komm.Website, CSS, SSL und Hoster?

Firnprinz

Ensign
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Hallo meine Lieben,

folgendes Anliegen: möchte Website (ca. 9verlinkte Seiten) für mein kleines kommerzielles Unternehmen aufbauen, bin aber in Website-Programmierung völlig unbewandert. Dabei sollte für die Website-Besucher die Möglichkeit bestehen über eine SSL-geschützte Verbindung via Kontaktformular ihre Daten an mich zu senden zu können.

Bisher bin ich so vorgegangen: dumm und dämlich gesucht und gelesen im Internet(schwierig wenn man sich selber mit der Thematik kaum auskennt). Dann CSS-Stylesheet ausgesucht und mittels Editor meinen Bedürfnissen angepasst. Hab mir mehrere Hoster angeschaut und da haben sich für mich einige Fragen ergeben.

1) ist mein Vorgehen das effektivste, wenn man ohne Investition in möglichst kurzer Zeit eine ansprechende professionelle Seite erstellen möchte? Viele Hoster bieten diverse Webtools zur Seitenerstellung an, wäre das sinnvoller?

2) Bei den Hostern wird zwischen Angeboten mit SSL-Verschlüsselung und SSL-Zertifikat unterschieden? Letzteres ist meist mit Kostenaufschlag verbunden. Welches von den beiden Sachen würde für meine Belange ausreichen? Konnte nirgends nachlesen, was der Unterschied sein soll.

3) Weiß jemand wie schwierig das ist ein Kontaktformular einzubetten und über ne SSL-geschützte Seite laufen zu lassen?

4) Manche Hoster bieten Chat, Gallerien, Forum und MySQL-Datenbanken an. Kann ich die einfach in meine bestehenden Seiten integrieren (ganz davon abgesehen das ich selbst mit Hilfe von Wiki bzgl. MySQL und derem sinnvollen Einsatz nicht schlau geworden bin)

5) Hab mir die Angebote von 1Blu.de angeschaut. Hab aber viele frühere Berichte gelesen, die von denen Abraten. Hat sich das mittlerweile gebessert?

Ich bin für jede Hilfe dankbar besonders in Bezug auf Punkt 1,2 und 3! Bin derzeitig nicht gewillt 3-4stellige Beträge für einen Webdesigner auszugeben (erst muss die Verzweiflung größer werden…), daher hoff ich auf eure Hilfe!
 
1.) Sinnvoll wäre es, dein Unternehmen repräsentativ stolz darzustellen. Und das ist eine Investition die sich gut auszahlen kann, WENN man auch genug investiert. Damit meine ich in den meisten Fällen: Professionelle Werbeagentur.

2.) Was genau wird den übertragen? Kontodaten? Kreditkartennummern? Oder nur eine E-Mail Adresse und der Name? Beim letzteren wäre es übertreiben dafür eine SSL-Verbindung zu gebrauchen.

3.) äh wenn eine SSL-Verbindung funktioniert musst du lediglich aus http:// => https:// am Kontaktformular ändern.

4.) Dafür solltest du mir mal einen Hoster zeigen. Wenn nur drine steht "KANN auch für Chat oder Gallerie" benutzt werden ist das nonsense.
Auch die Integration ist sehr individuell. Zumindest bei einer Gallerie oder einen Chat. Foren sind wenn überhaupt externe "Seiten".
Wenn du nicht weißt, was du mit einer "MySQL"-Datenbank anfangen kannst, wieso brauchst du's dann?

5.) Welches Angebot meinst du? Free Webhosting kann ich nicht gut heißen. Von 10 Stück die ich kannte, sind noch zwei übrig. Beide davon haben dafür enorm an Qualität verloren... Es gibt Hosting-Angebote ab 1 € (bei mir inklusive auf Anfrage x-D).

