Mini Computer wo man bsp, externe HDDS anstecken könnte. Mir erschließt sich das mit dem NAS nicht so richtig.

Was würdet ihr den machen? Ein NAS kaufen oder sich einen mini pc selber bauen?

Ich denke es ist erstmal wichtig ob man das NAS als Network Attached Storage betrachtet oder als (Marketing Sprech von Synology) Network Application Server. Viele NAS Systeme der gängigen Hersteller können viel mehr als ein NAS im herkömmlichen Sinne.

Bezüglich HDDs per Router bereitstellen: Hier kommt es eigentlich nur auf das verwendete Router Modell an. Bei der Fritz!Box 7590 ist bei ca. 30MB/s Datendurchsatz von Beispielsweise einer USB 3.0 HDD schluss. Ein Synology RT2600ac schafft hier Beispielsweise um die 100MB/s. Wenn wirklich nur eine Festplatte im Netzwerk bereitgestellt werden soll, dann bietet ein NAS System hier den Vorteil der höheren Geschwindikeit und des umfangreichen Rechtesystems. Außerdem kann per RAID die Verfügbarkeit erhöht werden und durch automatisierte Backupabläufe auf externe Medien die Datensicherheit verbessert werden.

Zur 2. Frage:
NAS Systeme von Beispielsweise QNAP oder Synology bieten einen deutlich höheren Funktionsumfang durch zusätzliche Applikationen out-of-the-box. Wobei wir da wieder beim Punkt sind: reines NAS oder NAS mit Applikationen?

martinallnet schrieb:
Gerade wenn es auch als Server genutzt werden soll, einen HP Microserver Gen8.

Der HP Microserver Gen8 ist leider kaum noch verfügbar - und wenn dann zu Wucherpreisen.
Man müsste wohl einen nicht ganz so tollen HP Microserver Gen10 kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
-JBOD mit 2 Disks hat in meinen Augen keinen Mehrwert, eine einzelne Platte mit doppelter Kapa is günstiger und hat eine halb so hohe Ausfallwahrscheinlichkeit im Vergleich zu 2 Einzeldisks.
-Nimm ein 2 Platten-NAS, wenn du RAID1 (Redundanz) nutzen willst.
-RAID0 mit 2 HDDs (theoretisch doppelte Performance, keine Redundanz) bringts per LAN nicht, die 1GBit vom LAN bremsen dich da aus - wenn du was schnelleres willst, nimm SSD, weil dann ist Random IO schneller und darauf kommts in der Praxis eher an.
-Schau dir Intel NUK und artverwandte Fertig-MiniPCs an, wenn du ein SingleDisk NAS mit brauchbarer CPU und RAM ausstattung für Serverzwecke suchst. Praktischer Vorteil ist da auch ein Monitoranschluss als Installhilfe, den Synologys und QNAPs nicht haben. Die ganzen 1 und 2 Bay NASse am Markt kannst du als Server vergessen, zu wenig CPU-Leistung UND RAM.
-Wenn du Spass am Basteln hast und dir 1-4 Disks reichen, bau dir was aus der MiniITX Kategorie zusammen, mit Windows oder FreeNAS-Linux
-Handelsübliche (bezahlbare) Router (mit Stockfirmware oder OpenWRT) haben 64-128MB RAM und schaffen als NAS mit einer USB3 Disk nur ca 30MB UP/Download und sind bei Random IO nicht wirklich schnell, für mehr als 10GB Datenbestand macht das keinen Spass
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin von einem NAS abgekommen und schaffe lieber selber Redundanz bei der Datensicherung .. warum ?!
- ein 2-bay NAS ist noch recht leise, hat zu viel Verschnitt hinsichtlich der Redundanz (RAID-1)
- ein 4-bay NAS ist leider zu laut und zu teuer. Wenn schon RAID-5, dann auch mit Hot Spare Platte ... ABER
auch dann hat man 50% Verschnitt ... eine Platte für die Parität und eine als Ersatz (Hot Spare)
- das Initialisieren eines 4-bay NAS arrays für RAID-5 dauert eine gefühlte Ewigkeit. Falls ne Platte Hops geht ist es nicht anders
- auch wenn Hot Spares ganz nett sind, manche Leute Raten davon ab, wenn die Platte sich möglicherweise 1-3 Jahre nicht dreht, könnte dann vielleicht Anlaufschwierigkeiten haben, wenns drauf ankommt.
- transfer von vielen kleinen Dateien ist über das normale SMB Protokoll via 1 Gbps Link schweinelahm. Also habe ich zusätzlich noch experimentieren müssen und mit iSCSI soweit den Durchbruch gehabt. Mit einem iSCSI volume / Übertragung sind auch Transfers von kleinen Dateien über Gigabit LAN sehr schnell. Am besten ist hier, dass man das gesharte SMB und das iSCSI volume thin provisioniert. Das iSCSI Laufwerk ist nur dediziert für einen Rechner verwendbar.

