• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Kolonie-Simulation „Maia“ – Opfer des eigenen Erfolgs

Interessant wäre, falls man jetzt schon der Modder-Community Werkzeuge geben würde, um eigene Inhalte zu kreieren - mit Aussicht, das diese offiziell übernommen werden können (eventuell gegen eine kleine Geldprämie).

Ich meine, für Spiele wie z.B. Skyrim gibt es unzählige Mods, die teilweise extrem hilfreich sind (SkyUI oder Amazing Follower Tweaks, ich denk an euch)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja das ist das Problem von den Kickstarterprojekten und den Early Access Geschichten. Entweder funktioniert noch nicht soviel oder der Content ist nicht vorhanden. Habe mir auch Delvers Drop gegönnt da mir eine Art Zelda versprochen wurde. Grafisch ist es ja auch schick, aber der Inhalt begrenzt sich auf Dungeons die immer ähnlich aussehen.

Keine Story, keine wirkliche Welt, keine Abwechslung und keine wirkliche Hoffnung das da in Zukunft wirklich deutlich mehr kommt. :rolleyes: Also ich sehe die Kickstarter Projekte zwar positiv, aber Kickstarterprojekte haben nun mal auch diesen gravierenden Nachteil. Ich würde mich freuen wenn die Entwickler wieder Demoversionen veröffentlichen würden und keine käuflich zu erwerbenden Alphaversionen. ( Aber das würde ja weniger Käufer bedeuten und somit weniger Geld in die Kasse spülen )
 
Zuletzt bearbeitet:
Statt Demo-Versionen gibt es heute Let's Plays auf YouTube, mit denen man sich vorab ein ganz gutes Bild machen kann, ob einem ein Spiel gefällt oder nicht.
 
Vor lauter Early Access-Zugängen und Kickstarter Spielen weiß ich kaum noch was ich spielen soll.
Zudem wenn es dann mal final ist, langweilt es mich derart, dass ich keine weitere Zeit mehr investieren kann.

Demzufolge warne ich eher vor solchen frühen Phasen, denn der eigentlichen Spielspaß eines finalen Spiels wird dadurch zerstört.
 
das halt die Kehrseite der Medalie ... dieser ganzen Crowdfunding Geschichte ...

zum einen wird damit wirklich jeder Mist produziert, der auf herkömmlichen Wege bereits in der Planung gescheitert wäre ...
zum anderen sry aber egal ob INDI oder Hardware oder sonstige Software Bananen Ware ist eigentlich nicht aktzeptabel ... wird hiermit aber Tür und Tor geöffnet!

Sicher hat es darunter ein paar echte Perlen, der Großteil ist und bleibt aber Schrott!
 
@Postman

Naja, ich sehe das genau anders! Ich habe mir vor ein paar Wochen Space Engineers als Early-Access gegönnt und wurde nicht enttäuscht. Es fehlen zwar diverse Inhalte und einige Modelle sind noch ohne Texturen unterwegs, aber dennoch habe ich sehr viel Spaß mit diesem Spiel und ca. 100 Stunden Spielzeit auf der Uhr und das obwohl noch mehr als 80% des Inhaltes fehlt. Das wird wöchentlich mit Updates versorgt, wo neue Bauteile oder Features hinzukommen.
 
@NeoTiger
Das mit den Let´s Plays ist ja nun auch bald Geschichte dank Google und DRM Systemen...

Ich finde das frühe zur Verfügung stellen von Games ist zweischneidig, zum einen erwartet man als Käufer schon irgendwie ein spielbares Produkt, zum anderen muss man eben mit mehr oder weniger schwerwiegenen Bugs rechnen.

Am Anfang war z.b State of Decay ohne Keyboard+Maus Unterstützung und nur mit nem XB Kontroller spielbar, auch wenn es schnell Workarounds gab - fand ich das ein Unding! Das Spiel an sich find ich aber Klasse, und wenn denn die Early Adopters von den Entwicklern auch gehört werden ist das super.

Zudem ist doch so, das ein Kleines Team monatelang eine Finanzierung braucht, für grosse Projekte mit populären und funktionierenden Spielkonzepten ist es kein Problem einen Investor zu finden aber man dongelt sich damit oft selbst die zu. Deadlines, Überstunden, gestrichene Features und eingeschränkte Kreativität sind oft die Folge und herraus kommt ein lauwarmer Einheitsbrei der sich jedoch milionenfach verkauft.

