Kernel-rpm für Suse 9.1 aus *src.rpm von 9.3 erstellen

sunzi

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Hi @ all!

Habe Suse 9.1 mit 2.6.5-7.201er Kernel.
Möchte auf eine höhere Versionsnummer (des Kernels) wechseln und ein komplettes Selbstkompilieren noch vermeiden, bin noch zu grün in dem Geschäft.

Mir ist klar, dass ich kein *.rpm Paket von 9.3 für 9.1 verwenden kann, da sich viele Pfade geändert haben. Aus der src.rpm sich einen Kernel-default zu bauen (built oder rpmbuilt) bringt auch nichts, denn die SPEC-Datei ist ebenfalls wieder auf 9.3 abgestimmt.

Frage:
Kann ich die SPEC-Datei eines kernel.src.rpm's von 9.1 und die Kernelquellen aus der Kernel.src.rpm von 9.3 verwenden, um mir für mein Suse 9.1 eine Kernel-default.rpm mittels built bzw. rpmbuilt bauen zu lassen?

Gruß
sunzi
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht? Und dein Argument, dass sich die Pfade geaendert haben, zaehlt auch nicht. Teste es einfach, ich denke mal, dass das funktioniert. Warum sollte es nicht?

MfG
 
Müsste dazu die SPEC und die DIF Datei [hatte ich oben vergessen!] der kernel-source.src.rpm von 9.1 brauchen (vgl. Administratorhandbuch, Kapitel 'rpm').

Bin noch am überlegen, benutze Suse eigentlich hauptsächlich zum Online-Banking, bin noch unschlüssig, ob das Risiko lohnt.
Wenn ichs ausprobiert habe, schreibe ich hier über die Ergebnisse und schicke Dir per PM einen link.

Interessant ist es besonders dann, wenn man ein fertiges kernel.rpm hat und man auf neuere Hardware umsteigen möchte. Höhere Kernelversionen mit Unterstützung neuerer Hardware werden erst für höhere Suse-Versionen bereitgestellt. Dann hat man theoretisch das System trotz der ursprünglichen Inkompatibilität ganz schnell auf Textebene installiert und den Kernel upgedated. Wenn das funzt, kann man sich das andauernde Neuinstallieren einfach sparen. Habe gelesen, dass es bei upgrates (9.1 oder 9.2 nach 9.3) häufig zu Systemcrashes gekommen sein soll. Außerdem kann ich dann meine 9.1 Pro-Anwendungen einfach weiterverwenden!

Gruß
sunzi
 
War ein schöner Gedanke, ist leider misslungen:

Zuerst musste ich noch umständlich mehrere zusätzliche Module installieren. Mit rpmbuild hats mir dann die Partitionstabelle der Linux-Partition, die Swap-Datei und den Boot-Loader Grub zerschossen.

=> Besser auf die konventionelle Art und Weise einen Kernel backen und davon die Finger weglassen!

Tja, auch schlechte Ergebnisse sind Ergebnisse. :freak:

Gruß
sunzi
 
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