Tja und in diese Sachen muss man sich eben reinfuchsen.

Alles in Allem ... RAID ist zwar ganz lieb und nett, aber man muss sich halt im Klaren darüber sein, dass man auch die Administration eines RAIDs draufhaben muss. Und wenn man die vielen Möglichkeiten von einem QNap RAID verwendet, dann möchte man am liebsten auch das NAS setup im sicheren Hafen haben, warum ich von einem 2-bay NAS mit nur einer Platte bestückt sehr schnell abgekommen bin. Man steckt ne Menge Zeit rein und möchte auch das RAID mit seinen Zusatzfunktionen absichern.
Also dann doch entweder 2-bay als Mirror oder 4-bay mit RAID-5 ....
Tja und bei 4-bay ist man dann leider auch wieder bei Kosten ....

Hinzu kommt, dass die Platten für NAS Betrieb zumindest im Bereich 7200 U/Min leider doch recht laut, also für den Betrieb im Wohnzimmer doch nicht so ganz geeignet sind.

Ich habe dann den ganzen Krempel zurückgeschickt weil ich gemerkt habe, dass mir das einfach die €1200 nicht wert sind.
NAS ist für die meisten Belange einfach eine überkandidelte Lösung.

Aus diesem Grund habe ich mir eine wirklich sehr leiste 10TB Platte intern eingebaut als interne Sicherungsplatte, auf die ich eine Mischung aus DISK images und Spiegelung meiner Daten draufschreibe.

Dann habe ich mir von Startech einen USB3.1 gen2 controller und Laufwerk mit UASP support besorgt. Damit kann ich dann von Zeit zu Zeit die Daten auch extern auf einem 6 TB Laufwerk sichern und ansonsten das externe Laufwerk komplett vom Rechner abkoppeln.

Es geht ohne NAS
1. genauso gut
2. ist viel leiser
3. ist viel preiswerter
4. ist viel einfach im Handling

Man braucht als privater Anwender ein NAS nicht wirklich. Das sind für mich alles nur die feuchten Träume von IT-lern, die sowas auch gerne zuhause zum Spielen haben möchten. Und dann haben die Hersteller teils ja auch schon mal bugs in der Firmware und beim Firmware Upgrade kann man auch nur hoffen das nichts schief geht.

Und zu guter Letzt .. ein NAS ersetzt auch kein Backup system. Darüber sollte man sich auf jeden Fall im klaren sein.

Darum ist das mehrstufige Konzept von mir, mit internen und externen sicherungsplatten zu arbeiten, viel einfacher und billiger und vermeidet unnötige Kosten und Komplexität.
 
Danke erstmal für die raschen Antworten. Hier ein paar Antworten bzw. Kommentare von mir:

Mir ist klar, dass ich auch etwas selbst basteln könnte oder einen "richtigen" Server nehmen. Ich will aber explizit etwas fertiges, dass ich mit möglichst wenig Aufwand einrichten kann.
Ich habe mir vor Jahren auch einen Linux-basierten Sat-Receiver gekauft, weil ich mir dachte "super, damit kannst du machen was du willst". Und was war dann? Ich habe ihn einmal mit Standardsoftwarepaketen eingerichtet und nie wieder etwas daran verändert :rolleyes:

Reichen 2 GB RAM nicht, wenn ich nur 2-3 Docker Container laufen lassen will? Wie viel RAM braucht denn so ein übliches NAS OS von sich aus?

Mir ist schon klar, dass JBOD von sich aus nichts bringt. Ich würde es nur deshalb einsetzen, weil ich die Ausfallsicherheit von RAID nicht brauche und später noch mit weiteren Festplatten die Speicherkapazität erweitern will. Z.B. würde ich mir jetzt eine 6 oder 8 TB Platte ins NAS einbauen und erst wenn diese dann voll ist eine weitere Platte kaufen. Die zweite Platte wäre dann wahrscheinlich auch größer, wie sich die Technik mit der Zeit halt weiterentwickelt.

