Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein

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mbean

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Hallo,
ich möchte die Aktion gerne auch hier im Forum bekannt machen.

http://www.kein-zwanni.de/

Alle nach Hamburg!


Liebe BVB Fans,

Am Sonntag bietet sich uns als Fan des BVB eine historische Chance. Eine Chance, etwas für die Zukunft des Fußballs zu tun. Eine Chance, ein einmaliges Zeichen zu setzen. Eine Chance der Welt zu zeigen, dass wir uns nichts gefallen lassen. Eine Chance zu zeigen, dass BVB-Fans was bewegen.

Die Aktion "Ohren auf und Radios ein - Fußball muss bezahlbar sein" stößt auf ein gigantisches Medienecho. NDR, WDR, SWR berichten im Radio, es gab diverse TV-Auftritte vorab und eine große Anzahl von Presseartikeln. Eine Auswahl von Berichten gibt es auf unserer Homepage. Auch vor Ort wird natürlich Presse vorhanden sein. Angekündigt hat sich neben Sky auch das Morgenmagazin. Je nachdem wie die Aktion läuft, wollen die ZDF-Kollegen evtl. sogar in den Nachrichten berichten. Das einzige, was wir noch tun müssen, ist diese Steilvorlage zu verwandeln. Hier sind vor allem auch noch mal die norddeutschen Fans gefragt, weil diese deutlich kürzere Anreisewege haben. Aber auch alle anderen natürlich.

Wir wissen von vielen, die sich auf den Weg machen, um nach Hamburg zu kommen. Aber wir brauchen auch noch DICH. Vielleicht wirst Du jetzt sagen "Einer mehr oder weniger ist doch egal", aber das ist falsch. Einer mehr ist ein Argument mehr. Du wirst gebraucht.

Ja, wir wissen, dass es verführerisch ist, statt nach Hamburg zu kommen lieber im warmen Bett zu bleiben. Aber wir können Geschichte schreiben und die Aktion "Ohren auf und Radio ein" zur Legende werden lassen. Doch wer beim BVB zur Legende werden will, muss Opfer bringen. Nobby Dickel hat seine zwei Tore 1989 mit seinem Karriereende bezahlt, Günter Kutowski hat 1992 mit Kopfverband in Saragossa gespielt und auch Willi Burgsmüller musste leiden, als er das Endspiel 1963 mit blutgetränktem Kopfverband beendete. Wie viele Leute kennst Du, die im warmen Bett zur Legende wurden? Also setz Dich am Sonntag ins Auto oder in den Zug und hilf mit, ein Zeichen zu setzen, von dem man in 20 Jahren noch redet.

Wir werden alles tun, um es Euch so angenehm wie möglich zu machen. Wir haben mehrere hundert Regenponchos gekauft, um für möglichen Regen gewappnet zu sein, ein HSV-Fanclub will uns mit Kaffee und Tee versorgen und einige Leute wollen sogar grillen. Was noch fehlt, sind Du und Dein Radio.

Wir sehen uns Sonntag.

Zugzeiten Wochenendticket:

Hinfahrt:
Dortmund Hbf So, 22.01.12 ab 08:55 18 RE 10609 Regional-Express
Minden(Westf) So, 22.01.12 an 10:30 13
Minden(Westf) So, 22.01.12 ab 11:07 10 RB 14807 Regionalbahn
Rotenburg(Wümme) So, 22.01.12 an 12:43 4
Rotenburg(Wümme) So, 22.01.12 ab 12:54 5 ME 82015 metronom
Hamburg Hbf So, 22.01.12 an 13:42 11a

Rückfahrt:
Hamburg Hbf So, 22.01.12 ab 18:15 13a ME 82026 metronom
Rotenburg(Wümme) So, 22.01.12 an 19:01 5
Rotenburg(Wümme) So, 22.01.12 ab 19:16 4 RB 14814 Regionalbahn
Minden(Westf) So, 22.01.12 an 20:48 10
Minden(Westf) So, 22.01.12 ab 21:28 1 RE 10638 Regional-Express
Dortmund Hbf So, 22.01.12 an 23:04 18



Linksammlung zur Boykottaktion in Hamburg - Update 20.01.2012, 09:30 Uhr


An dieser Stelle findet Ihr eine (unvollständige) Linkliste von Presseberichten über unsere Boykottaktion in Hamburg. Wenn Ihr Artikel entdeckt, gebt uns doch einen Hinweis auf unserer Facebook Seite.

