Am Ende ist es wie eine Pokerrunde, viele werfen ihr Geld in den Pott und nur wenige gehen mit Gewinn heraus. Insgesamt kann dann ja nur so viel Gewonnen werden, wie andere verloren haben.
Nur die Miner sind da etwas Abseits des Spiels.
Was für Energie für die wenigen Transfers notwendig ist, kann damit je eine umfassende Währung gestellt werden? Jetzt sind ja noch eher wenige Transfers mit größeren Summen durch die Spekulanten in Nutzung und der Kram ist noch absolute Nische als Zahlungsmittel. Wie sieht das dann aus, wenn regulärer Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen ausgeführt werden soll, also hier mal ein MP3-Album, da mal ein Buch bei Amazon, und dass dann von einer vielzahl von Nutzern. Ist das überhaupt mit den (bisherigen) Kryptowährungen möglich?
Als endliche Währung könnte eine Deflation zum großen Problem werden, oder erleben wir dann eine Inflation mit der Anzahl an Währungen?
Als Zahlungsmittel eignen sich diese Währungen so schon mal nicht, dafür sind die Schwankungen noch viel zu extrem (dank der Spekulanten). Sollten diese Schwankungen abflauen, werden sicher auch die Kurse auf deutlich niedrigere Werte einpendeln, das schnelle Geld ist dann ja nicht mehr durch Spekulationen machbar und es wird da nicht mehr Investiert.
Dann sind wir von einer allgemeinen Akzeptanz als Zahlungsmittel noch weit entfernt, gibt nur wenige Shops, die überhaupt eine der vielen Kryptos Akzeptieren und das Gros der Bevölkerung kann nicht einmal was mit dem Begriff Kryptowährung anfangen. Bleibt also weiter nur Spekulationsobjekt und Zahlungsmittel für kriminelle Geschäfte. Die legale und nicht spekulative Verwendung bleibt da verschwindend gering.