@bitheat: Ich will explizit etwas, das nicht auf meinem normalen PC läuft. Es sollen auch andere Geräte im Netzwerk auf das NAS zugreifen können und ich möchte nicht einen normalen PC dauernd laufen lassen. Datensicherheit durch externe Backups habe ich auch jetzt schon. Ich will einfach nur die Standardablage von den Dateien weg vom PC ins NAS bekommen.

Nun noch ein paar Fragen:

Hat JBOD eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit als mehrere einzeln eingebundene HDDs? Wenn eine Disk in einem JBOD ausfällt sind doch nur die Daten auf der einen Disk weg und nicht das ganze JBOD, oder?

Macht es überhaupt Sinn Systeme von Herstellern außer Qnap und Synology zu betrachten? Irgendwie kommt mir vor, als ob diese beiden ziemlich die Marktmacht hätten, zumindest bei meinen Anforderungen.
 
Bei den Synology Geräten kann man den RAM doch auf aufrüsten, oder? Auf Geizhals steht beim DS718+ z.B. "2GB DDR3L (1x 2GB, 1 Slot frei, max. 6GB)".
Auch im Computerbase Test steht, dass man zu einem Slot kommt, wenn man die Festplatteneinschübe entnimmt.

Zu den von dir verlinkten Geräten: Laut Computerbase ist das TS-251+ sehr langsam bei ordnerbasierter Verschlüsselung. Das gilt dann wohl auch für das TS-451+, hat ja die gleiche CPU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum RAM-Verbrauch:

Mein TS-431P hat 1 GB RAM, der meist zu etwa 50% belegt ist. Die CPU hat bei einem großen Kopiervorgang eine Auslastung von ca. 20%:

RAM.JPG

Eine Verschlüsselung habe ich nicht eingerichtet.

Weitere Dienste laufen derzeit nicht auf dem NAS. Es gibt sonst nur noch Backup-Jobs die zeitgesteuert laufen. Wenn du also noch 2 oder 3 Docker-Container laufen lassen willst, solltest du zunächst prüfen welchen Ressourcenbedarf diese haben werden.
 
Als ich vor 10 Monaten recherhierte, hatte ich nur Infos bezüglich Aufrüstung von QNAP gefunden.
Und Synology braucht auch nicht so viel DRAM weil die sich mehr auf die Kernfunktionen eines NAS zurückziehen.
Ich wollte halt auch Virtualisierung verwenden können, darum brauchte ich dann auch die RAM Erweiterung auf 16 GB, weil ich dann noch diverse Unix VMs installieren wollte.
Ob man nun wirklich Verschlüsselung braucht das sei mal dahingestellt ... habe ich auf meinem privaten PC bisher nie verwendet, warum also auf einem NAS.
Aber wenn Du das so möchtest, dann würde ich Dir wirklich empfehlen etwas zu kaufen, was Verschlüsselung mit entsprechender Performance beherrscht. Da sollten sich aber besser andere zu Wort melden.
Ich wollte Dir einfach nur meine Erfahrung näherbringen, dass ich feststellen musste, dass mir ein NAS nicht so viel bringt und ich durch andere Massnahmen viel Geld sparen konnte.

Wegen Verschlüsselung solltest Du einfach mal googeln, dann findest Du sowas hier.
https://www.hardwareluxx.de/index.p...es-power-nas-qnap-ts-251-im-test.html?start=3

Also am besten wäre wohl schon ein NAS mit CPU die Kryptographiebeschleunigung wzB AES-NI unterstützt.

Der Thread ist auch ganz interessant, hinsichtlich Jumbo Frames.
https://forum.qnapclub.de/thread/43214-performance-einbruch-durch-aes/
https://www.com-magazin.de/tipps-tricks/netzwerk/netzwerk-beschleunigen-jumbo-frames-1033540.html

Dann müssen das aber auch alle Geräte / Netzwerk Adapter im LAN unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bedanke mich Nizakh

Hat mir schon weiter geholfen. Demnach is zumindest für mich ein NAS per Netzwerk rein als HHD (bzw. Network Attached Storage) am Sinnvollsten. Da ich dieses nur für Backup Geschichten und Filme usw. brauche, letzteres direkt vom TV aus abspielbar, brauche ich keine Applikationen und Rechteverwaltung. Demnach is ein Server im Eigenbau für mich auch nicht Sinnvoll.

Danke auch an den TE das ich deinen thread mitbenutzen durfte.
 