NWZ-Online: 1000 BVB-Fans boykottieren Spiel beim HSVl
Berliner Morgenpost: Spiel gegen HSV - BVB-Fans hören aus Protest Radio
Der Westen: Am Radio, vor dem Stadion
Express.de: Aus Protest! 1000 Dortmund-Fans boykottieren HSV-Spiel
Rheinische Post Online: Zu hohe Ticketpreise in Hamburg - Dortmunder Fan-Initiative ruft zum Boykott auf
Sky Sport News HD: Protest hält an! Nach dem Fankongress ist vor dem Rückrundenstart
goal.com: BVB-Fan-Initiative fordert Boykott gegen den HSV
Luxemburger Tageszeitung (via Twitter): "Des fans de Dortmund se rebellent"
Hamburger Morgenpost: "Sie hören lieber Radio."
Focus online: Bundesliga: Faninitiative ruft zum Boykott auf
Zeit online: Bundesliga: Faninitiative ruft zum Boykott auf
Sport 1: BVB-Fan-Initiative will Boykott
Bild.de: Zu teure Tickets! BVB-Fans boykottieren HSV-Spiel
Hamburger Abendblatt: BVB-Fans hören Radio
DerWesten: BVB-Fans fahren nach Hamburg - und hören Radio
Fankongress: Arne und Christian von "Kein Zwanni" im Interview
Fanomenal: Christian von "Kein Zwanni" im Interview





Alle nach Hamburg! Du wirst gebraucht!


Wie Ihr hoffentlich alle wisst, hat die Kampagne "Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein" zu einer Protestveranstaltung in Hamburg parallel zum Gastspiel unserer Borussia in Hamburg aufgerufen. Parallel bedeutet in diesem Fall, dass der Protest außerhalb des Stadions stattfindet, während innerhalb beide Mannschaften um Bundesligapunkte kämpfen. Auch wenn der Gästeblock nicht leer bleiben wird, ist das Spiel nicht ausverkauft. Viele Fans haben sich dem Protest angeschlossen und werden das Spiel vor dem Stadion im Radio verfolgen. Schließ Dich an. Jeder Einzelne wird gebraucht, denn jeder Fan mehr ist ein wichtiges Zeichen!

Warum ausgerechnet Hamburg?

In Hamburg kommen viele Punkte zusammen Neben einem bekannt hohen Preisniveau, ist besonders das System der recht kurzfristigen und flexiblen Einteilung in vier Preiskategorien alles andere als fair. Dazu kommt, dass die Hansestadt leidlich erschwingbare Stehplätze zu Gunsten teurer Sitzplätze aufs Minimum reduziert hat. Ein Kampf für gerechte Eintrittspreise kommt gerade beim HSV auch den Fans auf den Sitzplätzen zu gute und zeigt eindeutig, dass sich "Kein Zwanni" keinesfalls nur auf die Stehplätze konzentriert. Das war nie das Anliegen der Kampagne, auch wenn sich der Mottozusatz "für nen Steher" aus den Anfangstagen im Nachhinein als unglücklich gewählt herausgestellt hat.

Nicht unerwähnt bleiben sollte auch, dass aus der letzten Saison heraus bereits Kontakte zum HSV-Vorstand bestehen. Wir wollen in Hamburg unserem Protest noch einmal Nachdruck verleihen und den Kontakt intensivieren, in der Hoffnung, in Hamburg für alle Fans eine tragbare Lösung zu finden. Dass es ausgerechnet Hamburg trifft, heißt aber nicht, dass wir andere Vereine nicht auch kritisieren.

Und was geht mich das an?

Viele von Euch werden noch nicht so weit sein, einen Stadionbesuch aus finanziellen Gründen absagen zu müssen. Warum also nicht einfach weiter machen? Gerne spricht man von der BVB-Familie und eine der wichtigsten Eigenschaften einer Familie ist die Solidarität. Solidarität mit jüngeren und schwächeren Mitgliedern der Familie. Fußball verbindet Fans quer durch alle Gesellschaftsschichten und erhält seinen Reiz durch Vielfalt und Andersartigkeit - es wäre für den Fußball ein großer Verlust, wenn durch steigende Ticketpreise Stück für Stück Fans aus dem Stadion gedrängt werden. Welch verheerende Folgen das haben kann, sieht man in England. Einer Liga, die einstmals für ihre fantastische Atmosphäre berühmt war. Heute sitzen Fans, die in Stadionnähe wohnen und glühende Anhänger ihres Vereins sind, in Pubs und schauen dort das Spiel, weil sie sich eine Eintrittskarte nicht mehr leisten können. Gleichzeitig wird es auf den Tribünen immer stiller. Wer noch mal wissen will, wie es früher war, dem empfehlen wir den Beitrag "Last day of the kop".Das gilt es zu verhindern.

