Keine Linux Live-CD geht

Totto

Ensign
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Hi

Ich wollte eine Linux Live-CD bez. USB auf meinem System starten. Erstellt hab ich den USB-Stick über Rufus.
Leider geht das nicht, sowohl CD als auch USB werden zwar geladen bis zum Bootloader wo ich auswählen kann wie/was ich starten will, aber danach bleibt das System einfach stehen.
Versucht hab ich Ubuntu, Parted Live-CD und Linux Mint.
Auf meinem alten Laptop funktionieren die Live-CDs und auch der USB einwandfrei.

Ich denke es hat irgedwas mit diesen Secure-Boot zu tun, leider kenn ich mich da überhaupt nicht aus und ich möchte im Bios nichts falsches einstellen.
Mein Board ist ein Asus Crosshair IV Hero.
Kann mir da jemand helfen?

Gruss Totto
 
stell mal auf "legacy" statt secureboot ein
 
Im Secureboot auf Other OS
 
Ist schon so eingestellt. Geht aber immer noch nicht.
IMG_1110.JPG
 
Als Option apic aus und xserver auf vesa. Im Bootloader von Linux.
 
Hallo!

Erstellt hab ich den USB-Stick über Rufus.
Das ist zwar gut, sagt aber nichts über den von dir eingestellten Partitionierungsstil aus. Konkret: Ist der Stick für MBR/MSDOS oder GPT/UEFI konfiguriert worden, gemäß Voreinstellung von Rufus?

Was ist das Ziel der Aktion?

Sind andere BS vorhanden? Wie ist die Partitionierung der Platte/n?

Auf meinem alten Laptop funktionieren die Live-CDs und auch der USB einwandfrei.
Was darauf hinweist, dass du den falschen Partitionierungsstil gewählt hast!

Auf Legacy stellt man nur ein, wenn es nötig ist, und das seh ich hier erst mal nicht. Und wenn du Angst hast, Einstellungen zu verändern im Set-Up/UEFI (BIOS gibt es nicht mehr!), man kann die auch wieder zurück stellen, wenn was nicht klappt.
SecureBoot abzuschalten kann hilfreich sein, muss aber nicht. Ubuntu kann Secureboot, von Mint würd' ich eh die Finger lassen!
Wenn man SecureBoot angeschaltet lässt, verhindert man immerhin solche Booteinstellungen wie both oder first, die nur Unheil anrichten und man konsequent meiden sollte.

Stell also zunächst die ursprünglichen Einstellungen wieder ein, erstelle dir den Stick richtig und wenn du davon booten willst, kannst du das auch sinnvoller Weise vom direkten Bootmenü des Rechners aus machen. Wie das aufgerufen wird, steht im Manual. Meist ist es eine hohe F-Taste. Den Stick als UEFI-Bootmedium auswählen.

L.G.
 
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Reaktionen: Thomas Kopp
Voreinstellungen von Rufus sind: MBR Partitionierungsschema für UEFI.
Kein anderes OS als Win10 installiert, auf C:/

Wenn ich Ubuntu von DVD starte, erhalte ich die Meldung: IMG_1111.JPG
 
Wie ich oben schon sagte, du musst die Einstellung GPT wählen. Du hast schliesslich einen UEFI-Rechner. Windows 10 läuft daher höchstwahrscheinlich auf UEFI-GPT, wenn du es nicht selbst auf MBR/MSDOS installiert hast. Deine Voreinstellung lautet auch nicht MBR Partitionierungsschema für UEFI, sondern "MBR..........für UEFI-CSM" oder ähnlich. Das ist aber was anderes!

Dein letzter Screenshot weist auf ein Problem mit der Grafik hin, "nouveau". Besteht das weiterhin, wenn du den richtigen Stick verwendest, musst du die Bootoption von Linux verändern/anpassen.
Bootoptionen wären hier zunächst die ersten beiden. Eingetragen/Aufgerufen werden sie so.

Hier noch 2 informative Links zu deinem Vorhaben, die ich dir sehr empfehle.
Installation UEFI:
Kurzversion
Sehr Ausführlich

L.G.
 
Gibt es einen Grund, warum du das nicht gerade als kompetentes Linuxmedium bekannte PC-Welt verlinkst, anstatt in ein ausführliches Fach-WIKI, wie in meinem letzten Beitrag?
 
ist doch egal, es geht lediglich um den parameter. da muss man einen ungeübten linux-user nicht mit einem fachwiki erschlagen.
 
Das seh ich etwas (nein völlig) anders! Aber gut, dass es unterschiedliche Ansichten gibt!