Was die Webdesigner betrifft, mit 3 stelligen Summen müsstest du wohl rechnen. Das wird sich aber enorm unterschieden, u.a. ob dein "Designer" von dem Geld "leben/überleben" muss oder nicht :-D Und schließlich gibt es noch die Abzocker, die 1000-3000 € für 10-15 Stunden Arbeit verlangen. Obwohl ich hier nicht lügen will, wenn es sich bei der Arbeit um eine einzigartige Meisterleistung handelt, kann das auch angemessen sein.
 
1) ist mein Vorgehen das effektivste, wenn man ohne Investition in möglichst kurzer Zeit eine ansprechende professionelle Seite erstellen möchte? Viele Hoster bieten diverse Webtools zur Seitenerstellung an, wäre das sinnvoller?

Die Frage kannst du dir doch ganz alleine beantworten: Bist du ein professioneller, ausgebildeter Web-Designer? Nein!? Dann wird wohl auch keine ansprechende, professionelle Seite bei herauskommen - ob nun von 0 auf alles selbst beigebracht oder über irgendwelche Standard-Tools.

Dein Unternehmen repräsentiert sich durch die Website, wie auch durch die Visitenkarten oder dich persönlich. Wenn du ohne Erfahrung und Wissen was zusammenschusterst, dann sagst du deinen Kunden "Hey, schaut mich an, ich bin ein Schusterer und halte es nicht für nötig mein Unternehmen angemessen zu präsentieren, weil mir meine Kunden eh nichts wert sind."

Egal, was dein Unternehmen ist: Wenn du noch nicht erkannt hast, dass deine Website dir Geld einbringen kann, dann hast du das Thema Internet noch nicht ganz verstanden. Und "9 verlinkte Seiten" hört sich verdammt danach an. Mach dir doch mal Gedanken (unabhängig vom Geld), was dir irgendeine Website bringen könnte! Was macht die Konkurrenz? Kann man die Website als Arbeitstool benutzen (z.B. als Datenbank für Außendienst-Mitarbeiter, Warenmanagement-System, Shop, Knowledge-Base, Kunden-Management, Projekt-Planung etc. pp.). Dann erkundige dich, was das kostet und rechne dagegen, was du damit einsparen kannst oder gar verdienen kannst. Dann staffel das in Projekt-Phase und such dir Möglichkeiten, das zu finanzieren.

Ich will jetzt nicht sagen, dass du dich unbedingt in professionelle Hände begeben sollst, aber du solltest auf jeden Fall wissen, was du da machst und vor allem, was nicht. Denn - ganz ehrlich - bevor du dir selbst eine Seite zusammenfrickelst, lass es lieber gleich sein. Genug inhaltsfreie und schlechte Seiten gibt es bereits. Man muss keine Website haben, wenn man sie nicht nutzt. Dann lieber die Peinlichkeit ersparen, wenn wirklich mal ein potentieller Kunde drauf klickt, und nur eine (eigene) E-Mailadresse haben und auf der Website steht nur die Anschrift, Telefon und E-Mail und die URL wird nicht weiter beworben.
 
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Hallo,

soforn Dein kleines kommerzielles Unternehmen Dich auch nur halbwegs ernähren soll, ist der Weg über einen Webdesigner Pflicht. Ein paar Bekannte von mir haben das zwar auch alleine sehr gut hinbekommen, doch so elementare Fragen wie Du sie aufwirfst dürfen da nicht kommen. Ohne Investition geht da nichts, ich selbst habe nichts Extravagantes und war auch 5.000€ (in 2003) los. Wenn es ein Webshop sein soll, ist sogar zu fragen, ob Du nicht besser über einen eigenen Server gehst.

Das ist gut angelegtes Geld - lass die Pfriemelei...
 
