Laptop - Workstation Uni

Shelly13

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Moin,

die Suche nach einem passenden Laptop für mich macht mich wahnsinnig, daher bitte ich nun hier um Hilfe. Ich bin Ingenieurstudent (Energietechnik) und brauche einen Leistungsstarken Laptop, der bei normalen Office Anwendungen nahezu lautlos ist und nicht aussieht wie ein Riesenrad auf dem Rummel. Für das Studium benötige ich vor allem einen Laptop der große Strömungs- oder Energiesimulationen durchführen kann. Ich bin viel unterwegs und Lüfterrauschen bei normalen Anwendungen + ein Klobiges Design + schlechter Bildschirm machen mich fertig. Zuhause kann er unter Last gerne etwas lauter werden. Xmg hatte ein paar Modelle, die meinen Anforderungen grob entsprachen, über das Lastverhalten habe ich allerdings zu wenig Infos gefunden.
Als Plan B steht ein einfacher Gaminglaptop/Desktop (aussehen vollkommen egal) mit den geforderten Specs und ein MacBook Air für unterwegs und Office Kram.
Gibt es ein Modell das beide Welte verbindet?

1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?

Privat

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?

Mobil

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?



1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?

Strömungssimulationen und ähnliche physikalische Simulationen, einfache AutoCAD Zeichenanwendungen
2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?

Touchscreen hat keine Bedeutung für mich
Display-Qualität sollte hoch sein

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?

Best Möglich

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?

Windows über Uni

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?

Unauffällig, nicht klobig wie typische Gaming-Laptops

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?

Mindestens 32 GB RAM

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?

Ca 2000 Euro
 
Könntest du mit dem Delay von eine Remoteverbindung leben? Theoretisch könntest du von unterwegs auf die Workstation zugreifen.
 
Dell bietet für Studenten Rabattcodes an, wenn man denen eine Bescheinigung zukommen lässt.
 
RedPanda05 schrieb:
Könntest du mit dem Delay von eine Remoteverbindung leben? Theoretisch könntest du von unterwegs auf die Workstation zugreifen.
Daran hab ich noch nicht gedacht, wie sehr Spürt man den Delay?
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
https://www.dell.com/de-de/shop/dell-laptops/dell-pro-14-premium-laptop/spd/dell-pro-pa14250-laptop
Der lacht mich gerade sehr an.
Konfigurier den mal individuell, ruf an und verhandel den Preis etwas runter.
Windows bekommst du ja auch anderswo und am Telefon gibt es gern sehr gute Rabatte
Sieht interessant aus, nur wegen der Grafikkarte bin ich unsicher.
 
Shelly13 schrieb:
Daran hab ich noch nicht gedacht, wie sehr Spürt man den Delay?
Das ist abhängig davon, wie gut die Verbindung von deinem Standort (ich vermute Uni) und deinem Heimnetzwerk ist. Spürbar vermutlich schon.
 
Remote wär sich mein Vorschlag, bisschen Versatz merkt man aber meist.
Kannst ja mal testen.
 
Reicht dir CPU Power oder benötigen deine Programme auch GPU-Leistung?

Für bisschen mehr als 1000 Euro bekommst du ein Lenovo ThinkPad E16 mit
Intel Core Ultra 255H
32GB DDR5
1TB NVMe
2560x1600 IPS 100% sRGB, 400cd/m² Display
 
Ganz eventuell kann man auch überlegen etwas wie einen Shadow PC anzumieten, aber wenn kein Internet da ist, kannst du gar nicht arbeiten, ist wohl auch nicht so das Wahre.
 
madmax2010 schrieb:
Womit machst du Stroemungssimulationen? Ich hab da nur Erfahrung in OpenFOAM und Klam21

Mit Nvidia GPU, 3 Jahren vor ort service: 1800 Liste. Wuerde mich wundern, wenn du den nich auf 1400-1500 runter bekommst
https://www.dell.com/de-de/shop/del...rationid=56a5b7e4-3d91-472f-8ad9-868b2d27592f
Hier ein paar Beispiele: Simcenter STAR-CCM+ und viel Python (Anaconda)
Ergänzung ()

Danke schonmal für die vielen Vorschläge, ich gehe das später nochmal in Ruhe durch. Remote scheint mir bisher aber die eleganteste Lösung.
 
wie viel davon landet auf der GPU?
Python: Schreibt ihr eigenen Cuda Code / eigene Kernel?
(nur um einzugrenzen ob du mobil ne GPU brauchst)

Ich mache recht viel Strömungssimulation und Ml Training, aber alles was hier relevant ist, ist auf keinem Desktop rechenbar.
Daher mobil entwickeln und auf den großen Clustern / Workstations rechnen lassen.
Ich suche Laptops inzwischen nur noch nach Haptik und Laufzeit aus.
Für coolen kram sind sie eh alle zu langsam. Daher sind es doch eher glorifizierte Schreibmaschinen. Und dann ists auch egal was wirklich an Komponenten verbaut ist.
 
