Laptop-Versicherung

Lawnmower schrieb:
Besser wärs direkt ein Gerät zu kaufen mit z.B. 3-4 Jahre Vorort Support vom Hersteller - dann kommt bei Defekten jemand bei Dir vorbei (wenn Ersatzteile lieferbar sind oft in wenigen 2-3 Arbeitstagen) und repariert das.
Sowas habe ich auch, aber nicht primär wegen des Werts meines Laptops, sondern wegen des Werts des Arbeitsausfalls.
 
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Habe es teilweise durchgelesen und manches überflogen und ich finde auch, dass sich eine Versicherung nicht richtig lohnt.
 
DJMadMax schrieb:
  • Haftpflichtversicherung
  • Hausratsversicherung
  • Wohngebäudeversicherung (bei selbst genutztem Eigentum, früher "Brandschutz" genannt)
  • KFZ-Versicherung (sofern ein KFZ vorhanden)
  • Tier-Haftpflicht (sofern ein entsprechendes Tier wie Katze oder Hund vorhanden - oder son olles Pferdevieh ^^)
  • Rechtschutzversicherung (je nach Umfang mit Privat-, Miet-, Verkehrs- und Arbeitsrecht) <- thx @SaxnPaule für den Hinweis.
Teilweise hast du recht, aber bei der Hausratsversicherung stimme ich dir nicht zu.
Es kommt signifikant darauf an, was diese überhaupt abdeckt, was man überhaupt hat und nicht durch andere Versicherungen abgedeckt ist. Als Mieter, insbesondere wenn man Küche oder sonst was mitmietet ist so eine Versicherung absolut sinnbefreit in den meisten Fällen.
Wertvolle Sachen lieber gleich gar nicht in der Wohnung sondern im Schließfach aufbewahren und der Rest ist es nicht wert.
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Autokiller677 schrieb:
Deshalb hab ich ja im Durchschnitt drangeschrieben. Ja klar kann man voll "Glück" haben und der 3000€ Laptop geht nach 2 Monaten kaputt und man bekommt für 50€ gezahlt 3k€ wieder.

Aber im Durchschnitt - so übers ganze Leben und alle Geräte - wird das nicht passieren.

Es ist eine rational-statistische Betrachtung. Und danach lohnen sich solche Kleinversicherungen änhlich wie Lottospielen einfach nicht.
Richtig. Versicherungen sind für den Kunden in der Regel immer ein extrem mieses Geschäft.
Man schließt sie eigentlich nur für die Fälle ab, die einen sonst in finanzielle Schwierigkeiten bringen, sollten sie wirklich eintreten.
Und damit sind vorallem die großen, unvorhersehbaren bzw. unvermeidbaren Sachen gemeint.
Deshalb Haftpflicht, weil Fehler sind menschlich. Deshalb Rechtschutz, weil Recht haben und Recht bekommen zweierlei sind und extrem von den finanziellen Möglichkeiten abhängen, deshalb Gebäude, weil ein extremer Wert dran hängt, den man nicht einfach kompensieren und abschreiben kann.
Aber für nonsense und Verschleißartikel wie ein Alltagsgeräte, ist eine Versicherung einfach vollkommener Schwachsinn aus finanzieller Sicht.
Das ist kein Investment, auch wenn es sich bei teuren Geräten oft so anfühlt, sondern man kauft einfach ein Wegwerfprodukt mit absehbarer Lebensdauer und kauft sich am Ende dieser ein neues.
Man würde nur einen früheren Ausfall versichern zum Zeitwert und das ergibt keinerlei Sinn.
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kachiri schrieb:
Es gibt aber durchaus die Menschen, die dazu neigen, ihr Zeug in aller Regelmäßigkeit zu schrotten. Und bei denen lohnt sich das eben schon. Die sind wiederum darauf angewiesen, dass es genug Leute gibt, die trotz einer ähnlichen Schadensstatistik wie in meinem Fall, trotzdem konstant die Versicherung ohne Schadensfall buchen.
Diese Personen werden aber nicht lange das Glück haben sich gegen die eigene Dummheit und Unfähigkeit zu versichern.
Ergänzung ()

kachiri schrieb:
Bei Die Kfz-Haftpflicht ist halt eine Pflichtversicherung. Ohne Versicherung kein Kfz. Da versucht man dann eben mit den Schadensfreiheitklasse die Versicherten zu belohnen, die schadensfrei bleiben.
Eine Pflichtversicherung gibt es rein dadurch, weil hier einfach das Risiko eines Personenschaden, der unfassbar hoch sein kann durch die Folgekosten, in der Regel von niemandem getragen werden kann. Entsprechend muss jeder zahlen und wenn es jemand in Anspruch nehmen muss, ist der Gedanke hier nicht, dass man den Versicherungsnehmer schützt, sondern, dass dem Opfer überhaupt eine entsprechende Kompensation erstattet werden kann.
Wären wir wieder bei Recht haben und Recht bekommen.
Wenn durch den Unfall 2 Millionen Euro kosten entstehen über die Jahre, die der Geschädigte zu tragen hat, dann muss das irgendwo herkommen. Der norale Unfallverursacher hat diese Möglichkeiten nicht und meldet am Ende Privatinsolvenz an und ist ruiniert aber viel schlimmer: das Opfer ist ebenfalls ruiniert.

Und genau für so Fälle sind Versicherungen wichtig, Aber nicht für Billignotebooks
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BloodRocks schrieb:
Habe es teilweise durchgelesen und manches überflogen und ich finde auch, dass sich eine Versicherung nicht richtig lohnt.
Dann hast du alles richtig verstanden.
nicht nur "nicht richtig lohnt" sondern überhaupt nicht ;)
Ergänzung ()

kachiri schrieb:
Schadensfälle werden immer durch die Gemeinschaft subventioniert und es gibt auch hier immer die Leute, die ihr ganzes Leben zahlen und kein Schadensfall haben und eben die, die die Versicherung häufiger in Anspruch nehmen.
Hört sich ja fast so an, als wären Versicherungen eine Solidargemeinschaft.
In der Realität nennen wir es doch mal richtig beim Namen:
Die Schäden zahlt das Unternehmen, die Kosten + Aufwand + Gewinn zahlt die Gesellschaft.
Den Gewinn stecken die Eigentümer/Aktionäre ein.

Ob man überhaupt private Versicherungen braucht oder ob nicht ein staatlicher, allgemeiner Versicherer sinnvoller wäre, werf ich hier einfach mal zur Diskussion rein.
Würde zumindest die mehrfachen Verwaltungskosten senken, die absurden Provisionen für die Makler/Vermittler/Verkäufer oder wie sie sich gerne nennen "Berater. Solange das nicht der Fall ist, ist es keine Solidarität sondern einfach nur ein Geschäftsmodell mit Wetten auf die Zukunft von beiden Seiten, wo wie üblich die Bank (also der Versicherungsgeber) immer gewinnt.
 
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