L.G.
 
erster Google Treffer.
Ich bin wahrscheinlich genau so faul in der Suche wie 90% aller Foren-Nutzer mit Fragen^^
Es liegt doch in jedes eigenen Ermessens ob er sich des Links bedient, oder eine weiterführende Suche benutzt.
Wichtig sind die richtigen Stichwörter zu liefern, damit man wenigstens einen Anfang in der Hand hat.
 
es hätte auch gereicht hier den parameter zu nennen, ohne verlinkung.

ein unerfahrener nutzer braucht ein wenig starthilfe, die gibt man ihm und nebenbei legt man ihm ans herz, mal tiefergreifend nachzulesen.

ich habe die erfahrung gemacht, dass solche "fachwikis" eher abschrecken, wenn ein "neuling" gerade beim umstieg ist. bis er das durchgeackert hat, hat er keine ahnung mehr, was er in den ersten 100 zeilen gelesen hat und dann auch keinen bock mehr.

ich gebe unseren auszubildenden auch nicht gleich 5 bücher in die hand und sag "da schau rein, da findest du die antwort", wenn er mir eine frage stellt.
 
WhyNotZoidberg? schrieb:
ich habe die erfahrung gemacht, dass solche "fachwikis" eher abschrecken, wenn ein "neuling" gerade beim umstieg ist. bis er das durchgeackert hat, hat er keine ahnung mehr, was er in den ersten 100 zeilen gelesen hat und dann auch keinen bock mehr.

Geht mir ähnlich.
 
Ich habs geschafft. Danke.
"Nomodset" war der richtige Tipp.
Mit dem USB-Stick hat es aber trotzdem nicht geklappt (mit GPT). Keine Ahnung weshalb.
Mit der DVD gings dann.

Vielen Dank für das Verständnis!
 
Mit der DVD gings dann.
Die geht halt bei beiden Modi! Die Gefahr dabei ist halt, dass dann auch die Booteinstellungen wunschgemäß passen müssen.

@ HisN und WhyNotZoidberg!
Sicher sind Fachwikis mitunter abschreckend. Aber ich weiß, was ich einem User zumuten kann und was nicht. Darüber hinaus hat er immer die Option zu sagen, dass er es nicht versteht. Das Ubuntuusers WIKI (neben dem Arch-WIKI) ist die beste Wissensdatenbank in Linux- und Ubuntu Angelegenheiten weit und breit. Auch im internationalen Massstab. Es ist grundsätzlich sowohl für Fachleute als auch für Einsteiger nutzbar aber eben nicht alle Artikel. Der Bootoptionen Artikel erhält aber alles wissenswerte. Welche Optionen gibt es, was bewirken sie, wie werden sie in welcher Situation eingetragen und was ist ggf. anschliessend noch zu tun. Und, und das ist das wichtigste, steht das ganze restliche Wiki mit weiteren Infos direkt zur Verfügung. Ich würde das immer, den sporadischen Artikeln der Presse-Online Seiten vorziehen. Ich warne seit Jahr und Tag davor, sich Infos oder gar Software bei den Zeitschriftenportalen zu besorgen und das ist gut begründet. Die meisten Einsteiger können z.B. nicht die Aktualität eines Beitrags richtig einschätzen. Im Distroeigenen WIKI ist dies aber halbwegs gewährleistet.
Ich will nicht die Arbeit der Online Redakture schlecht reden, aber meiner Erfahrung nach, sind die User in den jeweilgen Distros besser aufgehoben. Was man dort allerdings, im Gegensatz zu hier eher nicht bekommt, sind neutrale Bewertungen von Distros. Da kehrt dann jeder vor seiner Haustür....!?

L.G.
 
Das Problem kenne ich.
Es liegt nicht am ".iso", das Rufus funktioniert manchmal nicht, keine Ahnung wieso.
Ich habe einfach andere Programme ausprobiert, bis ich eins gefunden habe das funktioniert hat.
Hier eine Auswahl an Programmen: sourceforge: image writer
 
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Ich benutze für liveboot Images immer yumi:
http://www.pendrivelinux.com/yumi-multiboot-usb-creator/

Ich nehm die uefi version. Man kann hier im bios modus oder im uefi modus booten.
Du kannst im Boot-Menü direkt auswählen, in welchem Modus es bootet.

Außerdem kann man den stick mit allen möglichen isos vollmachen und muss nicht jedesmal den stick neu einrichten, um z.b. ein anderes Linux zu testen.
 
Das letzte mal als ich ein image auf ein USB geschrieben habe, war das auf Manjaro Linux und da habe ich ein "OpenSUSE image writer" benutzt. Es war in der Softwarelist von Manjaro enthalten, ich kann mich an den Namen nicht erinnern, hat aber super funktioniert.
 
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