Klonen Festplatte zu größer Platte free Software?

Gregorie

Lieutenant
Registriert
Apr. 2017
Beiträge
624
Ich versuchte mit Clonezilla unter Linux Mint eine SSD enthaltend Windows 10 Efi Version auf eine größere neue SSD Platte zu klonen. Das gelang zwar, aber erst war das dann eine 1:1 Kopie die neue Platte hatte unter Windows die genaue gleich Größe der alten kleineren Platte.
Windows "sah" gar nicht die wirklich korrekte Größe der neuen Platte mehr.
Per Linux gelang mir dann nachträglich den Rest der Platte für Windows sichtbar zu machen.

Nur war die Wiederherstellungs-Partion ca. 500MB groß nun vor dem noch freien Volume.
So kann ich nicht der neuen Platte den großen Rest an GB zu Verfügung stellen, also das Volume vergrößern.

Jetzt wollte ich es mit Acronis True Image Testversion nochmal versuchen, ist aber nicht möglich in der aktuellen Testversion trotz Registrierung.
Gibt es noch andere kostenlose Software, womit das richtig klappt?
Hier in der Anleiitung wird zwar nach Anwendung von Clonezilla dafür Gparted genannt.
Im Beispiel hat der aber auch keine Wiederherstellungs Partition auf seiner Festplatte.
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Klonen_einer_Windows-Installation_mit_Clonezilla

Unter Windows selbst in der Laufwerksverwaltung läßt sich diese Wiederherstellungs Partition
nicht verschieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

hättest du in der Datenträgerverwaltung auch machen können, einfach die Partition vergrößern, dauert 5 Sekunden. Falls kein zusammenhängendes Stück dabei ist per GParted die Partitionen verschieben.

Wozu genau brauchst du die Wiederherstellungs-Partition? Zieh einfach ein Backup vom frisch installierten, laufenden System und fertig.

Software gibt es da zuhauf: EaseUS Clone, das genannte Clonezilla, Macrium Reflect...

VG,
Mad
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Moselbär
Ich clone mit Macrium Reflect free (Home Edition). Vi USB Stick gebootet eine Sache von < 1 Stunde bei USB 3 (~500 GB Größe).
Hat mich bisher nie enttäuscht auch was Sicherungen und Backups betrifft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: alQamar und Gregorie
So isses.
Sollte das Problem lösen mMn.
 
In der Windows Datenträgerverwaltung ging das eben nicht, weil die Wiederherstellungs-Partition
dazwischen war.
Du meinst die die Wiederherstellungs-Partition braucht man nicht, ziehe dann auch in Erwägung.

@hippiemanuide
Danke werde ich testen.
 
Bei Clonezilla hatte ich auch nie Erfolg, weder früher mit MBR, noch heute mit EFI. Kopieren reicht nicht, es müssen noch Anpassungen im Bootmanager gesetzt werden.

Ich verwende zum Clonen immer Minitool Parition Wizard 9.1 free. Die aktuelle 12er hat dies leider nicht mehr in der Free-Version freigeschaltet. Besonderer Vorteil ist, dass die Zielpartition auch kleiner als die Quellpartition sein darf, vorausgesetzt natürlich der belegte Speicher der Quelle übersteigt nicht die Zielgrösse.
 
Dank Euch erstmal.
Zur Zeit läuft erstmal noch Macrium Reflect free.
Die wollen auch, das man sich registriert, geht jetzt aber auch ohne.
Mal abwarten, was dabei raus kommt.

Edit: 42 Prozent geschafft, wenn das Programm die Wiederherstellungs-Partition auf meiner
alten Platte, an letzter Stelle, auch nicht richtig platziert, werde ich auf diese Wiederherstellungs-Partition
auch verzichten. Dann reicht es mir nämlich.
Ergänzung ()

Mit Macrium Reflect free, genau dasselbe, von den 1000GB sind nun 700GB auf der letzten Partition frei,
davor ist wieder die Windows Wiederherstellungs-Partition.

Nun gut, weg mit der dämlichen Wiederherstellungs-Partition und gut ists.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte die geschützte Wiederherstellungs-Partition die auch wieder vor der freien Partition lag,
per diskpart Befehle dann gelöscht bekommen.
So konnte ich anschließend mein neues Startlaufwerk Crusial 1TB mit dem von Macrium Reflect free geklonten
Windows dann auch auf volle Größe 1TB bringen.
Es läuft auch alles wieder fehlerlos.

Gestern habe ich mich dann entschlossen, mit Macrium Reflect free ein volles Backup von der
neuen Crusial SSD (Laufwerk 1) zu erstellen. Das ging ziemlich schnell.

Was mich jetzt verwunderte ist, das Macrium Reflect free dabei noch ein 16 MB als unformatiertes Filesystem
listet. Gehört das zu UEFI oder was? Die Uefi Partion ist normal 100 MB in der Datenträgerverwaltung gelistet.

Wie gesagt Datenträger 1 ist nun mein Windows Startlaufwerk.
Datenträger 2 war es zuvor, dort habe ich die Partitonen alle gelöscht neu erstellt und neu formatiert.

Noch gegoogelt, demnach: https://docs.microsoft.com/de-de/wi...configure-uefigpt-based-hard-drive-partitions

Microsoft Reserved-Partition (MSR)

Ab Windows 10 beträgt die Größe der MSR 16 MB.

Fügen Sie jedem GPT-Laufwerk eine MSR hinzu, um die Partitionsverwaltung zu unterstützen. Die MSR ist eine reservierte Partition, die keine Partitions-ID erhält. Darauf können keine Benutzerdaten gespeichert werden.


Hat sich erledigt, hätte ich eher googeln sollen. ;)
 

Anhänge

  • Neue Partitionen.jpg
    Neue Partitionen.jpg
    67,9 KB · Aufrufe: 272
  • Macrium Backup.jpg
    Macrium Backup.jpg
    48,9 KB · Aufrufe: 243
Zuletzt bearbeitet:
Gregorie schrieb:
Du meinst die die Wiederherstellungs-Partition braucht man nicht, ziehe dann auch in Erwägung.

@hippiemanuide
Danke werde ich testen.
doch die braucht man sehr wohl. Für Wartungsarbeiten, Windows Updates deinstallieren wenn Windows nicht mehr bootet, neuinstallation (refresh) etc.

Du hättest in MR 7 per Drag an drop die Partitionen runterziehen müssen, manuell vergrößern und dann klonen oder 1:1 klonen und dann mit https://www.partitionwizard.com/index.html die Recovery Partition verschieben.
Beim nächsten großen Windows 10 Update wird die Partition wieder neu geschrieben. Das wird aber erst mit 21H2 so sein, wenn du jetzt auf 20H2 bist.

Grundsätzlich: dein OS sollte immer auf Disk 1 sein, sonst gibt es immer wieder diverse Probleme beim Setup
wenn das nicht so ist daran arbeiten das die Disk mit c: an SATA0 hängt oder NvME

Partitionen sollte man für Daten, wie dein F und G, überhaupt nicht machen. Das beschränkt die Festplatte in der Physik somit Performance, insb. HDDs
 
Zuletzt bearbeitet:
@alQamar
Danke für die Hinweise.
Klar grundlos hat Windows diese Wiederherstellungs-Partition nicht angelegt bei der Installation.
Jetzt ist die aber weg bei mir, bis zum nächsten großen Windows Update demnach.

Grundsätzlich: dein OS sollte immer auf Disk 1 sein, sonst gibt es immer wieder diverse Probleme beim Setup wenn das nicht so ist daran arbeiten das die Disk mit c: an SATA0 hängt oder NvME

O.K. ich habe das korriegiert indem ich die SATA Kabel am Board getauscht habe.
War mir so gar nicht klar, dass die Anschluß-Reihenfolge der Platten an den SATA Ports des MB
eine Rolle spielen. Im Bios kann ich ja die Bootreihenfolge festlegen.
Normal wähle ich den Windowsbootmanager meiner Start Festplatte.

Partitionen sollte man für Daten, wie dein F und G, überhaupt nicht machen. Das beschränkt die Festplatte in der Physik somit Performance, insb. HDDs

Das verstehe ich nicht, wie das gemeint ist, sollten Festplatten gar nicht mehr partitoniert werden?
Eine Partiton auf der Hdd ist für Linux reserviert und dort auch installiert.
Die anderen Partitionen hatte ich früher mal in Gebrauch, die kann ich auch entfernen und
wieder zusammenführen.
 
Gregorie schrieb:
Das verstehe ich nicht, wie das gemeint ist, sollten Festplatten gar nicht mehr partitoniert werden?
Bei HDDs:
- Daten am Ende das Datenträgers werden nur mit halber Geschwindigkeit gelesen/geschrieben.
- Das Hin- und Herwechseln des Schreib/Lesekopfes zw. den Partitionen dauert länger.
Bei SSDs: Kein Nachteil
Generell: Bei schlechtem Partitionsmanagement kann man schnell Platzprobleme bekommen und muss wieder umpartitionieren. Besonder kritisch, wenn die System-Partition zu klein wird. Das war lange Zeit ein Nachteil bei SSDs, mittlerweise sind ja schon Terrabyte-Modelle erschwinglich.

Ich halte 2 Partionen (System+Daten) immer für sinvoll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: alQamar
Man verliert auch IOPS da jede Partition eine eigene Datenqueue hat. Dies ist auch insb. bei Festplatten wieder relevant, da diese kaum mehr als 150 meist weniger IOPS haben.
Ferner funktionieren einige Tools wie mbr2gpt nicht wenn man mehr als 4 Partitionen hat.
 
Zurück
Oben