Kubuntu live System auf externer Platte

mcflash

Ensign
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März 2004
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Hallo allerseits,

ich brauche ein Live System, also nicht persistent, welches auf einer externen Platte über USB oder eSATA läuft.

Das System soll angepasst sein (Konfiguration und Programmauswahl), und sich möglichst auch mit der Zeit weiter anpassen lassen. Wichtig ist aber, dass keine Daten in einer Standard Sitzung irgendwo hin geschrieben werden. Vorgabe ist auch KDE als Oberfläche.

Neben dem Betreibssystem soll auf der Platte noch eine Partition für Dokumente angelegt werden, die dann im Live System bei Bedarf eingebunden wird. Es geht darum, dass dieses System weitergegeben werden kann, und niemand z.B. den Browserverlauf, die History des Systems oder sonstwas des Vorgängers in die Finger bekommen kann, aber alle mit einem Dokumentenpool auf der Platte arbeiten können.

Meine Idee war jetzt, irgendwo auf einer anderen Platte ein Kubuntu einzurichten, und daraus ein nicht persistentes Live System zu basteln. Wenn sich mal was ändern soll, mache ich das dann einfach neu. Da gibt es ja auch tools für.

ABER: die Tools erstellen so ein Live System immer entweder auf einer CD oder auf einem USB Stick / SDKarte. Wie bekomme ich das bootbar auf eine Partition einer Platte?

Danke schonmal für euren Input!

VG,
mcflash
 
Probier mal
1. KDE-Distri regulär mit separater /home installieren
2. install/update/upgrade/clean
3. /home in der fstab als read-only markieren und eine /woauchimmer/Dokumente erstellen mit rw
 
@onx Also, soo kompliziert hatte ich mir das bis jetzt garnicht gedacht, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Es soll ja eigentlich nur darauf hinaus laufen, dass ich auf der Platte eine Partition mit 2-4 GB habe, in der ein Live System liegt, wie man es z.B. von der Installations CD kennt. Da bleibt auf dem Rechner ja auch nix zurück, und soetwas kann man mit entsprechenden Tools ja auch einfach erstellen. Nur, wie startet man das dann? Spricht etwas dagegen?

@Swappi Könnten in den Daten, die das Betriebssystem auf der root Partition speichert, wie z.B. Logs und Caches nicht auch Sensible Informationen enthalten sein? Und was ist mit den Programmen, die Schreibzugriff auf /home brauchen?
 
Man kann via GRUB LiveCDs starten, die sich als Image auf der Platte befinden.

Ansonsten könnte man mit OverlayFS arbeiten. Alpine Linux hat da bereits einiges vorgefertigt, aber wenn der obere Punkt schon eine Herausforderung darstellt, braucht man damit nicht gar nicht erst anfangen.
 
Auf der /root werden nur Programme und Logs abgelegt. Natürlich loggt journalctl auch Fehler mit, da könnte man indirekt auf eine gewisse Nutzung oder zum Beispiel das Starten von sagen wir mal eines Mediaplayers, der gerade eine bestimmte Musikdatei abspielt, das könnte man sehen. Dazu müsste besagter Medienspieler allerdings abstürzen.

Du kannst für ausgewählte Pfade in der /home ja auch ein tmpfs-Eintrag anlegen, dann packt er die Sachen in den Arbeitsspeicher, wenn wirklich mal ein Programm Schreibrechte braucht.
 
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