Kosteneffizienter Mini-ITX NAS für 2 1080p Transcodes

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Hallo an alle Bastler,


Ich möchte einen kompakten, leisen und sparsamen Mini ITX NAS Server bauen, der genug Leistung für die gängigen Anwendungen (Multimedia, Dateiserver, Sicherung, evtl. Webserver und Virtualisierung) hat und insbesondere 4K Clips abspielen und 1080p 50 mbit Clips im h.264 Codec in Echtzeit und annehmbarer Qualität in Echtzeit transkodieren kann. (Ziel ist ca. 6-10 Mbit). Insgesamt ist ne Power für 2 simultane 1080p 50 mbit Transcodes ausreichend. Im Idealfall auch 100 mbit 4K 30 fps (h264) Videos von meiner Panasonic konvertieren können. Der Server soll 24/7 laufen, mit WakeOnLan. Im Idealfall greift man über eine einfache Weboberfläche zu und kann die einzelnen Rohmaterial Clips ruckelfrei widergeben. Das Originalformat hat natürlich viel höhere Bitrate als der DSL-Anschluss verkraftet, also muss "live" runtergerechnet werden können. Ich weiß, dass es dafür einen guten Prozessor braucht.
Würde ein aktueller Intel i3 reichen? Ist Xeon im Serverbereich die bessere Alternative? Welches Netzteil?
Brauche ich als Privatanwender ECC-RAM für die eigene Cloud?
Kann ich mein 2x6 TB Software-RAID problemlos "mitnehmen" und auf die NAS auslagern oder muss ich meine Daten nochmal extra absichern?
Soll ein gemischtes RAID mit insgesamt 4 HDDs betrieben werden. (2 im RAID 1, und 2 unterschiedliche Platten als JBOD). Als Software kommt entweder FreeNAS oder OpenMediaVault zum Einsatz. Die fertigen NAS Boxen von AsusTor/Synology/QNAP sind entweder zu schwach (v.a. ARM / Celeron CPU) oder zu teuer. Mein Budget liegt bei 500 € exkl. Festplatten. (WD REDs sind vorhanden).
Freue mich auf Bauvorschläge!
 
BartS schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Ja der Umstand tut mir ehrlich gesagt leid, ich möchte aber eine Kaufberatung. Und die anderen beiden wurden auf falschen Verdacht geschlossen. Eine schlecht formulierte Beschreibung, die total missverstanden wurde. Das wurde nun nachgebessert und klargestellt. Es geht hier nicht um meine 100 TB Urlaubsfilme- / Porno- / was-auch-immer-Sammlung (die muss natürlich auch drauf :D ). Sondern um die Hardwareteile, die man für einen leistungsfähigen, leisen und sparsamen NAS-Server braucht. Warum muss ich mich rechtfertigen, wer nicht glaubt dass ich beruflich Videoproduktion betreibe und n Haufen Videomaterial horde, ist ja auch egal... Helft einem Datenmessi in Not :heul:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
HP Microserver Gen 10 Windows Server/ Windows 10 und Lights Out.
 
Der HP Microserver schaut interessant aus, aber das Modell um 500 € hat nen recht schwachen Prozessor (AMD Opteron X3216). Die anderen liegen leider außerhalb des Budgets. Gibt's was Vergleichbares von der Stange auf Intel basis mit nem i3? Ich hätte auch nichts gegen Selbstbau.
 
Vielleicht würde ein Selbstbau NAS auf Basis von einem Gemini Lake Boards reichen.
Von der Leistung reicht das zwar nicht für einen CPU-Transcode aus, Plex kann aber die Hardwarebeschleunigung nutzten und sollte so auch mit UHD-Material zurechtkommen.
Ist vom Budget unter deinen 500€, aber vielleicht reicht es schon für die Anforderungen. Ist vom Stromverbrauch auch sehr attraktiv. Den sollte man bei einem 24/7 Server zumindest etwas im Auge haben.
Hier wird ein Beispiel Build ganz gut beschrieben.
https://www.elefacts.de/test-59-nas_basic_2.0__effizientes_selbstbau_nas_mit_4x_sata_im_mini_itx_format
 
Oha, der j4105 ist ja neuer viel schneller als der j4205 den ich mir gerade angeschaut habe, Intel macht mich mit diesen Nummern fertig XD
Danke für den Tipp! Ist auf jeden Fall ein heißer Kandidat und 10 W TDP sieht extrem gut aus.
 
Der Microserver kann auch per GPU unterstützen. Support für 4k.
Ansonsten einen Gen8. Der hat Intel CPU. Ob die GPU allerdings 4k unterstützt (h265) weiss ich nicht.

https://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-g10-x3216-x3421-microserver-1165526.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Der gen8 hat eine CPU auf Ivy Bridge Basis. Die sind von der Fähigkeit Video in Hardware zu decodieren im Vergleich zu aktuellen Gemini Lake/Kaby Lake CPUs recht eingeschränkt.
Übersicht über die unterstützen Codecs

Zusätzlich kann Plex nur mit der Hardwarebeschleunigung von Intel CPUs umgehen. Es gibt inzwischen rudimentäre Unterstützung für Nvidia GPUs, aber AMD GPUs und APUs sind leider noch außen vor.
 
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