Hallo alle zusammen,
ich habe die letzten Tage unser Zuhause vernetzt. Ich habe dieses Patchpanel installiert: http://www.kabelscheune.de/Patchpanel-Patchfeld/Keystone-Patchpanel-weiss-inkl-6-Modulen.html
Bisher hatte ich den Router mit vorhandenen (fertigen) Patchkabeln mit den Keystone Modulen des Patchpanels verbunden. Gestern habe ich mir maßgeschneiderte Patchkabel aus Draka UC900 Kabel und Hirose TM 31 Steckern gefertigt. Als Crimpzange kam diese zum Einsatz.
Mein Problem ist nun, dass die selbst gefertigten Kabel keinen richtigen Kontakt mit den Kontaktfedern der Keystone Modulbuchsen haben. Eine Verbindung wird lediglich hergestellt, wenn ich gegen den eingesteckten Stecker drücke, sodass die Steckerkontakte in Richtung Kontaktfedern der Buchse gedrückt werden. Interessanterweise tritt dieses Problem nur in den Keystone Modulen auf. Bei Tests an anderen RJ45 Buchsen (Router, Dosen, Kabeltester, andere Netzwerkgeräte) funktioniert alles problemlos.
Der Druck der Crimpzange scheint die Steckerkontakte zu weit in den Stecker zu drücken. Ein Vergleich mit einem "fertigen" Kabel zeigt, dass die Kontakte bei dem selbst gecrimpten Kabel deutlich sichtbar weiter eingedrückt sind. Die Presskraft der Crimpzange ist auf der niedrigsten Stufe eingestellt. Darauf hin habe ich ein weiteres Kabel gefertigt, bei dem ich die Crimpzange diesmal nicht ganz durchgedrückt habe. Die Steckerkontakte sind dadurch nicht so stark eingepresst und das Kabel funktioniert nun auch problemlos in den Keystone Buchsen. Bei dieser Variante wird die Zugentlastung allerdings nicht ordnungsgemäß verpresst.
Da ich nicht vom Fach bin benötige ich mal euren Rat und habe folgende Fragen:
1.) Sind die Keystone Module qualitativ minderwertig und sollten gegen höherwertige ausgetauscht werden? Offenbar gibt es ja nur mit diesen Buchsen Probleme. Ich habe natürlich nicht viel Lust, die beiden Patchpanels auszutauschen.
2.) Ist die Crimpzange fehlerhaft und presst die Kontakte zu tief ein? Sollte ich diese reklamieren?
3.) Ist es technisch möglich, dass die Kontakte zu tief eingedrückt werden? Ich meine gelesen zu haben, dass die Hirose-Stecker einen Anschlag für die Kontakte haben? Sind die Litzen des von mir verwendeten Kabels zu dünn?
4.) Wäre es technisch in Ordnung, wenn ich beim Crimpen die Zange nicht ganz durchdrücke und die Zugentlastung dann nachträglich mit einer Spitzzange verpresse. Hat dies Auswirkungen auf den Kontaktwiderstand oder gibt es Probleme hinsichtlich der Oxidation der Litzen weil diese nicht ausreichend zusammengedrückt werden?
5.) Wie würdet ihr in meinem Fall vorgehen? a) Buchsen tauschen b) Crimpzange auswechseln oder c) Zange beim Crimpen nicht ganz durchdrücken?
Viele Grüße und ein frohes Weihnachtsfest,
Michel
ich habe die letzten Tage unser Zuhause vernetzt. Ich habe dieses Patchpanel installiert: http://www.kabelscheune.de/Patchpanel-Patchfeld/Keystone-Patchpanel-weiss-inkl-6-Modulen.html
Bisher hatte ich den Router mit vorhandenen (fertigen) Patchkabeln mit den Keystone Modulen des Patchpanels verbunden. Gestern habe ich mir maßgeschneiderte Patchkabel aus Draka UC900 Kabel und Hirose TM 31 Steckern gefertigt. Als Crimpzange kam diese zum Einsatz.
Mein Problem ist nun, dass die selbst gefertigten Kabel keinen richtigen Kontakt mit den Kontaktfedern der Keystone Modulbuchsen haben. Eine Verbindung wird lediglich hergestellt, wenn ich gegen den eingesteckten Stecker drücke, sodass die Steckerkontakte in Richtung Kontaktfedern der Buchse gedrückt werden. Interessanterweise tritt dieses Problem nur in den Keystone Modulen auf. Bei Tests an anderen RJ45 Buchsen (Router, Dosen, Kabeltester, andere Netzwerkgeräte) funktioniert alles problemlos.
Der Druck der Crimpzange scheint die Steckerkontakte zu weit in den Stecker zu drücken. Ein Vergleich mit einem "fertigen" Kabel zeigt, dass die Kontakte bei dem selbst gecrimpten Kabel deutlich sichtbar weiter eingedrückt sind. Die Presskraft der Crimpzange ist auf der niedrigsten Stufe eingestellt. Darauf hin habe ich ein weiteres Kabel gefertigt, bei dem ich die Crimpzange diesmal nicht ganz durchgedrückt habe. Die Steckerkontakte sind dadurch nicht so stark eingepresst und das Kabel funktioniert nun auch problemlos in den Keystone Buchsen. Bei dieser Variante wird die Zugentlastung allerdings nicht ordnungsgemäß verpresst.
Da ich nicht vom Fach bin benötige ich mal euren Rat und habe folgende Fragen:
1.) Sind die Keystone Module qualitativ minderwertig und sollten gegen höherwertige ausgetauscht werden? Offenbar gibt es ja nur mit diesen Buchsen Probleme. Ich habe natürlich nicht viel Lust, die beiden Patchpanels auszutauschen.
2.) Ist die Crimpzange fehlerhaft und presst die Kontakte zu tief ein? Sollte ich diese reklamieren?
3.) Ist es technisch möglich, dass die Kontakte zu tief eingedrückt werden? Ich meine gelesen zu haben, dass die Hirose-Stecker einen Anschlag für die Kontakte haben? Sind die Litzen des von mir verwendeten Kabels zu dünn?
4.) Wäre es technisch in Ordnung, wenn ich beim Crimpen die Zange nicht ganz durchdrücke und die Zugentlastung dann nachträglich mit einer Spitzzange verpresse. Hat dies Auswirkungen auf den Kontaktwiderstand oder gibt es Probleme hinsichtlich der Oxidation der Litzen weil diese nicht ausreichend zusammengedrückt werden?
5.) Wie würdet ihr in meinem Fall vorgehen? a) Buchsen tauschen b) Crimpzange auswechseln oder c) Zange beim Crimpen nicht ganz durchdrücken?
Viele Grüße und ein frohes Weihnachtsfest,
Michel