[Kaufberatung] Serversystem kleine Firma ca 30 Clients

BootCamper

Lt. Commander
Registriert
Sep. 2008
Beiträge
1.251
Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach ner Serverlösung für ca 30 clients.

Server ist noch nicht vorhanden, für vorschläge bin ich offen.

Vom Betriebssystem her bin ich mir auch noch nicht sicher. Ich habe mal ein wenig über SBS 2011 Standart gelesen, das klingt an und für sich nicht schlecht.

Was sind denn die drastischen unterschiede zu Server 2008 R2?

Anforderungen:
Active Directory, Domäne, Exchange Server, Printserver, Backup

Würde mich freuen wenn hier eine kleine diskussionsrunde entsteht ;)

Grüße
 
gehe zu einem Systemhaus in deiner nähe
 
Dem Rat zu einem Systemhaus zu gehen kann ich mich nur anschließen.

Davon abgesehen, ist der SBS 2011 Standard genau für ein solches Szenario vorgesehen, du hast alles in einem Paket: AD, Exchange, Sharepoint, WSUS. Den und ne handvoll CALs dazu und softwareseitig bist du komplett versorgt.

Ein Server 2008R2 kann das theoretisch auch alles, nur müsstest du dann für jede Komponente separate Lizenzen kaufen. In Summe ist das sehr viel teurer als der SBS, bietet aber mehr Luft nach oben, falls du mal über 75 Geräte (Grenze des SBS) kommen solltest. Falls....

Edit:
Falls der Rest der Infrastruktur schon steht und du es dir zutraust, kannst du ja auch mal bei den üblichen Verdächtigen Dell, HP, Bechtle und Konsorten schauen, ob die vielleicht ein günstiges Komplettpaket aus Hard- und Software im Angebot haben.

Ein aktueller Quad-Core Xeon, 32 GB Ram und HDD's nach Bedarf reichen für einen SBS. Soweit ich weiß bietet MS aber auch Whitepaper für den Hardwarebedarf an.

Fehlt auch an der Infrastruktur noch ne Menge, geh am besten wirklich zu einem Systemhaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der SBS 2011 ist tot. Gibt auch keinen offiziellen Nachfolger mehr.

Lieber den Weg mit Windows Server 2008R2 oder sogar 2012 Standard in Verbindung mit Office 365 (Exchange Online) gehen, sowas hat in jedem Fall mehr Zukunft.

Als Server reicht dann ne recht simple Hardware (z.B. ein Lenovo TS430) mit Xeon E3, 8 GB RAM, HDD, redundantes Netzteil (je nachdem wieviel du benötigst). Sicherung kann dann ggf. auf nem RDX-Laufwerk erfolgen, wenn die Datenmengen nicht unbedingt riesengroß sind.
 
Schonmal danke für die Beiträge.

Infrastruktur steht schon soweit.

Mehr als 75 Clients werden es auch in Zukunft nicht werden,

jedoch hab gesehen das sbs 2011 nur eine Nic unterstützt. Da ich noch einen Proxy auf dem Server laufen lassen wollte wäre das sehr schlecht. Wenn dem wirklich so ist wäre das glaube ich das KO kriterium für sbs2011.

Ich habe schon Serversysteme konfiguriert, komplett. Jedoch mit Server 2003 und Serven von vor ein paar Jahren.

Nun soll einiges aktueller werden und da wollt ich mir mal ein paar meinungen einholen.

Grüße
 
BootCamper schrieb:
jedoch hab gesehen das sbs 2011 nur eine Nic unterstützt.

Wo hast Du das gesehen?

Du kannst den SBS auch virtualisiert installieren und einen separaten Proxy Server als weitere VM. Das ist lizenztechnisch aber etwas teurer.
 
Wer braucht in so kleinen Firmen heutzutage schon noch einen Proxy? Proxys sind aus dem letzten Jahrzehnt und sterben mehr und mehr aus.
 
ntloader schrieb:
Wer braucht in so kleinen Firmen heutzutage schon noch einen Proxy? Proxys sind aus dem letzten Jahrzehnt und sterben mehr und mehr aus.

Als Web-Zwischenspeicher sicherlich. Das ist nicht mehr nötig. Wenn man aber Webfilterung betreiben will oder muß ist ein Proxy immer noch die beste Lösung. Einfach direkte Webverbindung in der Firewall blocken und nur noch über den Proxy zulassen. Schon kann man schön unerwünschte Webinhalt blocken. Facebook oder andere Sachen sind da so Kanidaten zum blockieren :D
 
xone92 schrieb:
Als Web-Zwischenspeicher sicherlich. Das ist nicht mehr nötig. Wenn man aber Webfilterung betreiben will oder muß ist ein Proxy immer noch die beste Lösung. Einfach direkte Webverbindung in der Firewall blocken und nur noch über den Proxy zulassen. Schon kann man schön unerwünschte Webinhalt blocken. Facebook oder andere Sachen sind da so Kanidaten zum blockieren :D

Hm.... ja ok, sehe ich ein. Da macht ein Proxy durchaus Sinn.
 
@xone92

Wenn man den Mitarbeitern Sachen wie FaceBook über einen Webfilter blockiert, ist man m.E. als Unternehmen schon ziemlich tief gesunken. Harte Inhalte (P0rn, Rassismus, etc.) ok, aber alles andere ist letztlich wenig zielführend, schon garnicht in einer 30-Mitarbeiter-Butze. :rolleyes:

Daher muss man bei solch kleinen Umgebungen schon sehr genau hinschauen, ob sich Aufwand/Nutzen eines Proxy-Servers am Ende wirklich rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Simon schrieb:
@xone92

Wenn man den Mitarbeitern Sachen wie FaceBook über einen Webfilter blockiert, ist man m.E. als Unternehmen schon ziemlich tief gesunken. .

Kann man so sehen. Facebook ist allerdings ein übler Zeitkiller (ja!) und hat fast nie was mit dem Job zu tun. Also warum sollte da ein Chef nicht das filtern anfangen? Bezahlen muß er das Personal ja, aber sicher nicht dafür ...
 
Zeitkiller geh ich tendenziell ja mit, nur wenn es über den Firmen-Internetzugang gesperrt ist, holen die Leute eben vermehrt ihr SmartPhone aus der Tasche. Am Ende habe ich durch solche Maßnahmen also wenig gewonnen oder sogar kontraproduktiv gehandelt.

So lange der private Internetkonsum nicht spürbar das Geschäftsergebnis negativ beeinträchtigt, gibt es, sofern man nicht in sicherheitskritischen Unternehmen(sbereichen) sitzt, relativ wenig Gründe für restriktive Webfilter.

Als Chef habe ich auch eine Teilverantwortung dafür, den Mitarbeitern einen interessanten Arbeitsplatz zu bieten, wo die Arbeit zu großen Teilen auch entsprechend Spaß macht. Das mag nicht immer zu 100 Prozent klappen, steigert aber sicherlich deutlich besser die Produktivität, als permanente Schikanen aufzustellen.
 
Zurück
Oben