Danke erstmal für eure Antworten. Aber inhaltlich bin ich leider nicht viel weiter gekommen. Also mal der Reihe nach:

@Eagle:
es geht um sensible Daten meiner Klienten und da ist SSL nun mal sinnvoll.
FreeWebhosting möchte ich nicht in Anspruch nehmen (ich rechne mit 60 bis 150€ Ausgabe für den Hoster im Jahr).
Ich habe nie behauptet MySQL zu brauchen, ich wollte in erster Linie wissen, ob Chatmöglichkeiten, die der Hoster anbietet, in bestehende Seiten integrierbar sind.

@an alle:
die Inhalte stehen und sind durchdacht, das handwerkliche Knowhow lässt nur zu wünschen übrig. Was ich bisher selber Zustande gebracht habe stellt mich zu dieser Phase des Projektes relativ zufrieden. Ich brauche keine Spielereien oder höchst-professionelle Internet-Präsenz, sondern was solides, welches auf einfache Weise Inhalte vermittelt. Wenn ich merke, dass dies scheitern sollte (von dem Ihr so selbstverständlich ausgeht), dann kann ich immer noch Geld in die Hand nehmen und jemand anderen darum kümmern lassen, aber ich probiere lieber und nehm mir ein wenig Zeit, als dass ich gleich Geld ausgebe.

Und daher wieder zu meinen Fragen:

1)ich konnte nirgends was finden, dass den Unterschied bei den Hostern zwischen SSL-Verschlüsselung und SSL-Zertifikat erklärt? Wenn ihr Links kennt, die das erläutern würds mir schon reichen. Und vor allem: was würde für mich ausreichen?

2)Ziel ist momentan ohne professionelle Hilfe etwas auf die Beine zu stellen. Was ist da eure Erfahrung, wie kann ich die best möglichen Ergebnisse erzielen? Habt ihr vielleicht mal Seiten mit den Hostertools erstellt?Wie zufrieden ward ihr?
 
Aber du fragst hier (wiederholt) nach einer professionell anspruchsvollen Website. Und das wird nicht klappen - da geb ich dir Brief und Siegel drauf. Darfst gerne am Ende deine Ergebnisse hier posten, wir geben dir Feedback und ggf. zieh ich meinen Hut vor dir :)

Ohne professionelle Hilfe ist es ein weiter, weiter weg, das auf die Beine zu stellen, weil du musst grundlegende Ahnung von Design, Nutzerführung, Frontend- und Backend-Entwicklung (und sei es nur CSS, XHTML, Javascript und ein bisschen CGI-Scripte) haben. Und das muss dann auch auf allen Browsern und in allen Auflösungen laufen. Und es muss gut aussehen. Keine Ahnung wie schnell du im Lernen bist, wieviel Vorkenntnisse du mitbringst oder ob du nebenbei auch noch für dein Unternehmen arbeiten musst ;)

Die Webtools kann man quasi in die Tonne kloppen, weil sie entweder absolut Basic sind oder viel zu kompliziert für Anfänger. Sie sind eher für Nischen gedacht (mal zusätzlich ein Standard-Chat, mal ein Standard-Kontaktformular, mal ein Forum oder ein kleiner Standard-Shop, wo man nur das Logo austauschen kann).

Wegen dem SSL: Es gibt einmal SSL, also eine verschlüsselte, direkte Verbindung zwischen Server und Client. Und dann gibt es SSL über ein Zertifikat (EV-SSL-Zertifikat), was deine Identität sicherstellt und garantiert. Das erscheint dann z.B. im Browser: Wenn man in den Warenkorb bei Amazon geht, steht oben fett im Firefox "Amazon srl". Oder auf Mozilla.org ist es Mozilla Corp. usw. usf.

SSL: http://de.wikipedia.org/wiki/Transport_Layer_Security
EV-SSL-Zertifikat: http://de.wikipedia.org/wiki/Extended-Validation-Zertifikat
 
ai ai ai: für einen Laien wie mich sieht "professionell ansprechend" natürlich deutlich anders aus als für Leute vom Fach. Mein Fehler, da war die Wortwahl sicherlich ein wenig irreführend :)
Und mal ganz nebenbei: habe viele "professionell" erstellte Seiten gesehen, wo ich in Hinsicht auf Übersichtlichkeit, Klarheit und Transport von Inhalten nur den Kopf schütteln konnte ;)

Ich frag mal so: spricht etwas dagegen (vor allem in der Hinsicht auf Durchführbarkeit) ein vorgefertigtes CSS-Stylesheet zu nehmen und per Editor so anzupassen wie mans braucht. Dann die Inhalte einzufügen und diese insgesamt 9 Seiten hochzuladen? Ihr scheint ja ganz bestimmte Probleme bei dieser Vorgehensweise zu vermuten.

Danke für die Info bzgl. Webtools und SSL, genau das was ich wissen wollte :)
 
@Firnprinz
Ich werde noch im Laufe des Tages dir hier einen größeren Beitrag schreiben, muss jetzt aber weg.

Und mal ganz nebenbei: habe viele "professionell" erstellte Seiten gesehen, wo ich in Hinsicht auf Übersichtlichkeit, Klarheit und Transport von Inhalten nur den Kopf schütteln konnte
Liegt oft dadran, dass der Auftraggeber er so will. Da stelle ich lieber auch ihn zufrieden, gebe ihm ein Tipp wie man's vielleicht besser machen sollte. Doch letzlich hat er das letzte Wort :D
 
Nebenbei bemerkt sind nicht alle "professionell erstellten" Webseiten auch von professionellen Dienstleistern gemacht. Gerade in den Bereich tummeln sich etliche Idioten und Amateure, weil jede denkt, ein bisschen HTML mit Farben zusammenkloppen zu können. Bloß weil man etwas bezahlt, heißt es nicht, dass es professionell gelöst wird. Und in dem Moment, wo du, Firnprinz, als Laie erkennst, dass es da anscheinend Probleme gibt, kann von professioneller Umsetzung wohl keine Rede sein. Es gibt hier viele Schüler und Informatik-Studenten, die sich nebenbei was verdienen wollen und das Arbeitsamt hat vor einigen Jahren noch Jeden innerhalb eines 8-wöchigen Kurses zum Webdesigner umgeschult. Und @Eagle-PsyX-: Die Ausrede mit "Der Kunde hat's so gewollt" gilt nicht ;)

Zu deiner Frage, Firnprinz:
Also was möchtest du hören? Dass alles total easy ist und jeder Laie sich eine professionelle Website zusammen klicken kann? Rat mal, warum Tagessätze von 1.000-5.000 € gerechtfertigt sind! Aber die Antwort haben wir schon mehrfach gegeben: Klar kann man das machen und es wird mehr oder weniger gut funktionieren. Hängt ganz klar von deinen Anforderungen, Erfahrungen und Anspruch ab. Es gibt Schüler, die bauen sich ihre eigene Website zusammen. Warum solltest du das nicht auch können? Es gibt aber auch Leute, die bauen sich ihre eigenen Flugzeuge zusammen und andere können nicht mal einen Platten am Fahrrad beheben. Ansonsten gelten meine früheren Antworten: Es schadet deiner Firma mehr als es nützt und und ist mitnichten kostenlos (Arbeitsausfall).
 
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@Firnprinz
Ich frag mal so: spricht etwas dagegen (vor allem in der Hinsicht auf Durchführbarkeit) ein vorgefertigtes CSS-Stylesheet zu nehmen und per Editor so anzupassen wie mans braucht. Dann die Inhalte einzufügen und diese insgesamt 9 Seiten hochzuladen? Ihr scheint ja ganz bestimmte Probleme bei dieser Vorgehensweise zu vermuten.

Wie stellst du dir das mit dem Stylesheet vor? Das Problem dahinter vermute ich, dass du einfach gar nicht weißt was du da tust. Ich habe überhaupt noch nie gesehen, dass man ein Stylehsheet nimmt und es anpasst...Wieso kein Eignes schreiben? Ist doch nicht schwer.
Auch das Hochladen von 9 oder 9.000 Dateien kann doch keine Schwierigkeit sein. FileZilla oder gleich SmartFTP.