Innovation hatte es immer schwer und das wird wohl auch so bleiben, wenn eingefleischte Spieler aber bereit sind für den Ideenreichtum zu bezahlen und gewisse Abstriche während der Alpha und Beta Phasen zu machen haben auch wieder Kleine Garagenprojekte Chancen erwachsen zu werden...
 
Luxuspur schrieb:
zum einen wird damit wirklich jeder Mist produziert, der auf herkömmlichen Wege bereits in der Planung gescheitert wäre ...
zum anderen sry aber egal ob INDI oder Hardware oder sonstige Software Bananen Ware ist eigentlich nicht aktzeptabel ... wird hiermit aber Tür und Tor geöffnet!

Sicher hat es darunter ein paar echte Perlen, der Großteil ist und bleibt aber Schrott!

Sorry, aber du hast schlicht keine Ahnung. Wenn es Schrott wäre, dann würden sich nicht genug Backer finden, die das Projekt unterstützen. Es gibt seltene Ausnahmen, bei denen das fertige - als wirklich finale - Produkt am Ende tatsächlich Schrott ist, aber der überwiegende Teil wird so lange geschliffen und poliert (auch dank der lebhaften Unterstützung der Community), dass am Ende eine Perle herauskommt, die in dieser Form nie produziert worden wäre.

Gerade Maia oder der spielmechanisch ähnliche War for the Overworld (Dungeon Keeper-Reboot) füllen eine Lücke, die bis heute kein Publisher geschlossen hat. Das Spiel "Dungeons" hat es versucht und ist wegen blöder Spielmechaniken gescheitert.
 
Ich hab's mir gerade geschossen aufgrund dieses Artikels hier.
 
DF:9 ist auch in einem sehr ähnlichen Szenario angesiedelt und zumindest schon recht spielbar, aber auch noch Preview/Alpha/Beta/Bananensoftware.

Ich find's gut, dass mehr Spiele in diesem Genre rauskommen, auch wenn ich das mit der willentlichen Bananensoftware auch etwas kritisch sehe - mMn werden Entwickler da von den Spielern teilweise zu früh und zu sehr beeinflusst und man optimiert auf eine kleine Gruppe early Adopters hin, was nicht unbedingt immer den Spielen gut tut. Auch die Tatsache, dass das Spiel bereits ausfinanziert ist, bevor es spielbar ist/Spaß macht, finde ich bedenklich.
 
Erstaunlich das man selbst bei Indigames und deren Finanzierungskonzepten noch Nörgler findet die daran was zu meckern haben. Würden die fertigen Games alle eine hohe Qualität aufweisen die erscheinen, dann gäbe es diese Möglichkeiten und Plattformen der Finanzierung erst gar nicht.

Aber ein Studio mit einem neuen Konzept und nicht der Möglichkeit eine teure Grafikengine zu nutzen, findet nicht so leicht jemanden der das ganze finanziert. Ich bin jedenfalls sehr froh, da es dank Indi Entwicklern immer wieder Games schaffen mich zu begeistern.

Es zwingt einen ja auch niemand an Early Access Titeln teilzunehmen oder diese in einer frühen Alpha zu spielen. Ich bin jetzt bei einigen Titeln als Backer dabei, schaue halt mal alle paar Wochen rein was sich so getan hat und ich kenne kein Spiel, bei dem man hier nicht deutliche Fortschritte erkennt. Die Denkweise, dass sichdie Entwickler hier die Taschen voll machen, finde ich sehr seltsam.
 
Sieht ganz interessant aus, vorallem Linux Support ist vorbildlich :D
 
Mir gefällt das Spiel :) Ich sehe meine Gamer-Zukunft momentan aber sowieso eher bei den Indie-Titeln, die sich insbesondere auf Steam tummeln. Es gibt dort so viele sehr gute Games, meist nur zwischen 5 und 30 Euro, von denen sich so mancher große Publisher (allen voran sei hier der Innovationsloseste, nämlich EA genannt !) ne Scheibe von abschneiden kann.

Sicher, hier und da gibt es Finanzierungsprobleme (die sich durch crowdfunding jedoch verbessern) aber XBox One und PS4 sehe ich aktuell als noch nicht ausgereift genug (bzw. der Hardwarevorsprung erscheint mir unrentabel) und die großen Titel, die jeder kennt und zockt wiederholen sich mittlerweile jährlich - es fehlt einfach an Innovationen. Indie-Entwickler sind davon abhängig, also wie innovativ das Spiel ist, damit es gekauft wird und vielmals merkt man das den Games dann auch an.
 