Ich habe mich jetzt zum Thema JBOD noch etwas weiter eingelesen. Anscheinend war meine Annahme hier falsch?
cremor schrieb:
Hat JBOD eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit als mehrere einzeln eingebundene HDDs? Wenn eine Disk in einem JBOD ausfällt sind doch nur die Daten auf der einen Disk weg und nicht das ganze JBOD, oder?

Was ich so gefunden habe deutet alles darauf hin, dass bei einem Ausfall einer Platte in einem JBOD die Daten von allen Platten weg sind - außer man verwendet spezielle Datenrettungssoftware.

Kann das jemand spezifisch für Qnap und Synology bestätigen? Hat man da mit Boardmitteln tatsächlich keine Chance?
 
Es gibt übrigens auch NAS Selbstbau Lösungen .. auf eigene Gefahr:
https://www.technikaffe.de/anleitun...gen_fuer_4_bis_16_festplatten_auf_einen_blick

Bei JBOD wir beim Ausfall einer Platte vermutlich alles absemmeln, wenn man pro platte ein JBOD Volume einrichtet nicht.
Weiss aber nicht ob man die einzelnen jBOD Volumes wieder zu einem einzigen grossen zusammenfügen kann.
QNAP bietet aber auch eine Lösung die VJBOD heisst und Skalierung von Storage Volumes verschiedener NAS Geräte im LAN bietet, aber auch von Platten in einem System. Da müsstest Du aber am besten jemanden fragen der sich mit QNAP und JBOD/VJBOD besser auskennt.

Was mir bei dem ganzen JBOD Geraffen nicht gefällt ist, dass Du keine Redundanz hast, weg ist weg.
Also ich würde schon sowas wie ein RAID-5 oder sogar RAID-6 bevorzugen.
Wenn Du dann ein 4-Bay NAS kaufen würdest, dann sind bei RAID-6 alle Platten in Betrieb und Du hast doppelte Partitätsinfos.
Wohingegen bei RAID-5 mit einer Hot Spare die Hot Spare Disk einfach so vor sich hindümpelt und irgendwann ggf nicht anläuft.

Hier im QNAP Forum bekommt man gute Beratung, der Gründer selbst ist sehr engagiert und wohl auch gut mit QNAP vernetzt: https://forum.qnapclub.de/
Ergänzung ()

Und nochmal .. selbst ein RAID ersetzt keine Datensicherung. Das Löschen von Daten wird mitgespiegelt, etc ...
 
Das mit RAID und Datensicherung ist mir alles klar. Wie im ersten Post schon geschrieben will ich kein RAID. Ich habe eine Sicherung auf externen Laufwerken, mehr brauche ich nicht.
Es wäre nur schön gewesen, wenn bei einem Plattenausfall mit JBOD nicht alles weg wäre. Aber gut, wenn das nicht geht, ist es halt so.


Hier ein paar Systeme, die mir bisher so untergekommen sind. Sind alle mit x86 CPU (Celeron), die Hardware-AES unterstützt. Habt ihr da Anmerkungen, Empfehlungen oder Erfahrungen dazu?

2 Slots:
4 Slots:
  • Synology DS418play (ca. 430 €): 2 Cores, 2 GB RAM. Unterstützt anscheinend offiziell kein Docker, kann aber wohl manuell installiert werden?
  • Synology DS918+ (ca. 520 €): 4 Cores, 4 GB RAM
  • Qnap TS-453A-4G (ca. 415 €): 4 Cores, 4 GB RAM
  • Qnap TS-453Bmini-4G (ca. 500 €): Auch hier scheint der Vorteil gegenüber dem 453A minimal zu sein?

Eine RAM-Erweiterung ist bei allen Systemen denkbar. Die genannten Synology scheinen alle noch einen RAM Slot frei zu haben, was die Erweiterung einfach machen würde.
 
Zuletzt bearbeitet: (Links hinzugefügt)
Ich würde RAM in einem System nicht mischen, Du wirst deshalb vermutlich eh 2 neue Module besorgen.
https://www.heise.de/ct/ausgabe/201...ulen-beeinflusst-Takt-und-Latenz-3798183.html
Das ist ein Bezahl Artikel, anhand der Stichworte müsstest Du mal weiter googeln oder den Artikel kaufen.

Wäre schön gewesen, wenn Du die verschiedenen NAS Modelle in Deinem Post verlinkt hättest, zB so.
https://www.computerbase.de/preisvergleich/synology-diskstation-ds218-a1694319.html
Das erleichtet einem schon, die Modelle zu vergleichen.
 
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