@mumpel
Zu deinem ersten Paragraphen, dafür würde ich mich gerne mit dir zusammensetzten und irgendwo Stundenlang philosophieren/diskutieren ;)
The Skins Factory solche Firmen haben vermutlich einen 4x höheren Tagessatz :D
 
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Ja, da kann man wirklich stundenlang und sinnvoll drüber philosophieren und eigentlich ist das ja auch Teil unseres Jobs (also sich Gedanken zu Dingen/Aktionen zu machen und der Austausch darüber).

Die von mir genannten Tagessätze sind ja auch nur aus dem Hut gegriffen: Denk mal dran, da sitzt ein Art Director dran (1.200 €), Designer (700 €), Concepter (1.200 €), Frontend-Entwickler (700 €), Backend-Entwickler (1.000 €) und ein Projekt-Manager (1.000 €), dann bist du ja schon bei 5.100 € pro Tag (natürlich arbeiten die nicht jeden Tag alle zusammen an dem Projekt). Da ist dann noch nicht mal ein SEO-Optimierer, Texter, Usability Consultant oder weitere Mitarbeiter (Concept Director, Junior Designer, mehrere Entwickler) etc. pp. beteiligt. Ist natürlich auch für Firnprinz absolut over-the-top. Aber Preise zwischen 50.000 und >1 Mio € für eine Unternehmensseite sind normal.
 
@mumpel: das ich als Laie nicht etwas hinbekomme (und das "total easy") wie ein Profi ist völlig klar. Ich möcht die Diskussion da auch nicht lang fortführen, da wenig lösungsorientiert. Meine Fragestellung derzeit ist: wie kann ich als Laie ein möglichst gutes Ergebnis erzielen? Hilfreich in diesem Falle ist zum Beispiel ein Tutorial oder Seiten die das thematisieren? Ich habe bisher viel in diesem Forum gelesen und viel bei de.selfhtml.org
(vor allem um die Formatierung möglichst gut hinzubekommen)

@easy: ganz einfach: weil ich von 0 Anfange:)! Es war deutlich einfacher ein bestehendes CSS-Stylesheet+HTML-Datei zu nehmen, dass in etwa meinen Wünschen entspricht und anschließend so lang damit zu experimentieren bis ich wusste welche Codezeile in etwa was macht. Ich fand die Lösung relativ elegant, da ich gut zwischen Layout und Inhalt trennen konnte. Modzilla und IE zeigen die Seite auch sauber an. Wie ich das am Ende hochlade...tja, so weit bin ich mit dem lesen noch nicht gekommen ;)
 
Du kannst nicht einfach eine HTML-Seite und CSS-Formation ändern bis es passt. Das wird einfach nicht möglich sein. Sowohl CSS als auch HTML sind viele Befehle übergreifen. Änderst du eine Zeile, beeinflußt du gleichzeitig 50 Zeilen nebendran.
Ich würde dir raten, das jahrelang zu erlernen und erüben oder einfach jemanden engagieren, der Erfahrung hat mit der Materie.

@mumpel
Ist das für jedes Unternehmen notwendig? Die Gelben Seiten, Telekom oder Audi vermutlich schon. Jedoch sind die allermeisten Unternehmen weder reich, noch Welt bekannt und möchten nur in ihrer Branche bekannter werden.
 
Kann ich nach meinen Erfahrungen bisher noch nicht nachvollziehen, aber vielleicht missverstehen wir uns da ja auch. Konnte z.B. im CSS ohne Probleme Farbe, Rahmen und Positionierungen von einzelnen Elementen verändern und bei Prüfung durch Modzilla und IE wurden die Seiten nach meinen Vorstellungen dargestellt. Auf den HTML Seiten habe ich meine Inhalte eingefügt und u.a. im Code Listendarstellungen nach meinen Vorstellungen verändert.