@Nebulein: Für einen Preis von 10-20 EUR macht sich sicherlich keiner die Taschen voll, aber es gibt auch Aussnahmen. Eine davon will ich gerne nennen.

Der Titel Panetary Annihilation ist z.B. zu stark gehypt wird und die 55 EUR sind schlicht eine Frechheit, denn dass ist sogar noch ein erheblicher Aufpreis gegenüber einem Major Studio. Das Teil hat weder einen Singleplayer noch ist es mehrsprachig erhältlich und auch die Grafik haut einen nicht um - für was dann die große Budget?

Der Abzockerpreis rechtfertig sich in keinerlei Weise!

Dass hier Spieler anscheinend ohne Verstand Kohle reinstecken zeigt nur, dass man genug von halbgaren Major Studio Titeln (siehe EA) hat bzw. wie ausgehungert die Spielerschaft ist.

Dies zeigt auch der Wahnwitz mit Chris Roberts' Star Citizen, was würde ich lachen wenn ein X Rebirth rauskommt ;-)
Was passiert eigentlich wenn ein Kickstarter scheitert also schlecht ist oder nicht released wird?

Eine rechtliche Handhabe hat ja der Spender dafür nicht und das Geld hat er sicherlich dann gesehen.

Chris Roberts' könnte sich mit den "Spenden" danach eigentlich zur Ruhe setzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kickstarter bzw allgemein Pledges für solche Projekte sind immer eine Vertrauenssache(egal auf welcher Plattform sie stattfinden).
Wenn jemand sich mit dem Geld davon macht bzw nur mist (oder garnichts) abliefert hat man eben Pech gehabt.

was man allerdings auch bei den preisen der Kickstarter Games beachten sollte ist, das es hier auch darum geht, den Backern gegenüber treu zu sein.

Sieht man ja jetzt auch sehr klar beim Wasteland 2 Early Access.
Da wird sich drüber beschwert ,das es zu teuer wäre, ABER der Preis ist nur leicht höher als der Preis den alle Backer zahlen mussten um a) das Game zu bekommen und b) Beta zugang zu haben.
Dazu gibt es beim Wasteland 2 EA auch noch Wasteland 1, den Soundtrack und ein paar andere Sachen dazu.

Wenn man den Early Access für viel weniger anbieten würde, würden sich die Backer, die extra mehr hingelegt haben um auch Beta Access zu haben ganz schön verarscht vorkommen.

Und nur dem ist ein Studio dann verpflichtet.
Wer meint das das zuviel Geld ist und sich das dann nicht lohnt, der muss es sich ja nicht holen und kann auf den release bzw nen Sale warten.
Und etwaigen Käufern ist Inxile auch in keinsterweise verpflichtet (geschweige denn dran interessiert es möglichst vielen Leuten recht zu machen, die noch keinen Cent in die Entwicklung gesteckt haben).

Mag sein das ein Studio wie Inxile dann mit dem Early Access weniger Geld macht, weil nicht jeder blind zugreift, aber ich persönlich finde es höchst fair das sie den Preis so gestaltet haben das auch die EA Leute genausoviel hinlegen müssen wie die, die das schon vor fast 2 Jahren gemacht haben.
 
Postman schrieb:
Chris Roberts' könnte sich mit den "Spenden" danach eigentlich zur Ruhe setzen...

Chris Roberts kann sich schon seit über zehn Jahren zur Ruhe setzen. Star Citizen macht er nur noch zum Vergnügen. Davon mal ab wird erst mit dem fertigen Spiel das richtig große Geld rein kommen. By the way. für schlappe 40 Euro kriegst du die gesamte Star Citizen-Experience, von der bereits angelaufenen Alpha bis zum fertigen Spiel. Das ist fair, oder nicht? Wenn einige Leute aber gerne hunderte Dollar ausgeben können und wollen, dann lass sie doch, oder nicht?

Und die Chancen sind relativ gering, dass ein Kickstarter zum Rohrkrepierer wird, wenngleich an der Stelle die Umstände von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sind. Der Grund dafür ist, dass viele Indie-Games nicht für zwei Jahre in einer Garage verschwinden, um irgendwann veröffentlicht zu werden. Spiele wie Maia oder Star Citizen wachsen vor den Augen der Communities. Das allein ist keine Garantie dafür, dass ein Spiel auch gut wird, aber es ist ein guter Weg, um den Nerv der Zielgruppe zu treffen - die dann entscheidet, ob das Spiel gut ist oder nicht.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben