Den Updatedienst deaktivieren bringt überhaupt nichts, der schaltet sich automatisch wieder ein. Ist seit der 1709 glaube ich schon so, also kommen die Updates auch weiterhin. Die Aufgabenplanung "Update Orchestrator" konnte man bis zur 1709 ebenfalls deaktivieren, das funktioniert aber auch nicht mehr. Das was bei der Home hilft, ist die getaktete Verbindung für den Netzwerkadapter zu aktivieren, sonst wird alles immer installiert. Dann muss man aber Apps und zB Office 2016 (365) manuell aktualisieren, also alles was mit MS zu tun hat. Diverse Software wie Outlook meldet sich dann aber, das keine Online Verbindung besteht....
In der Pro hat man zusätzlich die Möglichkeit, Updates und Feature Upgrades zu verzögern. Feature Upgrades bis zu 365 Tage, Qualitative Updates (die auch kumulative Patches sein können) bis zu 30 Tage. Das wars.
"Leider" kommen inzwischen auch nicht nur am Patchday regelmässig kumulative Patches, so das es schwer ist hier mit einer manuellen Backup Strategie zu fahren.
Jedenfalls, früher oder später muss man dank Zwangsupdates aktualisieren, sonst bekommt man keinen Sicherheitssupport mehr. Ob das System dann immer noch läuft, ist natürlich ein Glückspiel.
Was mich angeht, "dank" neuer Hardware musste ich am Rechner und am Tablet auf Windows 10 umsteigen. Da alles läuft, habe ich die Upgrade Verzögerung auf 365 Tage eingestellt, und habe Ruhe vor diesem ständigen Update Wahnsinn. Für ein paar Gimmicks, die mir nichts bringen, wird bei MS sehr viel geändert. Wenigstens für 365 Tage habe ich Ruhe.
Die Sicherheitsupdates kommen trotzdem rein. In einem Jahr sehen wir dann weiter. Für mich eine saublöde Entwicklung, aber ich habe zuviel in Video und Fotosoftware investiert, und bin quasi zu Windows mangels Alternativen "gezwungen".
Eine Neuinstallation ist eben auch nicht schnell gemacht, und kann ohne vernünftige Backup Strategie ein "Fehlschuss" sein. Jedenfalls, auf meiner Arbeitsmaschine sind mehrere User und jede Menge Software installiert, samt aller Einstellungen inklusive Geräte und Netzwerk würde mich der Spass jedesmal bis zu 2 Tage Zeit kosten. Falls es dann überhaupt so ist, wie es vorher war. Und das mache ich garantiert nicht jedes halbe Jahr.
Windows 10 erfordert in meinem Fall deutlich mehr Arbeit als Windows 7, nur für das OS. Nicht nur bei mir, sondern auch bei meinen Bekannten, für die ich alles einrichte. Das ist eigentlich nicht der Sinn und Zweck eines OS. Die Zwangsupdates sollten vieles einfacher machen, das tun Sie aber nur für Microsoft und für Nutzer, die nur surfen und ein bisschen Office machen. Und da auch nicht immer. Als Power User muss man quasi nach jedem kumulativen Update alles durchtesten, ob es noch funktioniert. Ich finde das mehr als traurig.
Die Entwickler kommen auch kaum hinterher, bei der Schlagzahl der Updates/Änderungen, die MS fabriziert. Ich kenne einige, die verfluchen Windows 10 bis zum erbrechen. Auch Admins in meiner Firma.
Jedenfalls, ich bekomme das 17134.83 auf keiner Maschine offiziell angeboten. Betrifft wohl nur spezielle Konfigurationen. Ich empfehle ungern externe Tools, aber MS macht es einem nicht einfach. Eventuell kannst du die Updates erstmal hiermit deaktivieren:
http://greatis.com/blog/stopupdates10
Heute ist ja auch Patchday, da könnte ja Dein Problem vielleicht behoben werden.
Mit Windows 10 kannst Du nur hoffen, leider. Die wollen, das alle auf dem gleichen Stand sind, auf Teufel komm raus, und wollen nicht sehen, welche Probleme der Consumer hat. Als Monopolist kann man sich ja alles erlauben. Die Präferenzen liegen ja auch woanders, und nicht (mehr) in dem Bereich, dem Microsoft seinen Erfolg zu verdanken hat.