Jahrelanges Erlernen und Erüben schließe ich kategorisch aus ;)...und nochmal: ich hab schon verstanden, dass das beste Ergebnis durch einen Profi erzielbar ist. Dafür brauch ich mich nicht an ein Forum zu wenden um das auszudiskutieren. Das ist auch gar nicht meine Fragestellung!
 
@Firnprinz:
Tutorials und Bücher lesen und damit ein vorgefertigtes Template abwandeln (je nach Lizenzlage) dürfte für dich dann wirklich der beste Weg sein. Da wir nicht wissen, was du machen möchtest und wie du es machen möchtest, kann man dir leider nichts genaues empfehlen.

Zu bedenken gebe ich an dem Punkt auch: Versuch es mal mit Wordpress! Damit kann man auch statische Websites aufsetzen. Vor allem ist es ein leichtes CMS mit Benutzerverwaltung und man kann es durch unzählige Plugins und Themes erweitern. Die Theme passt du dir dann je nachdem an. Außerdem gibt es super viele Tutorials zu Wordpress für unterschiedliche Ansprüche.

Alternativ kann man auch die 9 Seiten in Photoshop gestalten und zu einem Service schicken, der daraus fertige XHTML-Templates baut. Kostet ~200 € pro Seite. Die muss man dann nur noch verbinden. Wenn sich auf den Content-Seiten nur einzelne Bilder und Texte ändern, dann muss man noch nicht mal 9 Seiten produzieren lassen.

@ Eagle-PsyX-:
Was ist notwendig? Dass mehrere Leute an einer Seite arbeiten? Dass passiert schon alleine deswegen, weil unterschiedliche Leistungen gefordert werden. Ohne Konzept, Design und Entwicklung geht nichts. Also musst du das mit Personal schon mal abdecken. Und dass das mehrere Personen sind, liegt zum einen daran, dass sich die Arbeitsphase überschneiden und zum anderen (so jedenfalls meine jahrelange Erfahrung) gibt es keine Leute, die wirklich gut mehrere Bereiche abdecken. Es gibt vielleicht Designer, die ganz ordentlich Templates erstellen können. Aber nicht zu vergleichen mit echten Templatern. Und umgekehrt. Und mit Logik-Programmieren sieht's ganz schlimm aus (die könne nichts anderes). Konzeption ist auch so'ne Sachen. Designer sind da eher zu gebrauchen, aber wenn's um Feinkonzepte geht, sieht das schon wieder ganz anders aus.

Für Audi, Telekom & Co. arbeiten Heerscharen von Agenturen und tausende von Leute an den Webseiten. Das sind nämlich (grob) die Consumer-Seiten, Geschäftskunden, Unternehmen, Interna, Specials und dann noch Mobile. Und das ganze noch international. Jedes untersteht anderen Divisions und damit Entscheidungsträgern. Und jedes einzelne Feld ist so umfangreich, dass es immer was zu tun gibt.

Außerdem muss man nicht "reich" sein, um eine Website zu machen. Man muss nur einen Nutzen daraus ziehen, dann relativiert sich die Investition ganz schnell. Aber für eine durchschnittliche Klein- und Mittelständler-Website kann man schon zwischen 25.000 und 100.000 € rechnen - je nach Inhalt und Umfang. Ich rede jetzt nicht von Kleinstunternehmer, sondern 10-500 Angestellte, 1-50 Mio. Jahresumsatz.