Letztendlich kämpft auch jeder, der sich mit anderen solidarisch erklärt und gegen unfaire Ticketpreise protestiert, für sich selbst. Stellt man sich der Entwicklung nicht entgegen, wird man vielleicht irgendwann einmal von ihr überrollt und findet sich selbst außerhalb der Stadiontore wieder.

Wie sieht der Protest aus?

Bei der offenen Diskussionsrunde am 03.01.12 war das Votum eindeutig. Wir fahren nach Hamburg und protestieren dort. Jetzt gilt es, den Worten auch Taten folgen zu lassen und zu zeigen, dass es sich nicht bloß um Lippenbekenntnisse gehandelt hat. Wir möchten alle bitten, sich ins Auto, in den Zug oder in Busse zu setzen, um direkt vor Ort ein eindrucks- und stimmungsvolles Protestbild abzugeben. Die Fanabteilung bietet hierfür auch Busplätze an. Weitere Infos findet Ihr unter www.bvb-fanabteilung.de.

Es ist wichtig eine große Zahl von Fans zu mobilisieren, die klar zum Ausdruck bringen, dass sie sich der Preisspirale entgegen stemmen. Und dafür brauchen wir Dich. Klar ist es erst mal hart, durch die Republik zu fahren, um ein Spiel nicht zu sehen. Aber gibt es einen besseren Grund als den Versuch, den Fußball als Volkssport zu erhalten?

Nach den Erfahrungen im Derby und der Vielzahl von Problemen, die uns Lizenzinhaber, Ordnungsamt und Polizei damals gestellt haben, haben wir diesmal von vornherein darauf verzichtet, ein Public Viewing zu organisieren. Friedliche Fans, die gemeinsam ein Spiel gucken, scheinen wohl ein zu großes Gefahrenpotential zu bieten. Aber wir wollen das Spiel natürlich wenigstens hören. Bringt deshalb alle Eure Radios mit und findet Euch um 15.00 Uhr auf dem vor dem Eingang zu Gästeblock zum Rudelhören ein. Mit diesem Bild wollen wir deutlich machen, wohin die Preisspirale führt.

Alle nach Hamburg!
Kein Zwanni - Fußball muss bezahlbar sein!



Alle nach Hamburg!


"Wir boykottieren in Hamburg", so lautete in der letzten Woche das wesentliche Ergebnis der "Kein Zwanni"-Infoveranstaltung im Westfalenstadion. Die deutliche Mehrheit der etwa 400 anwesenden Fans entschied sich damit dafür, trotz des Boykotts die Reise in die Hansestadt anzutreten. Die "Kein Zwanni"-Organisatoren nehmen dies nun zum Anlass, alle boykottierenden Fans dazu aufzurufen, sich diesem Votum anzuschließen, um direkt für Ort dem Protest gegen die Preispolitik Ausdruck zu verleihen. Zunächst werden Flyer verteilt, um die Stadiongänger über den Boykott und dessen Hintergründe zu informieren, danach werden alle Fans gemeinsam vor dem Stadion das Spiel am Radio verfolgen. Wir versuchen derzeit einen Lautsprecherwagen zu organisieren, der Derbyboykott hat uns aber gelehrt, welch unerfüllbare Auflagen die Behörden zur Bedingung machen können. Daher wollen wir auf alles vorbereitet sein und rufen dazu auf, dass jeder selber ein eigenes Radio mitbringt.

Wir wissen, dass unser Protest nur erfolgreich sein kann, wenn sich viele Fans anschließen, daher bitten wir Euch, in den sauren Apfel zu beißen und auch ohne Karte nach Hamburg zu reisen. Bildet Fahrgemeinschaften, bringt Eure alten Radios und Pavillons mit und lasst uns gemeinsam das Beste aus dem Tag machen. Nichts, für das es sich wirklich lohnt zu kämpfen, fällt einem leicht!

Fußball muss bezahlbar sein!
 
Wann dir was an dem Thema liegt, schreib es bitte in eigenen Worten nieder und kopiere nicht einfach den Inhalt einer anderen Website. Des Weiteren wäre der Fussball-Sammelthread eine gute Anlaufstelle dafür.
 
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