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Also was ich heraus lese: STAR-CCM+ --> es sollten 4GB RAM pro CPU Kern Verfügbar sein.
Python (Anaconda) --> NVidia Grafikkarte ab RTX 2060
 
Kann ich nicht genau sagen, da diese Module erst noch folgen. Ich glaube Python wird eher benutzt um die verschiedenen Simulationsprogramme, wie EnergyPlus, OpenFOAM, Modelica, TRNSYS zu verknüpfen.
Ergänzung ()

madmax2010 schrieb:
wie viel davon landet auf der GPU?
Python: Schreibt ihr eigenen Cuda Code / eigene Kernel?
(nur um einzugrenzen ob du mobil ne GPU brauchst)

Ich mache recht viel Strömungssimulation und Ml Training, aber alles was hier relevant ist, ist auf keinem Desktop rechenbar.
Daher mobil entwickeln und auf den großen Clustern / Workstations rechnen lassen.
Ich suche Laptops inzwischen nur noch nach Haptik und Laufzeit aus.
Für coolen kram sind sie eh alle zu langsam. Daher sind es doch eher glorifizierte Schreibmaschinen. Und dann ists auch egal was wirklich an Komponenten verbaut ist.
Die Uni wird da bestimmt auch einiges Anbieten. Ich hätte es trotzdem gerne, wenn einfachere Anwendungen selbst gerechnet werden können.
 
Das hat im Bachelor auf einem Thinkpad X230 geklappt. Mit i5-3320 und 8GB RAM :) ohne jetzt zu googlen, aber vermutlich hat ein einzelner auf 1GHz limitierter Kern in einem modernen Notebook wird wohl mehr Rechenleistung als mein altes Thinkpad.
Modelica, Simulink und Openfoam waren da viel in Kombi.
 
Shelly13 schrieb:
Ich bin Ingenieurstudent (Energietechnik) und brauche einen Leistungsstarken Laptop, der bei normalen Office Anwendungen nahezu lautlos ist und nicht aussieht wie ein Riesenrad auf dem Rummel. Für das Studium benötige ich vor allem einen Laptop der große Strömungs- oder Energiesimulationen durchführen kann.
Normalerweise stellt doch die Uni dafür Workstations oder Zugang zu Servern bzw. virtualisierten Desktops bereit oder bedeutet das jeder in diesem Studiengang darf sich mal schön ~1500€ aus den Rippen schneiden für so ein Gerät?
Geh aufjdenfall nicht unnötig in Vorleistung bevor du nicht sicher weißt was das Modul oder der Dozent voraussetzt...

Edit: Solang das Bachelor Grundstudium ist, wäre es extrem unwahrscheinlich sowas von allen Teilnehmern zu fordern. Wir stellen für bestimmte Fachanwendungen den Studenten dann mit VMware Horizon Zugang zu den Serverinstanzen bereit. Funktioniert von jedem Gerät aus über jeden Browser mit Uni VPN.
Ansonsten wurde dir ja schon gesagt, dass für einfache Berechnungen vermutlich jedes Möhrengerät ausreicht.

Nach oben hin gibt es keine Grenzen. Für die Formel 1 Windberechnungen ackern komplette Rechenzentren.
 
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ruthi91 schrieb:
Normalerweise stellt doch die Uni dafür Workstations oder Zugang zu Servern bzw. virtualisierten Desktops bereit oder bedeutet das jeder in diesem Studiengang darf sich mal schön ~1500€ aus den Rippen schneiden für so ein Gerät?
Geh aufjdenfall nicht unnötig in Vorleistung bevor du nicht sicher weißt was das Modul oder der Dozent voraussetzt...
Ich kenne es leider so, dass die gestellten Kisten recht alt sind bzw. für speziell CPU lastige Anwendungen durch 24/7 Betrieb nutzbar sind. Teils hatten wir da in einzelnen Projekträumen PCs stehen die nicht heruntergefahren werden durften, weil darauf eine Berechnung lief.

Für GPU lastiges, gerade CUDA, mussten wir damals auch unsere eigene Hardware nutzen.

Allerdings war es nie Pflicht so etwas zu nutzen. Es machte aber interessantere Projekte möglich.

Zum Thema Remoteverbindung gibt es verschiedene Möglichkeiten. X-Forwarding unter Linux wird soweit ich weiß kaum noch gemacht, da würde ich auf proprietäre Software ausweichen (VNC macht mit 3D auch wenig Spaß).
Unter Windows ist RDP, wenn man es mit Videocodierung (h.264/avc444) nutzt, auch recht brauchbar. Habe darüber eine Zeit lang New World und Civilization gespielt, Videos geschaut und Software genutzt. Für HD würde ich etwa 5MBit/s Upload einplanen, damit kommt man eigentlich locker hin und hat ein latenzarmes Erlebnis.
Für bessere Latenzen kann man sich auch bei Software umschauen, die eigentlich für Game Streaming gedacht ist. Moonlight oder ähnliches ist da ganz gut.

Der Vorteil an der Kombination von Desktop und Mobilgerät ist, dass man bei dem Mobilgerät keine Kompromisse eingehen muss. Gerade Gewicht und Akkulaufzeit sind immer ein Problem, auch wenn man die Leistung nicht abruft.

Ob man dann Bei Apple, Windows oder sogar einem Tablet landet, ist nachher Geschmackssache von der Bedienung. Das Gerät ist dann nur für Anzeige, Bedienung (Touch und Stift gehen bei Windows RDP auch gut vom iPad), Laufzeit und Mobilität (Gewicht/Laufzeit).

Ich habe damals im Studium auch eine Partikelsimulation mit einer 900er GTX erstellt. Klar hätte man das auch mit CPU machen können, aber ich wollte ungern den Laptop mehrere Tage durchrechnen lassen, um dann zu merken, dass ich einen Fehler gemacht habe. Das war allerdings kurz vor Abschluss. Bis dahin war ein wenig OpenGL, für das auch eine iGPU gereicht hätte, das anspruchsvollste was wir brauchten ;)
 
CFD Simulationen sind auf einem Laptop problematisch.
Suche dir eine gute gebrauchte Workstation von HP.
Mit Studenten Lizenzen (10.000 nodes) kommst du auch nicht sehr weit.
 
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