Die Motivation für viele Unternehmen, eine Website zu haben liegt nicht zwangsläufig darin, in ihrer Branche bekannter zu werden, sondern sich selbst und vor allem ihre Produkte dem Kunden zu präsentieren, genau da, wo er sucht: im Internet. Außerdem will man Kontakt zu potentiellen Kunden bekommen und Kontakt zu Bestandskunden halten. Das kann bis hin zum unabhängigen Vertrieb über die Website gehen oder unterstützende Maßnahmen auf der Website anbieten. Auf der Gegenseite wollen Unternehmen das Internet für ihre eigene interne Kommunikation und Verwaltung nutzen (Außenmitarbeiter, Weiterbildung, Werbemaßnahmen für Verkäufer, Lagerorganisation, Markenkommunikation etc.). Und andere Unternehmen (ver-)legen ihr Geschäftsmodell komplett ins Internet.

Und das interessiert jeden. Bei uns war z.B. vor einiger Zeit ein Weinhändler, der ein paar Straßen weiter hier in Berlin sein Geschäft hatte. Sein Laden lief nicht so toll und er wollte "irgendwie ein Internetseite haben" und kam an unserem Türschild vorbei. Natürlich machen wir keine Websites für 1.500 €. Aber wir haben uns die Zeit genommen, ihn zu beraten. Letztlich hat er eingesehen, dass bei einer Website mit seiner Adresse drauf und eine Anfahrtsskizze er die 1.500 € komplett in den Sand setzt, weil das kein Schwein interessiert - obwohl sein Wein wirklich gut war. Einige Zeit danach kam er wieder, hatte einen Kredit aufgenommen und wir haben ihm mehrere Websites (+ ordentliches Corporate Design) gebaut, über die Hotels und Restaurants weltweit Großaufträge direkt bei ihm bestellen - normale Leute mit kleineren Mengen natürlich auch. Er ging in Kooperation mit anderen Winzern und übernahm den Vertrieb für sie. Und aus dem Laden wurde ein Weinladen mit kleinem Restaurant, was seine Frau leitet und über deren Website kann man dort vorbuchen (ist sehr beliebt und wenig Platz), sieht die nächsten Specials und natürlich die Karte der nächsten Tage, sowie eine angeschlossene Wein-Community, die sich wieder aus den Weinverkostungen dort vor Ort rekrutiert. Natürlich hat das für ihn einen kompletten Umschmiss seiner Geschäftsidee bedeutet und er musste danach ordentlich Klinke putzen gehen. Aber die bestand bis dahin nur aus "Ich hab Wein, mach einen Laden auf und alle rennen mir die Tür ein". Internet war für ihn nur "so Seiten und so" und natürlich E-Mail. Es musste also was passieren und das war entweder anders Denken und Arsch hoch oder Taxi fahren. Das Geld für die Webseiten kam natürlich innerhalb von 3 Jahren mehrfach wieder rein, ist klar. :)

Andere Geschichte: Auf dem Boxi gibt es einmal die Woche einen Flohmarkt. Da saßen jahrelang junge Leute, die selbstgemachte T-Shirts und Sweater verkauft haben. Mittlerweile verkaufen die ihre Shirts in duzenden Läden in Berlin, sogar in New York hab ich sie gesehen. Und über ihre Web-Shop verkaufen sie das ganze auch weltweit erfolgreich.

Der Feinkostladen um die Ecke macht einen Großteil seines Umsatzes über den eigenen Web-Shop weltweit. Das Ladengeschäft ist nur noch Alibi. Ebenso der Sneaker-Laden ein paar Straßen weiter verkauft das meiste über seinen Web-Shop an ein internationales Publikum. Selbst der Tischler verkauft seine Tischplatten per Internet, fertig geschnitten und zusammengebaut, weil er Hölzer und Furniere anbietet, die man nicht in jedem Baumarkt bekommt.

Man muss das Internet nur richtig nutzen, dann relativieren sich die Kosten sehr schnell. Man muss nur größer denken. Besonders für Läden und Unternehmen, die nicht alleine von Laufkundschaft leben (können) ist das Internet DIE Möglichkeit. Natürlich muss die Website professionell und ansprechend aussehen und funktionieren, wenn man dort bezahlen soll.
 
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